Hallo Axel, die ist etwas anders als die Brücke von Distler, das ist ein Modell 10 von Beckh, ca 1930-1952 gebaut. Gab es als Nr 10 a mit einem Signal und als 10 b mit 2 Signalen. Die Schlitze waren wohl für beide Varianten vorgestanzt.
Hallo, die Ausführungen von Arne sind zu ergänzen.
1. Der Übergang stammt von Schuhmann. Er ist in dem von mir auf 1935 datierten Katalog als Übergang 10, 10 A, 10 B enthalten (ohne Signal, 1 Signal, 2 Signale). Der Boden der Signalbrücke hat stets Ausstanzungen für drei Hülsen, die mit dem Boden verlascht werden. In die Hülse wird dann der Signalmast gesteckt. Hülse und Signalmast sind zwei Blechteile.
2. Beim Übergang 10 A ist das Signal mittig angebracht, beim Übergang 10 B sind die Signale seitlich angebracht. Der Übergang 10 hat zwar kein Signal, aber trotzdem die Ausstanzungen.
3. Der Übergang 10 wurde 1938 von Beckh übernommen als Übergang 10, 10 a, 10 b. Er wurde nach 1945 neu aufgelegt und war bis 1952 im Sortiment. Nachfolger von 1953 bis 1969 ist der häufig anzutreffende rote Übergang 430, 432 und 433 mit zwei bzw. drei Aufgängen, (432 und 433 mit 2 Signalen).
4. Bei Beckh hat der Übergang 10 nur zwei Ausstanzungen für die Hülsen. Vermutlich trifft das für die Fertigung nach 1945 zu, als das von Schuhmann übernommene Werkzeug überarbeitet wurde. Beim Übergang 10 a ist das Signal somit seitlich angebracht. (Man mag ja bezweifeln, daß das harmonisch aussieht oder den realen Bahnbetrieb wiedergibt. Mein Kommentar dazu: Hat es die Kinder beim Spielen gestört ?)
Da aus meiner Sicht die Ausstanzungen jungfräulich sind, habe ich den Übergang als Nr. 10 (ohne Signal) eingeordnet und die Titelzeile aktualisiert. Zu bemerken wäre noch, das das Geländer ebenfalls Ausstanzungen für drei Hülsen hat.