ich hole mir immer mal wieder Fahrzeuge die verhunzt oder defekt sind. Damit verfolge ich das Ziel meine Fertigkeiten auf diesem Gebiet zu erweitern und verbessern. Desweiteren dienen solche Fahrzeuge als Spiel-Fahrzeuge. Ziemlich lange lag diese Bub Elok in meiner Bastelkiste:
Auf dem Bild sieht sie besser aus als in der Realität. Die Lok war mehrfach übermalt worden und das mit ziemlich groben Pinseln. Auch bewegte sie sich keinen Zentimeter geschweigen denn dass das Licht leuchtete. Die Lok habe ich dann weitgehend zerlegt. Die Gehäuseteile und den Fahrwerksrahmen habe ich mittels Kochtopf und Geschirrspültaps entlackt. Das hat gut zwei Tage in anspruch genommen, es waren drei Lackschichten auf dem Gehäuse..... Dann alles mit Wasser abgespült und trocknen lassen. Der Stromabnehmer wurde noch mit den Querverbindungen versehen. Anschließend die blanken Metallteile mit einer Grundierung versehen. Nach deren Trocknung wurden die anderen Farben aufgetragen. Das Fahrwerk wurde ebenfalls weitgehend zerlegt und gereinigt. Das die Lok nicht fuhr lag an den Kabeln. Ich habe mehrere Kabelbrüche beseitigt. Der Motor wurde neu Verkabelt, ebenso die Lampe (mit Steckverbindung). Eingebaut wurde auch gleich ein Gleichrichter wie das so üblich ist. Die Lok ist nun fertig:
Nun kann die Lok wieder das tun wofür sie mal gebaut wurde: Züge auf der Anlage ziehen.
Schöne Grüße
Jörg
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Moin Jörg Mache ich nicht anders. Viele meiner Fahrzeuge sind vom Trödelmarkt, meist aus den Kisten unter den Tischen. So ein altes Modell wieder zim Leben zu erwecken macht mir mehr Spaß, als es fertig zu kaufen. Und bei der Gelegenheit läßt sich auch mal die eine oder andere Verbesserung einführen. Zumeist betrifft es die Stromabnahme/Leitungsführung oder die Motoren. Auch etwas Wickelblei ist der Zugkraft dienlich, ohne dabei die Achslager zusätzlich zu belasten. Sachen halt, die man sich bei gut erhaltenen Vitrinenmodellen wohl verkneifen würde. Ganz nebenbei kommt man so auch hinter manche Funktionsweise: ich habe z.B. lange gerätselt, wozu Bub so einen Fliehkraftregler im Gehäuse hat, der da anscheinend ohne Funktion mitläuft. Bis ich dahinter kam, dass bei allen vorhergehenden Modellen in meinen Händen ein Stelldraht fehlte und dieser Fliehkraftregler mit dem FRU zusammen arbeitet. Und so etwas macht irgendwie mehr Spaß, als Kaufen und Hinstellen. LG Steffen
ja, da gebe ich Dir vollkommen Recht. Das selber an einem Fahrzeug arbeiten/basteln stellt eine besondere Verbindung zu einem Fahrzeug/Modell her. In dieser Lok ist nur ein mechanischer Handumschalter drin. Der ist jetzt ohne Funktion, kann aber wieder angeschloßen werden.
Schöne Grüße
Jörg
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Ich habe bei meinen Umbauten auf Gleichstrom bei einigen Loks die Handumschalter als Ausschalter genommen. Da kann die Lok auf dem Gleis bleiben und man kann auf dem selben Gleis noch rangieren, z.Bsp. einen Kurswagen beistellen oder abziehen. Der Schalter ist eh einmal vorhanden. Wäre ja vlt. eine Idee.