[Herr, Scheffler, ...] - Ladegut für offene Güterwagen

Für die offenen (Niederbord-)Gütewagen von Piko und Herr gab es verschiedene Ladeguteinsätze.
Ebenso für die (sehr vereinfachten) Rungenwagen beider Hersteller.

Hier eine kleine Auswahl:


Das Ladegut "Rohre" und "Holz" war für die "Rungen"wagen vorgesehen.

Gestempelt sind die Ladegüter mit "Herr" und "Scheffler".

Es gibt noch weitere Ladeguteinsätze.

Gab es für Trix-, Märklin- oder Fleischmann-Wagen ähnliche Ladeguteinsätze
oder war hier Selbstbefüllung angesagt?

Hallo ihr beiden,
vielen Dank für die Bilder.
Aus meinen frühen Mä*-Tagen habe ich noch den
4604 mit Kohleladungseinsatz.
M.E. gab es Teil auch einzeln (?).
Und ggf. sogar in einer hellen Version - grobe Richtung Schotter?
Den Rungenwagen mit der Stammholzladung noch.
Aber sonst kann ich mich nicht erinnern,
dass es in den späten 60ern etwas Vorgefertigtes gab.

Ansonsten habe ich die Waggons mit Kibri-Ölfässern vollgepackt.
Was man eben so beim Spielen machte ...

P.S.
Dieter - die Strohladung ist natürlich im völlig falschen Fabrikat gelandet .

Hallo Dieter,
da das Grünzeug von eine DR-Plane geschützt wird,
handelt es sich garantiert um eine Lieferung in O-W-Richtung,
d.h. aussm RGW ins NSW.
Was vorher mit dem DB-Wagen in Gegenrichtung befördert wurde,
entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.

Hallo Dieter,
da wir uns in den goldenen Früh-50ern bewegen,
ist eher mit folgenden Handelsbeziehungen zu rechnen:
"Das erste Handelsabkommen wurde am 11. Dezember 1945 zwischen Bayern und Sachsen abgeschlossen und
beinhaltete eine bayrische Sendung von Schlachtrindern und Salzheringen gegen Saatkartoffeln aus Sachsen."*
(Vgl. Peter Krewer: Geschäfte mit dem Klassenfeind. Die DDR im Innerdeutschen Handel 1949–1989. Trier 2008)

Später war es natürlich wichtig, den Kindern im Ruhrgebiet zu zeigen,
wie gesundes Gras aussah.
Da gab es da Koks für's EKO gegen früsches Grün aus den Weiten des Bezirks Neubrandenburg.
Schließlich waren die Verhälnisse im westlichen Westen so, wie es der DFF mit seinen Bildungssendungen
zeigte und auch von den Westsendern in Wolfgang Petersens Film nicht mehr verschwiegen werden konnte:
Der Film (1973)


* das mag Einiges erklären.

Hallo Dieter,
Wolfgang Petersen hat im Jahr 1969 einen Teil
der Filmserien "Die rote Fahne" gedreht.
Der Film ist übrigens erst 1996 erstmals im
(West-/ZD)Fernsehen gezeigt worden.
Insofern hatte er natürlich bei der Auswahl von Drehorten
einen Standortbonus.
Hoch aufwändig war natürlich die Ausstattung der Straßenszenen,
die ruhrgebietsauthentisch rüberkommen mussten.
Aber seit Trimmels Auftritt in Leipzig ("Taxi nach ...." -
der 1000ste wird übrigens auch so heißen!) war
man beim ÖR ganz gut gewappnet für derartige Filmszenen.

Dieter,
die Trix-Einsätze muss es um die von dir genannten Zeit auch einzeln gegeben haben.
Denn ich erinnere mich noch, dass wir in Offenbach bei Eisen-Schneider, in der Modellbahnabteilung im OG, versucht haben,
die Trix-Einsätze in Märklin-Wagen einzubauen -ging aber nicht.
Schöne Grüße aus Hessen
Botho

LutzBS welche Ladegüter sind mit Scheffler gestempelt ?

Gruß Matthias

Guten Abend,
die Ladegüter "Schotter", "Briketts" und "Kistenfässer" haben den KS-Stempel.
Die gibt's aber auch mit schlichtem Qualitätsdreieck-Ges.ges.-Stempel.