Hallo, haben Märklin Wechselstrom-Loks die nur einen Motor verbaut haben alle den gleichstarken Motor oder sind in größeren Loks auch stärkere Motoren verbaut? Die R66/13050 tut sich mit schweren Waggons wie von Paya oder langen Zügen schon eher schwer. Liebe Grüße Johannes
Ja, die unterschiedliche Stärke sieht man schon am Strombedarf. In der Regel ist bei Dampftypen auf der rechten Führerhausseite ein Schild, auf dem neben 20V ein Buchstabe A, B, C oder Z steht. Loks mit C benötigen den stärksten Trafo und haben den stärksten Motor, mit Z den schwächsten nach B und A. Grüße von elaphos
"...tut sich mit schweren Waggons wie von Paya..." Hallo Johannes, Nebst der Frage zur Motorenstärke, die elaphos beantwortete: Schau dir mal die Räder / Radsätze und somit den Rollwiderstand deiner Wagen an. Falls du das nicht schon getan hast. Je nach Paya-Wagen, die du hast, ältere aus den 1940-60ern, spätere aus der Nachbau-Zeit, dem Zustand der Räder, "bremsen" diese. Allenfalls ist bearbeiten/überdrehen oder gar erstetzen angesagt. Nicht nur bei Paya, sondern auch sonst kann man mit guten Rädern und/oder gutem einstellen der Radsätze viel erreichen; Kugellager-Radsätze verwenden wär dann noch eins oben drauf. Ich sah mal ein Video, in dem ein BUCO 2achs Uhrwerklökele die grossen Paya-Personenwagen über die Anlage zog... Ein weiterer Faktor ist Adhäsion: ein starker Motor nützt wenig, wenn die Lok (zu) leicht ist, dadurch die Räder mit nur schon wenig Last am Haken durchdrehen = die Kraft nicht auf die Schienen bekommt. Natürlich muss man mit Gewicht in die Lok nachlegen aufpassen, damit man nicht die Achslager überbelastet. Aber auch damit lässt sich unter Umständen einiges erreichen. mit Grüßen - spurnullo