Hallo, es gibt so einige Modelle von Bing, die ziemlich teuer sind. Trotzdem hätte man diese doch gerne. Beim letztem Kofferraum-Markt in Krefeld hatte ein Händler einen schönen 4-Achsigen Budweiser Wagen, aber 2700 Euro ist nicht meine Preisklasse. Also Bilder zusammensuchen im Internet und ein Druck-Layout zeichnen. Das Layout hat mich wirklich Nerven gekostet, alle sechs Aufschriften sind unterschiedliche Schrifttypen. Das Fahrwerk ist ein Orginal, aber Kupplungen und Dach sind wieder Eigenbauten. Abweichend vom Orginalwagen habe ich auf den Stirmseiten ein eigenes Logo verwendet, ich will mir nicht nachsagen lassen, das ich Wagen fälsche.
Hier das Ergebnis:
Die Türen lassen sich natürlich öffnen
und zusammen mit dem schon bekannten Heinz-Ketchup Wagen
Hallo Patrick, es gibt von mehreren Anbietern bedruckte Schilder, als Nostalgie Schild oder als Magnet Tafel bezeichnet. Diese sind direkt ohne Folien bedruckt (UV Direktdruck). Es lassen sich dabei auch eigene Bilder drucken. Allerdings sind das 0,4mm Stahlbleche, welche sich nur schwer bearbeiten lassen. Ich verwende z.B. die Schilder von Lidl, da diese am günstigsten sind. Siehe hier:
Hallo Dieter, das mache ich mir ganz einfach. Das Blech was ich bisher verwendet habe ist 20x30 cm groß, dazu mache ich eine Zeichnung mit Paint in 2000x3000 Pixel. Und schon stimmt der Maßstab beim drucken. Bei 10 Pixel pro mm fällt dan auch die Pixelgrafik nicht mehr auf.
Was man allerdings beachten sollte. Die hellen Farben, gelb, rot und das hellgrün sind problemlos, nur bei dunklen Farben, besonders schwarz ist die Druckstärke dicker. Das kann beim Kanten abplatzen. Bei den Stellen an denen ich das nicht vermeiden kann, wie die Türbänder, arbeite ich leicht mit einem Ediing nach. Das fällt aber nicht auf. Zum Schutz des Drucks klebe ich die Bleche mit Malerkrepp ab. Dabei gab es keine Probleme, die Farbe ist dafür stabil genug.
Hallo Arne, Die Wagen sehen sehr gut aus, Dein Layout ist super und auch die Farben machen sich sehr gut. Eine Frage hätte ich: wie es aussieht, arbeitest Du mit Laschen als Verbindungstechnik. Da stelle ich mir das Ausschneiden der Blechteile sehr schwierig vor, wegen der vielen Ecken. Wie machst Du das? Fragt der neugierige Karl
Hallo Karl, das Betrifft nur die Stirnseiten, dabei schneide ich in Laschenlänge ein, es sind zwei Laschen pro Ecke, dann die Laschen mit eine schmalen Zange nach innen Kanten und mit einer schmalen Blechschere den Rest abschneiden. Nur in der Mitte bleibt dabei teilweise etwas Rest stehen, der sich aber problemlos wegfeilen oder schleifen lässt. Im Inneren des Wagen schneide ich die Laschen nur ein, und biege sie dann passend nauch unten, der Rest vom Blech bleibt einfach auf dem Wagenboden. Die Schlitze dazu mache ich mit einem scharf geschliffenen Schraubenzieher und einem Hammer.
Hallo Arne, danke für die Info. Das ist der Trick, die Laschen umbiegen und dann den mittleren Teil abschneiden. Ist ja eigentlich einfach, aber ich wäre nicht drauf gekommen. Für die Befestigung des Wagenkastens auf dem Bodenblech die Mittelteile einfach dranlassen, die sieht man ja nicht, das habe ich auch schon so gemacht. Bisher habe ich meine Sachen aus Messingblech gebaut, dabei hat sich eine Laubsäge mit Metallsägeblatt bewährt, insbesondere zum Ausschneiden der Türöffnungen bei Güterwagen. Eigentlich, wenn die Größe des Metallschildes erlaubt, könntest Du ja auch eine Seitenwand und eine Stirnwand an einem Stück lassen und umbiegen, dann sparst Du Dir eine Laschenverbindung. So haben es die industriellen Hersteller auch oft gemacht. Gruß an alle Selberbauer Karl
Hallo Karl, Seiten und Stirmwand in einem Stück lassen sich mit meinen Mitteln nicht verarbeiten, da die Dachführung aus der Seitenwand rausgebogen wird und dabei die Stirnwand stören würde. Eine Säge benutze ich garnicht. Den Türausschnitt mache ich folgendermaßen: erst die Ecken aufbohren, dann jeweils eine Seite einspannen und an der eingespannten Stelle mit einem Stecheisen und Hammer durchstanzen. Beim Einspannen habe ich oben einen Aluklotz und unten einen Kunstoffblock aus Nylon o.ä. Das Stecheisen ist ein normales für Holzarbeiten, das geht aber problemlos.