Messing Scheibenraeder, Bronzeguss Rahmen, Aluminium Gehaeuse und Achslagerblenden, 2-Leiter DC, Stahlfederantrieb auf Schneckengetriebe, Panthographen ohne Funktion, sieht wie ein Fertigmodell aus, zumindest das Gehaeuse ist professionell lackiert. Könnte ein Modell nach einem Skandinavischen Vorbild sein. Gewicht: 600 Gramm. Ohne Kupplungen, es sieht aus, als keine Kupplungen vorgesehen waren.
Echt? Dann müsst der Eigenbauer aber haufenweise gutes Werkzeug gehabt haben. Und wer soviel Werkzeug hat, will mehr Exemplare fertigen. Oder sind mir unbekannte Teile gängiger Fabrikate verwendet? Lassen Sie es uns mal breiter diskutieren -bloß: ich bin zz abgemeldet, weil ich privat zu verkraften habe. Grüße Ekkehard Brunn
das Fahrwerk sieht tatsächlich sehr nach Eigenbau aus, wie man es von anderen Beispielen kurz nach dem Zweiten Weltkrieg bis Ende der 1940er Jahre kennt. Wobei hier der gegossene Rahmen ungewöhnlich ist.
Das Aluminiumgehäuse hingegen überrascht etwas. Die Fertigungsqualität ist deutlich besser als wir es z.B. von den EAW-Lokomotiven kennen.
Hm??? Für mich wirkt das nicht deutsch und wenn doch dann ist es Vorkrieg. Wenn Scandinavien dann haben wir ja hier einen "Experten" ....mal warten ob er sagt vorausgestzt es sieht es. Das Gehäuse halte ich nicht für einenn Eigenbauen und beim Fahrwerk könnte es sich um was industriell hergstelltes sein bzw. einen Bausatz. Gruss Tino
!!! Schnell lesen denn dieser Text kann sich unter Umständen von selbst auflößen!!!
Hallo, das ist kein Eigenbau, sondern eine ganz besondere Litt F. Der Erbauer, Erfinder ist ein Deutscher, (da giebt es unterschiedliche Quellen) der aus nicht ganz geklärten Gruenden und mit dem schwedisch klingenden Namen Erik Hasselgren (Nachname bedeuted Haselnusszweig...eher ein selbstgewählter Nachname) hier in Schweden, genauer gesagt in Örebro, mit aus Deutschland zugekauften Teilen, die Lok und 3 Wagen (Pappe+Holz) 1949 das erste komplette schwedische Modellbahnset verkaufte. Die Idee war einfach, mal alles zusammen zu verkaufen, das gab es, man glaubt es kaum, bis dann noch nicht von schwedischen Herstellern oder nach schwedischen Vorbild. Das Lokmodell in Papp und Zinkgussausfuehrung wurde zwar von zwei anderen Herstellern (aber ohne Motor) einzeln angeboten und Wagenteile gab es dagegen schon, aber diese Loks haben mit der oben gezeigten nichts gemeinsam. (Man trifft ab und zu den Hasselgren Mechanismus, immer ohne Anker und Kohlen, oder Kopien davon, in Eigenbaumodellen oder mit der Hobbytjänst Kappe aus der Zeit). Deswegen steht uebrigens auch EH eingegossen in der Kappe (mit einem Blitz durch). Ein Mann Namens Anders Höjertz verkaufte das Set als Presentverpackung und gab es den Namen Närkingen. Leider verstarb EH wohl frueh, so rund 1951 wenn mich die Gedankenzitierung von Heidtfelds Buch nicht täuscht. Die suche ich komplett so wie Ihre seit Jahren, die Wagen habe ich, vermutlich (sie sind anderen zeitgleichen Kartonmodellen sehr ähnlich, dazu später mehr) , aber von der Lok sind mir bis jetzt nur Einzelteile angeboten wurden. Fantastisch. Gerne noch mehr Bilder. Wo ist die denn her? (Gerne auch per PN) Hier ein Link wo man ein paar Wagen und den typischen Zustand der Lok, mit Mittelrädern entfernt und Märklin Panthografen, sehen kann https://auctionet.com/sv/64892-modelltag.../images#image_3 und hier einer orginaleren mit Bild der Verpackung http://samlarportalen.se/sida.asp?id=121...n%20%C3%96rebro . Diese Lok war auch nicht sein erster Versuch, die hier im Link, geht (angeblich) auch auf seine Kappe http://www.stinsensforum.se/viewtopic.ph...27edf51a1621c2a aber das ist alles nicht amtlich! (Egal was in dem Forum steht) Mit freundlichen Gruessen Fred