Hallo zusammen, ich habe eine 3011 (analog) erworben, welche aber ein paar Defekte aufweist. Da hat jemand an der Elektrik herumgelötet. Umschaltung auf Oberleitung geht nicht, Strom kommt immer vom Schleifer. kann mir jemand einen Schaltplan zur Verfügung stellen, damit ich die Kabel richtig verlöten kann. Außerdem gibt es ein Problem mit dem Fahrtrichtungsschalter. Nach dem Umschalten fährt die Lok nur mit vollem Strom an. Dabei wird der Fahrrichtungsschalter von alleine nochmals betätigt. Oder andere Variante: Wenn ich über den Trafo die Fahrtrichtung wechsle und dann nochmals die Fahrtrichtung wechsle fährt die Lok mit Vollgas an. Was ist hier falsch? Was kann man machen, wenn das Laufgestell immer aus den Schienen springt? Vermutlich ist das Laufgestell bei der Schraube ausgeschlagen, so dass es zu viel Spiel hat. Vielleicht weiß jemand mit einem Rat zu helfen.
Ist denn der Umschalter Ober-Unterleitung noch vorhanden? Daran sind drei Kontakte ,davon zwei, zwischen denen der Strom hin und her geschaltet wird. An den einen muss das Kabel von der Oberleitung, an den anderen das vom Schleifer. An den dritten kommt das Kabel, das bis jetzt vom Motor zum Schleifer ging, also vom Motor zum 3. Kontakt. Den spinnenden Umschalter würde ich erneuern, gibt es als Ersatzteil, wird oft bei ebay angeboten. Grüße von elaphos
Hallo, Umschalter ist vorhanden, aber es führt kein Kabel vom Schleifer herauf. Das scheint direkt am Motor oder dem Fahrtrichtungsumschalter angeschlossen zu sein. Aber ich weiß nicht genau, welche Kabel da wirklich wohin gehören. Gibt es für diesen Umschalter eine Ersatzteilnummer, oder nach was muss ich suchen?
Der Haken am Fahrtrichtungsschalter kann V O R S I C H T I G nach vorne oder hinten gebogen werden um den Federzug zu veraendern. Beim Schaltbild ist noch der alte Walzenschalter gezeigt, die Fotos zeigen die Anschlussfahnen des neuen (13.3.1962) FRUs Einen schoenen Sonntag Gruessle Roland
Ja, dann sind Deine obigen Angaben zum Umschalten erklärlich. Das ist ein sogenannter Bocksprung-Umschalter. Um die Richtung zu wechseln muss man zwei mal kurz (!) die Umschaltung betätigen. Nach dem ersten Umschaltimpuls steht die Lok mit brennendem Licht, fährt erst nach dem zweiten in die Gegenrichtung. Grüße von elaphos
Oh! Das ist also Normalzustand. Danke. Werde mir ev. einen anderen Umschalter besorgen. Aber jetzt bin ich wenigstens ein bisschen klüger und muss nicht Fehler suchen :-)
So, geschafft. Jetzt läuft sie so, wie es sein soll. Werde mich halt an den Fahrtrichtungsumschalter gewöhnen müssen. Danke für die Tipps und die super Bilder bzw. Schaltpläne. Jetzt kriegt sie noch ein neues Treibrad (ist leider gebrochen) und dann werde ich mal ein Foto davon einstellen. Bis demnächst.
heute habe ich endlich die Ersatzräder bekommen und gleich eingebaut. Außerdem habe ich das Spiel der Laufgestelle durch jeweils eine präparierte Beilagscheibe soweit eingeschränkt, sodass diese bei den Weichen nicht mehr aus den Gleisen springen.
Ich bin langsam am verzweifeln. Hat zuerst alles so gut ausgesehen. Doch wenn die Lok ein paar Runden fährt, wird sie immer langsamer bis sie nur mehr vor sich hinzackelt. Aber ich finde nichts. Ich habe jetzt schon den Motor ohne Umschalter gelötet, aber es ist das gleiche. Und das Problem tritt in beiden Fahrtrichtungen auf. Hat jemand noch eine Idee dazu?
es muss mit dem Anpressdruck der Bürsten zu tun haben. Im kalten Zustand drehen sich die Räder leicht. Mit der Zeit ist es dann immer schwierige die Räder per Hand zu drehen. Wenn man dann die Bürstenfedern löst, drehen die Räder wieder leicht. Das muss ich mir morgen genauer ansehen.
Dann den Anker ausbauen, mit Spiritus reinigen und die Teilungsritzen der drei Kollektorteile säubern. Wenn der Kollektor zu sehr abgenutzt erscheint, den ganzen Anker erneuern. Grüße, elaphos