Spur 0 - alles außer Märklin und Bing » Karl Schaller Frankfurt

Hallo, mir ist beim umräumen wieder ein Wagen in die Hände gefallen den ich zwar schon seit geraumer Zeit habe aber immer vergessen hatte deswegen nachzufragen.

Mischbauweise, gegossene Achsblenden, etwas komische Plane mit Einsatz. Beim Namen Schaller denkt man schnell an Bing, aber Karl hiess doch keiner von denen, oder?









Bilder sind bisschen unsäglich, wir ziehen bald um und deshalb hab ich ihn ja auch wiedergefunden...

Gruss Fred

Hallo Fred

meinst du Hans und Fritz Schaller, die Plank übernommen haben?

Ich würde den Wagen eher einem begnadeten Modellbauer zuschreiben, der sich auf dem Wagen verewigt hat.

T(h)urn war ein Stadtteil der böhmischen Stadt Teplitz-Schönau.
Im Adressbuch 1933 gibt es einen Buchbinder Karl Schaller an der Oberen Schmeykalstrasse 626:
https://kramerius.kvkli.cz/view/uuid:a0b...d6-001b21d0d3a4

Vielleicht hat der nach dem Krieg eine(n) neuen Heimat(bahnhof) in Frankfurt gefunden.

Gruss Domenik

Ja genau, mir ist nur der Name aufgefallen. Frankfurt bezieht sich ja auch wohl eher auf die Gattung des o-Gueterwagens. Es ist auch ein klassischer Eigenbau der 50er, Kartong/Holz, Blech bis eben auf die Radlager/Achsblenden, die sind offensichtlich gegossen. Die Räder sind auch isoliert.
Fred

Bei der Akkuratesse der Beschriftung (sogar auf Stoff) und besonders, dass jemand Stoff auf Stoff klebt und dabei keine Spuren hinterlässt, das wirkt alles nach professioneller Handwerkskunst. Die Verbindung zum Buchbinder würde ich sofort unterstützen.
Die Plane wird zu einem anderen Wagen gehören.