Hallo, normalerweise sehe ich mir bei Ebay immer Auktionen ausgiebig an, bevor ich kaufe. Manchmal genügt aber ein kurzer Blick. Das war so eine Auktion, ein Blick auf das Vorschaubild und sofort gekauft. Kostenpunkt 20 Euro inclusive Porto für einen Haufen rostiges Gleis.
Dazu kamen noch zwei Nachmittage intensive Arbeit. Es musste sehr viel nachgelötet werden und es wurde alles Elektrochemisch entrostet.
Es ist nichts gemarkt.
Die erste Weiche ist von Märklin. Danke an Wolfgang für die Berichtigung.
Eine Weichenlaterne fand sich noch im Fundus.
Eine Dreiwegweiche, ebenfalls von Märklin. An der war so einiges zu löten.
Nach der Reparatur ist sie aber wieder sehr schön.
Mit Weichenlaterne und in den drei Stellungen
Gerade
Nach links
Nach rechts
Die nächste Weiche ist von Bing
Auch dafür fand sich noch eine passende Weichenlaterne
Die letzte Weiche war der Grund für den fast unbesehenen Sofortkauf.
Eine sehr frühe Bing Sternweiche.
Der Zustand war zwar nicht so toll, aber sie war komplett.
Es gab nur ein Problem, einer der Hebelböcke war zerbrochen. Zum Glück fand sich aber noch eine Schrottweiche mit einem passenden Ersatzteil. An dieser Weiche musste beinahe jede Lötverbindung nachgelötet werden.
Hallo Arne, die ersten gezeigten Weichen sind von Märklin. Siehe auch hierzu den letzten Bericht vom Frankfurter Blechbahnstammtisch und die dazugehörigen Bilder von Udo. Habe ebenfalls diverse schrottige uralt-Weichen von Märklin, die Stellhebel sind allesamt o.K. Kannst Du haben, über Udo. Allerdings in Spur 1. Viele Grüße Wolfgang
Hallo Wolfgang, vielen Dank für die Berichtigung. Auf Märklin wäre ich nicht gekommen, bisher hatte ich noch nie ungemarkte Weichen gesehen. Habe das oben mal berichtigt.
mit bestem Gruß Arne
PS, die angebotenen Weichen nehme ich sehr gerne, da kann man bestimmt noch was mit machen.
so eine Sternweiche kannte ich bisher nur aus dem Katalog. Tolles Stück !
Zur Unterscheidung von Weichen von Märklin und BING: Die Stellböcke, die jeweils bei Spur 0 und 1 gleich sind, haben bei Märklin die Form wie ein umgedrehtes "V" und bei BING wie ein "M". Das gilt sowohl für Gussböcke als auch für Blechböcke.
Leider brechen bei den Blechböcken von BING wegen Konstruktionsmängeln die Schlitze für die Befstigungsnasen der Böcke sehr leicht durch und man muss die Böcke dann festlöten.
Selten sind die von Arne gezeigten schmalen Blechlaternen, die in der Regel fehlen. Und interessant fand ich die drei Laternenstellungen bei der Drei-Wege-Weiche, wie sie Arne dokumentiert hat. Ich denke, dass der Stellhebel in drei Stellungen einrastet. Man kann es nicht sehen. Bei BING ist außen ein Blech angelötet mit drei Einrast-Vertiefungen.
Diese Kiste hätte ich mir auch gerne gekauft. Und diese Nacharbeit kenne ich. Im Prinzip sind alle Lötstellen zumindest angerissen und müssen nachgelötet werden, abgesehen von Schienenteilen, die fehlen und nachgebaut werden müssen.