....wenn auch nicht in 1/45.... das Taschenradio GRUNDIG MINIBOY !!
noch aus meiner Jugendzeit sorgsam aufbewahrt. Für Radiosammler ein gesuchtes Stück. Es funktioniert noch immer, zu sehen und hören in meinem YT - Ottomobil8
Die heutigen Transitoren gab es noch nicht und so wurden hier Subminiatur-Röhren verbaut.
ein tolles Teil. Du schreibst ja, das es immer noch funktioniert, woher bekommt man denn diese exotischen Spezialbatterien ? Da gehört doch eine Heizbatterie für die Röhren rein.
Moin Arne. Die altenTournister-Funkgeräte bei der Armee liefen auch mit solchen Röhren und wurden damals mit 2 Akkus zu je 2,4 Volt bestückt. Davon wurden auch die Anodenheizungen gespeist. Spezialbatterien wären also fürs Radio nicht wirklich nötig, ne Flachbatterie 4,5 Volt sollte ausreichen. Es sei denn, daß das Batteriefach wirklich nur für ne spezielle Bauform der Batteriezellen ausgelegt ist.
Hallo, habe von Radios wenig Ahnung aber gerade für die Röhrenheizung braucht man keine hohen Spannungen. Die hohen Spannungen bei den Röhren braucht man für die notwendige Anodenspannung. Carsten
Ja, die Heizung wird bei SM-Röhren mit maximal 1,5V betrieben, also der dargestellten runden 1,5V-Batterie, für die Anodenspannung ist die 45V-Batterie. Transistoren gab es übrigens 1955 schon, aber noch nicht für die hohen Frequenzen der Mittelwelle. Es gab auch schon Transistorradios, die hatten aber im Hochfrequenzteil nur eine Diode wie im Detektorempfänger. Die Transistoren verstärkten dann nur noch die Niederfrequenz. Grüße von elaphos
für die Stromversorgung des GRUNDIG MINIBOY habe ich 4 Stück der kleinen 12 V Stabbatterien auf 48 V verlötet plus eine 1,5 V Batterie für Röhrenheizung. Passt jedoch nicht alles ins Batteriefach, da die 45 V Anodenbatterie flacher ist. Der Klang ist nicht so berauschend jedoch für ein Taschenradio ausreichend.
Hallo Fritz, es müssten auch 36V reichen, kannst es sogar mit 24V versuchen. Kannst Du sehen, was für Röhren eingebaut sind? Sie heißen in der Regel DL oder DF mit einer 2-3-stelligen Zahl dahinter, dann könnte ich nachsehen, mit welchen Spannungen die Röhren laufen. Die reduzierte Tonqualität kann auch an Alterungen, insbesondere der Röhren oder von Kondensatoren, liegen. Viele Grüße von elaphos
Elaphos, die Röhren sind auf der Seite Radiomuseum aufgeführt. Auch diese Röhren sind echte Exoten, 4 Röhren der Typen 1V6, 1AH4, 1AJ5 und 1AG4. Nur für die 1V6 gibt es als Vergleichstyp die DCF60.
Danke, muss mal nach meinen weiteren Röhrenbbüchern suchen, habe nur eins gefunden. Habe sie lange nicht mehr genutzt, stammen noch aus den 50er Jahren, als ich mit dem Bau von Röhrengeräten begonnen hatte. Vor etwa 20 Jahren habe ich mich noch mal mit der alten Technik befasst und einige Geräte (Sender und Empfänger) nachgebaut, allerdings nicht mit SM-Röhren. Da hatte ich sie wieder gebraucht, müssen also irgendwo bei mir rumschwirren. Die Röhren sind in dem gefundenen Buch alle nicht aufgeführt, nur die DCF60 nach Arne Vergleichstyp zur 1V6, ist eine Doppelröhre (Triode und Pentode), sie hat eine Heizspannung von 1,25V und eine Anodenspannung von nominell 45V (>90V). Aber oft funktinieren die Röhren, besonders SM-Röhren, auch mit geringeren Spannungen. Grüße von elaphos
die genannten Röhren sind richtig, wie auf der orig.Röhrenkarte zu sehen. Ich habe auch mit 30 Volt und 1,5 Volt normale Radiofunktion. Mein 1.GRUNDIG-MINIBOY habe ich 1955 in FRAUENFELD/CH/TG gebraucht gekauft. Das 2.Gerät in Ebay ca 1999 Die Form dieses TASCHENRADIO ist zeitlos schön.
Ja, die Erfahrung mit der geringeren Anodenspannung habe ich auch gemacht. Wahrscheinlich haben die Röhrenheizungen einen Vorwiderstand, um den Stromdurchgang zu begrenzen. Wenn sie alle die gleiche Volt-und Amperezahl aufweisen, können sie zusammengeschaltet sein, dann reicht ein gemeinsamer Vorwiderstand, wenn nicht, braucht jede Röhre einen eigenen. Habe inzwischen alle Röhren gefunden, sind alles Einzelpentoden, die 1V6 bzw. DCF90 ist also die einzige Doppelröhre von den 4, sind in dem Radio somit 5 Röhrensysteme, wobei die 1V6 (im HF-Teil) die erste und 1AG4 die letzte (vor dem Lautsprecher) Röhre im System sein dürfte. Haben alle die gleichen Heizspannungen und -Ströme von 1,25V und 0,04A, können also parallel geschaltet sein. Würde bei 0,12A Gesamtstrombedarf einen Vorwidersatnd von etwas weniger als 2,5 Ohm erfordern, könnte mit einer Zuleitung über einen Widerstandsdraht realisiert sein, in der Regel halten die Heizungen allerdings die um 0,25V höhere Spannung aus, verringert natürlich ihre Lebensdauer. Grüße von elaphos