Nicht alltägliche Stromlinien Dampfloks

Hallo zusammen,
da ich ein ausgesprochenes Fabel für Stromlinien Dampfloks habe, sind im Laufe der Jahre einige Modelle zusammen gekommen.
Sie sind als Kleinserienmodelle und als Modelle verschiedener Eigenbauer entstanden, aber die meisten in eigener Regie oder mit
zusätzlichen Umbauten an den manchmal als Trümmermodell erhaltenen Modelle.

Hier einige Bilder


BR 06 grün mit goldenen Streifen, farblich in Anlehnung an die erste Märklin SK 800 von 1939. Sie ein privater Umbau nach Vorlage
aus dem Märklin-Magazin Anfang der 1970er Jahre. Sie wurde vom Erbauer als 2L= Modell gebaut, hier habe ich das gesamte
Innenleben mit FG auf 3LWS umgebaut.



Die nächsten beiden Maschinen sind aus einem Nachlass von vor über 10 Jahren. Hier die Commodore Vanderbilt der NYR.
Sie war bei Erhalt zerlegt bis auf die letzte Schraube und mit einem Fahrwerk einer Märklin BR 01 komplettiert worden.
Dieses unpassende FW habe ich beim Zusammenbau durch ein FW einer Märklin Stromlinien Maschine SK 800 ersetzt.
Auch der Tender bekam ein neues FW mit Gusswagen, vorher hatte er aufgeklebte Achsblechteile vom alten Märklin Kippwagen.



Diese Maschine wurde in Anlehnung an die Märklin SLH in Spur 0 der 1930er Jahre in Spur 00/H0 gebaut. Auch sie bekam ich
in Einzelteilen, sie wurde zusätzlich mit Schildern SLH 800 und auf dem Tender hinten mit SHL 809 bestückt.



Diese Maschine kam als ramponierter Trümmerhaufen/Ersatzteilspender in sehr abgenutztem Zustand in schwarz bei mir an.
Die ausgebrochenen seitlichen Triebwerksverkleidungen waren noch dabei, die ich wieder ins Gehäuse einfügen konnte.
Sie war ursprünglich mit teilweise abgerissenen Papierschildern als BR 05 gekennzeichnet und so habe ich sie wieder aufgebaut
und auch neu lackiert. Vorne hat sie ein drittes Spitzenlicht.



Die BR 19 von Modellbau Schönlau mit einem etwas längeren Fleischmann Tenderaufbau, der von Schönlau auf 5 Achsen erweitert wurde.



Die nächsten beiden Maschinen sind in eigener Regie entstanden. Jedes Modell besteht aus zwei Lokaufbauten der Pico ME 101 von 1948/49,
deren Fahrwerke sich durch Zinkpest aufgelöst hatten ...



... die Fahrwerke sind von der Märklin SK 800, aber hier mit Vor- und Nachlaufachse, die Tender stammen ebenfalls von der SK 800.



Und das ist aus den abgeschnittenen Gehäuseteilen der beiden vorherigen Maschinen geworden, fahrbar gemacht mit einem zweiachsigen
modifizierten Dampflok Fahrgestell. Diese übriggebliebenen Gehäuseteile waren als Briefbeschwerer zu langweilig und für Tonne zu schade.



BR 61001, die Maschine des Henschel-Wegmann-Zuges, der Aufbau ist ein Nachguss der EAW Maschine aus der NK-Zeit von Franz Nowack,
von mir geglättet und lackiert mit eigenen Abziehbildern. Das Fahrwerk ist von der Trix int. BR 01, aber mit Vor- und Nachlauf DG.



Eine Maschine der Lübeck-Büchener-Eisenbahn, der Metallaufbau ist aus einem Bausatz von Keysers/GB, das FW besteht aus einem
zweiachsigen E-Lok FG mit zusätzlichen Vor- und Nachläufern.



Ein privater Lok Bau aus der ehem. sowj. Zone in der direkten NK-Zeit aus Messing mit Wehrmachtsmotor. Die ursprüngliche Farbe dieses
Modells war unmöglich, "schweinchenrosa Metallic"! Das Modell bekam dann direkt eine schwarze Farbe, nachdem der defekte Tender
repariert war. Diese Maschine ist durch den Wehrmachtsmotor in der Lage, äußerst niedrige Geschwindigkeiten zu fahren.



S 870, normalerweise die einzige von Märklin hergestellte Uhrwerk Maschine in Spur H0. Den Uhrwerkantrieb kann ich durch das Lösen
einer Schraube gegen ein elektrisches FG tauschen. Daher kann sie auf der Anlage im normalen Fahrbetrieb eingesetzt werden
und muss nicht nach jeder Runde aufgezogen werden. Sie hat als Unterstützung der Zugkraft eine Haftreifenachse im eingebauten
zweiachsigen E-Lok FG und kann daher auch längere Züge ziehen.



Gruß
Hans-Gerd