Leider fehlt der Deckel, aber die 3 Gebäude passen genau in den Karton, der außen mit rotem Ölpapier eingeschlagen ist. Die Gebäude sind größer als H0. Das Wärterhaus:
Das Stellwerk:
Und der Bahnhof:
Alle Gebäude sind aus Pappe und nur nach vorne durchgestaltet. Die kleinen Häuser haben einen Preßspan-boden, der Bahnhof einen Massivholz-boden.
Kann mir jemand etwas über den Hersteller sagen? Die Dächer sehen etwas nach Gläser aus, aber die restliche Gestaltung ist mir unbekannt. Der Karton erinnert mich an die Dörfer von Rösch - ebenso die nicht gestaltete Rückseite der Gebäude.
Sehr frühe Häuser - nunja, das ist eine Frage der Definition. Ein Haus hat eine Grundplatte aus Preßspan, dazu noch recht glatten. Den würde ich in die 60er Jahre stecken.
was den Pressspan angeht - bei Faller wurde der ab 1950 verwendet. Die Herkunft hatte ich wegen des Kastens und vor allem wegen der Machart angenommen. Ich lasse mich aber gerne eines Besseren belehren.
auch nach über 2 Jahren bin ich immer noch nicht schlauer. Was ich weiß, ist, dass es diese Häuser auch in Blechausführung gibt. Der Strang über die Anfänge von Grötsch hat mich aufhorchen lassen. Dort stand, dass es bei Grötsch Modelle sowohl aus Blech als auch in "Spritzpappe" gab.
Jörg -ja, das war eine Überraschung! Grötsch und Pappe -das war neu! Ich bin zwar kein Spezialist für "Kaufhausbahnen", aber doch hier auch etwas belesen. Dass aber Grötsch, der ja Postbeamter gewesen sein soll, sich gar mit Papphäusern beschäftigt hat, ist mir gänzlich unbekannt gewesen. Zukauf? Dieter weiß da sicher mehr. Also warten wir mal. Beste Grüße Botho
die Verwendung von Spritzkarton (Holzschliff-Brei mit Leimzusatz) bei Grötsch bezieht sich auf den Auftrag von Spritzkarton auf die Holzuntergestelle der Tunnel als auch auf die schrägen Auffahrten zur Brücke.