folgende Tankwagen haben sich in den letzten Wochen bei mir angesammelt. Außer dem mit KBN gemarkten Waggon (in der Mitte) kann ich die beiden anderen nicht zuordnen. Mein Bestand an Schiffmänner und anderer Sammlerliteratur ist zwar stark angewachsen, aber die Bub, Carette oder auch Bing Bände habe ich leider noch nicht.
Wer kann mir bei der Zuordnung helfen?
Sehr interessant finde ich, das es doch wesentliche Unterschiede zwischen den Wagen gibt.
(links)
(mitte)
Ob dies ein früher Werbewaggon ist, mag ich nicht beurteilen
Hallo, Patrick hat die Artikelnummern schon soweit angegeben. Noch ein paar Ergänzungen, die Kupplungen am ersten und dritten Wagen sind die älteren, der zweite Wagen hat die Kupplungen, welche ab den 30ern überwiegend für Zugpackungen verwendet wurden. Die Wagen mit den geschlossenen Achsträgern sind von Bub, der mit dem durchbrochenen Achsträgern ist der älteste und könnte so auch von Carette stammen. Von der gleichen Serie habe ich ca 10 Klappdeckelwagen, diese unterscheiden sich auch alle in Details, wann welche Änderung genau gemacht wurde wird man wohl niicht mehr herausfinden, ist ja auch 100 Jahre her.
Danke Euch beiden. Schade, das ich so im Niemandsland wohne. Die beiden Stammtische in Frankfurt und Witten sind mir zu weit weg für einen Besuch. Letztendlich tauchen immer wieder Fragen auf, wobei ein Vergleich mit anderen Fahrzeugen und Gespräche wahrscheinlich hilfreicher sind. Die Schiffmänner, wenn ich sie bald alle habe, reichen, glaube ich, für Detailkenntnisse nicht aus.
Z.B. wie unterscheide ich Lithographie von der Hand bzw. Spritzlackierung die Patrick erwähnt hat?
Liebe Grüße
Axel
P.S. Vielleicht klappt es ja dieses Jahr endlich mit Berlin. Ein Thema hatte ich ja schon Dieter vorgeschlagen was ich auch sehr gerne machen würde. Aber wir haben zwei WE um Totensonntag und Volkstrauertag Großkampftag bei uns im Verein und dazu 1 Woche vorher Ausstellung im meinem 2. Verein.
eine Lithographie besitzt meist recht viele Schriften, Zierlinien und andere Elemente zusätzlich zu der oder den Grundfarben. Außerdem ist das alles sehr sauber und trennscharf.
Bei der Handlackierung muss alles, wie der Name schon sagt, von Hand auf die Grundfarbe aufgetragen werden. Auch wenn die Lackierer sehr geschickt in ihrem Handwerk waren, ist jedes Stück eigentlich ein Unikat mit kleinen Unterschieden. Man kann beim genauen Hinschauen die Spuren vom Pinsel oder den Schriftstempeln erkennen.
Wie heißt denn dein Niemandsland? Als Mitglied von www.historisches-technisches-spielzeug.de kannst du die Veröffentlichungen des Tinplate Forums herunterladen oder beziehen. Das ist Basiswissen pur.
Du weist doch was ich meine. Ich bin halt ein visueller Typ, das heißt ich muß die Sachen in die Hand nehmen können und direkt mit anderen Parallelstücken vergleichen können. In Museen wegen der Vitrinen nicht möglich und bei Publikationen meist nur ein Bild pro Objekt. Was du wissen willst, ist garantiert auf der anderen Seite.
Liebe Grüße und Danke für den Link, schau ich mir am Wochenende mal in Ruhe an.
Um nochmal das Stichwort Carette aufzugreifen: Keiner dieser Tankwagen wurde von Carette produziert.
Die gezeigten Kupplungen sind alle von Bub. Wenn der Wagen im Programm von Carette auftaucht, dann wurde er von Bub zugeliefert. Die Achslager sind alle dieselben (mal durchbrochen, mal nicht durchbrochen) und ganz typisch für Bub.