neulich kam ein kleines Päckchen Tischeisenbahnenvon der Insel zu mir herübergeflogen. Darin war unter anderem ein Bing Hochbordwagen
soweit so gut näher betrachtet war der Wagen innen grau, also ganz grau.
umgedreht das gleiche Bild .
Bisher kannte ich das Bodenblech nur in schwarz gab es das häufiger in grau? Kann man das zeitlich irgendwie einordnen?
Da fiel mir ein ich hatte noch einen "komischen" Hochbordwagen in olivgrün. Nebeneinader gestellt fällt auf dass das "Int reg Trademark BW" Logo unterschiedlich ist.
Bei dem olivgrünen ist es etwas kleiner und es steht "Made in Germany" in einer Zeile und nicht in zwei. Kennt von euch jemand noch weitere solche Wagen?
vielen Dank für den interesanten Beitrag. Ähnliches habe ich auch schon beobachtet. Insgesamt habe ich mittlerweile 21 Hochbordwagen der verschiedenen Bahngesellschaften.
Folgendes konnte ich bisher feststellen:
1.) der graue Wagenboden tritt nur bei 'Continental' Versionen auf, meine Waggons der englischen Bahngesellschaften habe alle einen schwarzes Bodenblech.
2.) Drei von sieben Continental Wagen haben graue Wagenböden
2.) Alle Waggons mit grauem Wagenboden haben Puffer und Logo, alle mit schwarzen Wagenboden haben keine Puffer und keine Markung
4.) die Farbabweichungen treten bei allen Waggons auf, z. B. auch beim gedeckten Güterwagen
Die Sache mit dem Logo konnte ich nicht prüfen, da alle Waggons mit schwarzen Bodenblech logolos sind. Vielleicht gibt es weitere Hinweise von sammlerkollegen, die ein Datierung erlauben.
...als kleine Ergänzung noch eine graue und eine olivgrüne Variante der LNER:
Wie zuvor erwähnt, haben alle meine britsichen Hochbordwagen ein schwarzes Bodenblech, so auch diese beiden. Weiß jemand was die kleine "1" rechts unten auf dem rechten Waggon bedeutet?
bei Deinem linken NE ist ja wohl einiges schief gegangen bei der Produktion. Innen Druckspuren aussen der Druck verrutscht.
Interessante Statistik, stimmt genau mit meinem Wagen überein, Fangen wir hinten an, interessant ist das die 1 (von Jeff als Batch Number bezeichnet) beim NE wo anders ist als bei den Continental Wagen kann aber leider auch nichts dazu beitragen. Ich denke aber nicht das es sich um eine batch number handelt, das sie eigentlich erst gegen Ende der Produktion auftaucht. Meine NE sind ungemarkt in der Litho Einer ist unter dem Boden mit "Trade Mark BW Bavaria" gestempelt (rot) der andere nicht.
Das Olivgrün meines Hochbordwagens ist meiner Meinung nach keine der üblichen Farbabweichungen durch Alterung, Vergilbung oder Schutzlack. Es ist ein dunkel olivgrün, allerdings hat der Wagen auch einen ziemlich ungewöhnlichen dicken hochglänzenden glatten Schutzlacküberzug wie er sonst bei Bing eigentlich nicht vorkommt.
Wilde These :
Neben dem BW ist viel Platz da würde sogar noche ein KB hinpassen .
Aber ernsthaft warum könnte das so schlampig gemacht sein?
ich gebe Dir recht - die "Farbabweichung" ist vermutlich nicht zufällig. Zufall kann das folgende eigentlich auch nicht sein:
4 der 5 Continental Waggons tragen die "1" und sind olivgrün (2 davon dunkeloliv), alle drei Hochbordwaggons haben die grauen Bodenbleche
Ich hatte schon überlegt, ob man die Gütrwaggons im Set No. 10 (dem einzigen mit Güterwagen) entspechend mit einer "1" versehen hat, so ähnlich wie bei der elektrischen Tankloko, die in eine elektrische Tenderloko verwandelt wurde (Bing Tischbahn elektr. Schlepptender-Lok). Aber auch das ist reine Spekulation.
ZitatWilde These :
Neben dem BW ist viel Platz da würde sogar noche ein KB hinpassen.
Oh ja das wäre toll!
Wie Du richtig bemerkt hast, ist auch mein NE ziemlich schlampig verarbeitet, Manuel hatte das an anderer Stelle schon mal angesprochen, ist also kein Einzelfall. Wir sind damals zum Schluß gekommen, dass die Bing'sche Qualitätskontrolle nicht die beste gewesen ist...
Jeff bezieht sich mit seiner Batchnummer auf den Fish und den Refrigerator.
Diese "1" gab wohl Anlass zu der verbreiteten Vermutung, dass nur ein Fertigungslos produziert wurde und die Waggons deshalb heute so selten sind. Dennoch glaube ich auch hier an eine andere Bedeutung und dass es generell keine Waggons mit einer "2" gibt. Andererseits erscheinen laut Jeff die BW Logos erst nach 1928, also erst 3 Jahre vor Ende der Produktion, wobei ich glaube, dass ab 1930 aufgrund der Weltwirtschaftskrise nicht mehr viel produziert wurde, sondern man versucht hat, wenigstens die Lagerware abzuverkaufen. Bliebe ein Herstellungszeitraum von 1-2 Jahren für diese Waggons.
Hier im Forum gibt es ja viele weitere Tischbahnspezialisten, vieleicht können wir durch Vergleichen unserer Stücke, die Spekulationen weiter abprüfen und ggf. verifizieren.
Klasse, dann gibt es ja immerhin zwei mit diesem Logo. Kannst Du den Wagen zeitlich einordnen? Ist es vor oder nach dem "großen" int reg Trade Mark Zeichen? Interessant ist auch das Dein Wagen Puffer hat und meiner nicht
mit dem kleinen Logo und einzeiligen "Made in Germany" habe ich insgesamt 4 gedeckte Güterwagen, zwei NE und zwei Continental, alle mit Puffern. Mit dem großen Logo 2 gedeckte und 7 offene Güterwagen. Die überwältigenden Mehrzahl meiner Güterwagen ist logolos.
Zur zeitlichen Einordnung kann ich leider nichts beitragen. Das definitv letzte Logo auf Fish und Refrigerator Van trägt leider auch nicht zur Klärung bei. Es ist zwar das kleine Logo, allerdings mit zweizeiligen "Made in Germany". Was war nun zuerst....?
ich habe mich vor einigen Jahren auch schon über die aufgedruckte Ziffer gewundert. Damals hatte mir Michael Berressem geschrieben, dass die mit den Ziffern gekennzeichneten Waggons zu dem Set. No. 10 gehörten, das ja nur Güterwagen enthielt. Mit dieser Erklärung habe ich mich zufrieden gegeben. Patrick - vielleicht kann Dir ja Jeff Carpenter näheres dazu schreiben. Die Mailadresse hast Du ja!
weiter oben wurde die Frage gestellt, warum bei einigen Hochbordwagen der komplette Innenboden grau lackiert ist und bei anderen nicht.
Bei TRIX EXPRESS gab es bei den offenen Güterwagen ähnliche Beobachtungen.
- Wenn ein solcher Wagen mit Kohleeinsatz oder mit Plane geliefert wurde, verzichtete man darauf, zusätzlich das noch herausschauende Stück vom Fahrgestell grau zu lackieren. Durch die Plane oder die Kohleladung war dieses Stück verdeckt.
- Wenn ein offener Wagen aber ohne Kohleeinsatz oder Plane geliefert wurde, hat man das Stück vom Fahrgestell in einem weiteren Arbeitsgang grau lackiert.
Bei TRIX gibt es also eine Erklärung. Bei der Bing Tischbahn gab es aber weder Kohleladungen, noch Planen.
Vielleicht hat man aber auch hier irgendwann den zusätzlichen Arbeitsgang einsparen wollen ?