diesen Bahnübergang habe habe ich in meiner Anfangszeit 2017 erworben. Dazu habe ich eine Verständnisfrage. Rechts wie links wird die Schranke durch das Überfahren der dafür vorgesehenen Kontaktbleche ausgelöst. Durch die kreisende Bewegung des Hebels am Klingelhaus geht die Schranke ständig rauf und runter. Fährt eine Lok mit mehreren Wagen durch die Schranke, sieht das doch unmöglich aus. Was hat man sich dabei gedacht?
Genau solche Beobachtungen waren bei mir der Grund, alle Dinge mit dieser Mechanik bei mir rauszuschmeißen. Es gibt andere die schwören drauf, mich hat der Mechanismus nie überzeugt.
Wenn kurz vor dem Ende der letzte Wagen nochmals auslöst, geht das Spiel wieder von vorn los. Vielleicht kann man den Regulator so einstellen, dass alles langsamer abläuft. Damit reicht die Zeit bis zum Ende des Zuges. Allerdings sind die Schranken dann noch später geschlossen.
In den Bildern habe ich die Drehung eingezeichnet. Auf dem Video scheint sich der Dorn oder Hebel nicht zu drehen, sondern nur die Schranke unten zu halten. Durch die angezeigte Drehung geht die Schranke bei der Durchfahrt ständig hoch und runter. Das kann es doch nicht sein.
Der Impuls wird durch das Überfahren der beiden Kontaktplatten an den Federmechanismus gegeben. Dadurch wird ein Hebel angehoben, der die Arretierung der Scheibe mit Hebel freigibt. Dadurch wird ausschließlich die Schranke hoch und runter bewegt. Die Kontaktplatten haben keine Verbindung zur Schranke. Die Schranke schließt durch Eigengewicht.
Die Scheibe dreht sich unablässig und die Schranke geht hoch und runter, bis der Zug durch ist. Immer wenn der Stab den Schrankenbalken berührt wird die Schranke geöffnet ( erste halbe Umdrehung). Zweite Hälfte der Umdrehung, der Kontakt zum Schrankenbalken ist weg, fällt die Schranke zu. Dadurch geht sie permanent bei einer Zugdurchfahrt auf und zu.
Wo kann man die Geschwindigkeit einstellen.( Regulator) Ich habe mir das Video komplett angesehen, da dreht sich die Scheibe mit dem Hebel erheblich langsamer.
Der Klöppel, bzw. das darunter liegende Hemmwerk macht die Regulation. Bei grösserer Auslenkung oder grösserer Masse des Klöppels wird der Schlag träger.
Soviel die Theorie. Ich habe solche Bahnübergänge in verschiedenen Versionen, aber alle nicht griffbereit.
Wenn sich niemand meldet, kann ich am WE mal was raussuchen.
unten würde ich das erst mal so lassen. Beim Hämmerchen müsste eine kleine Bleikugel hin. Irgendwas um 4mm, Kleinkaliberkugel oder Senkblei aus dem Angelladen oder etwa drei Windungen Lötzinn direkt unter dem Hämmerchen.
Ich habe gerade nur einen 13432/1 und einen 13832 sowie die Ruine eines 2174 an der Hand..
Ich denke auch, dass die Masse des Klöppels und die Biegung des Drahtes erheblich Einfluss auf die Laufgeschwindigkeit hat. Leider kann man sich nur herantasten, denn das geht nur mit aufgestecktem Gehäuse.
In jedem Fall ist es richtig, dass die Mechanik auslöst, solange "der Zug drüber fährt". Das soll ja so sein. Schwierig wäre es, wenn nach einmaligem Auslösen die Mechanik ohne Ende abläuft. Es darf sich nach jedem Impuls die Scheibe mit dem Stift nur einmal 360 Grad drehen.
Die Drehung erfolgt immer nur einmal um 360 Grad. Durch das zügige durchfahren und bei entsprechender Zuglänge geschieht das eben mehrmals hintereinander. Man müßte so ein Teil mal im Original sehen.
Wer kennt das Eisenbahmuseum Kötzschau. Es liegt in der Nähe von Leipzig. In einem Video Trailer auf YouTube wird die hier beschriebene Schrankenanlage gezeigt. Der Schlägel ist dort sehr groß. Hat jemand Kontakt oder wohnt dort in der Nähe, oder ist sogar hier im Forum angemeldet. Das wäre toll.
Im EBay steht dieser Schrankenübergang aktuell zum Verkauf. Klar und deutlich ist eine große Kugel am Schlegel zu erkennen. Ich werde das in Ruhe testen und dann über das Ergebnis berichten. Kann aber eine Weile dauern. Danke für die Hilfe.
frohe Ostern an alle Mitforumisten. Heute habe ich mir nochmals den Bahnübergang vorgenommen und das Gewicht am Klöppel geändert. Das gewünschte Ergebnis wurde erzielt. Nachfolgend 4 Bilder. Der vorhandene Klöppel wurde mit Lötzinn und etwas Blei vergrößert.