Mahlzeit Andreas Ja frag mal bei Franz Nowack nach, ich glaub der hat diese Birnchen repariert und hat auch Ersatzbirnchen(Glassockellämpchen) zum selbst reparieren verkauft Gruß Guido
das Innenleben dieser "Glühbirne" gibt es auch heute noch im Elektronik Online Handel. "Micro-Glühlampe Drahtenden" oder "Signal Kleinlampe mit Draht".
Früher gab es die für viele verschiedene Betriebsspannungen und mit verschiedenen Stromstärken. Nachdem aber für Kleinstlampen heute meist eine LED zum Einsatz kommt, ist die Typenvielfalt der noch lieferbaren Kleinst-Glühlampen stark geschrumpft. Immerhin, für 6 V, 12 V, 14 V und 24 V gibt es sie noch. Die 10 V Version TRIX EXPRESS 30/72/1, von der du die "Mehrstückpackung (3 Stück)" gezeigt hast, gab es aber schon nach dem Krieg nicht mehr. Daher ist die Vorkriegs-Schachtel von 1941 eine große Rarität! Die Verwendung einer 10 Volt Lampe für die TE 20/56 kam daher, dass bei dieser Lok ein fahrtrichtungsabhängiger Lichtwechsel gegeben war. Die Spannungsversorgung für die Lampen wurde von der Schaltwalze abgenommen, parallel geschaltet zur Versorgung des Läufers vom Motor. Wegen der Reihenschaltung von Erregerwicklung und Motorläufer liegen am Motor, und damit auch an den Lampen, nur etwa 10 Volt an. Und nicht die maximal 14 Volt, die der Trafo und der Regler hergeben. Im praktischen Betrieb zeigt sich aber, dass auch 14 V Lampen bei der 20/56 verwendet werden können. Das Licht ist dann etwas "funzeliger", aber zur Dampflokzeit waren das auch bei der großen Eisenbahn eh' keine Scheinwerfer, sondern eben Lampen.
Lampenreparatur: mit einer feinen Lötspitze erst den Lötpunkt am Ende der Messinghülse erwärmen und (zum Beispiel mit Lötsauglitze) den Lampenanschlussdraht freilegen. Dann den zweiten Lötpunkt an der Seite der Messinghülse suchen und gegebenenfalls mit einer feinen Schlüsselfeile von Oxid befreien. Lötpunkt ebenfalls erwärmen und Draht freilegen. Alte Glashülse und Drähte entfernen. Bei der Ersatzlampe einen Draht axial gerade biegen, den anderen am Ende etwas rund biegen und dann die Ersatzlampe so von vorn in die Messinghülse "fummeln", dass der gerade Draht hinten aus der Hülse und der gebogene Draht seitwärts aus der Hülse ragt. Lampenkolben so justieren, dass die vorderseitige Linse bündig mit der Messinghülsen-Vorderkante liegt. Dann zuerst den axial herausstehenden Draht mit etwas Lötzinn anlöten/anheften. Danach den seitlichen Draht ebenso. Erst jetzt die herausstehenden Drahtenden abschneiden und nochmal einen Hauch Lötzinn über die freiliegenden Schnittflächen der Kupferdrähte geben.
Thomas hat es schon supergut erklärt, so hätte ich es ebenfalls gemacht, zumindest heute...
Die gezeigte Packung ist im Besitz von Reimund, von mir bekommen und sie zeigt, und das wollte ich eigentlich sagen, dass manche Messingsockel runde Löcher haben und zwar am Ende des Sockels, ich weiss nicht mehr welche Lok diese Birnen in senkrechter Montage haben müssen, war es die 20/54...? die 56 zumindest hatte die Birnen in waagerechter Position, die senkrechte Position erlaubte das Leuchten der Lampe durch diese Löcher am Ende des Sockels, das war aus Platzmangel im Gehäuse nötig gewesen, insofern gab es bei der Nummerierung der Birnen verschiedene...
Bei der 20/56 stehen die Lampen auf der Lok-Rückseite senkrecht nach unten und müssen so ausgerichtet werden, dass das Licht durch die seitlichen Löcher im Mantel austreten kann in die Glaslinsen in der Lokgehäuse-Rückwand. Deshalb ist es wichtig, den Glaskolben bei der Reparatur nicht zu tief in den Messing-Mantel zu drücken. Auch bei einigen alten TE Signalen kamen diese Glühbirnen zum Einsatz, auch da wird der seitliche Lichtaustritt genutzt. Der direkte Lichtaustritt wird dort mit einer Messingkappe verhindert. Die Messingkappe ist nur aufgesteckt und fehlt daher heute oft.
DANKE für die Hinweise ... Kurz zur Antwort # 2 : Der Hinweis zu Herrn Nowack war mir bekannt , natürlich schaue ich erst bei den bekannten Lieferanten , bevor ich ne Frage im Forum stelle - allerdings ist es so , das Stand 2022 , diese Glühbirnen /Ersatzteile zwar noch in "der Liste" stehen , aber nicht mehr lieferbar sind ...
Die Lösung für meine Messingsockel , war dann von Thomas , extra Dank , an dich .
Das Foto von Georg habe ich nur zur Beschreibung verwendet ... in meinem Fall geht es um mehrere Spezialsockel Glühbirnen von Signalen zu denen ich auch noch den Ms-Deckel habe .