Liebe Freunde und Kollegen samt weiblichem Anhang!
Gestern Abend (Montag) bin ich heil und wohlbehalten aus Gaggenau zurück gekommen und im Alten Bahnhaus gelandet. Es war wieder wundervoll im Unimog-Museum! Und es war fabelhaft, viele liebe Menschen dort wiederzutreffen, die über die Jahre zu Freunden geworden sind! Leider habe ich auch einige vermisst, die aus Gründen von Krankheit und anderen Terminen nicht kommen konnten.
Außer den bewährten und immer wieder schön anzuschauenden Anlagen waren auch dieses Jahr wieder ganz besonders bemerkenswerte Exponate zu bewundern:
An erster Stelle möchte ich das KIBRI Schaustück erwähnen, das den Zeppelinflughafen darstellt. Dieses Schaustück ist eine Berliner-Hamburger-Erfurter Gemeinschaftsarbeit und erstklassig gelungen und informativ. Passend daneben stand Patricks bewährtes KIBRI Schaustück mit dem Zubehör zu Spur 00, hier mit der Bing-Tischbahn.
Bothos Technofix Bergbahn von 1938 war ein sensationeller Hingucker! Selten, selten, selten.....und alles funktionierte!
Im Erdgeschoß hat mich eine Märklin Werksanlage besonders beeindruckt. Sie stellte ein Hafen-Szenario dar. Toll!!! Und Familie Vesper kam mit einer wunderschönen Schaufensteranlage von Märklin.
Dort unten fand ich auch auf der schönen Anlage von Hagen v. Ortloff eine ganz große Seltenheit: ein Eisenbahn-Brettspiel aus der "Heimchen"-Serie der Firma Abel-Klinger. Das Spiel schätze ich auf ca. 1910, evtl. auch früher. Die Spielfiguren waren Flachfiguren, sehr filigran gearbeitete und bunt gefasste Lokomotiven mit Anhängern, alle aus Zinn. Eine Augenweide! Leider habe ich immer noch nicht herausgefunden, welche Offizine den Nürnberger Spiele-Verlegern die Zinnfiguren zugeliefert haben.
Zinnfiguren schönster Art fand ich auch im Obergeschoß bei unserem Kollegen Micha "Big.Hand". Micha hatte etliche schwarze Schau-Schatullen raffiniert von innen beleuchtet. So kamen die bunten Figuren hervorragend zur Geltung!
Wenn man selbst ausstellt und, wie ich, alleine eine Anlage betreut, sieht man leider nicht alles. Es fehlt die Zeit, überall herumzugehen und zu schauen. Und es fehlt eine zweite Person am Tisch! Ich hatte Glück, konnte Ghert, Johannes, Heinz und andere arme Opfer dazu bewegen, mich ein wenig abzulösen....
Trotzdem reichte die Zeit nicht, um Fotos zu machen. Die Ausstellung war auch so umfangreich, daß ich leider nicht alles hier beschreiben kann. Man möge mir verzeihen! Deshalb gibt es hier nur einen kurzen schriftlichen Bericht. Ich hoffe sehr, daß es Kollegen gibt, die hier noch ihre Fotos von Gaggenau 2020 einstellen!
Hallo Claudia, freut mich, dass Du Dich wieder wohl bei uns gefühlt hast. Ja, auch ich war beeindruckt, was die Tischbahnfreunde alles geboten haben, wenn mir auch leider - aus bekannten Gründen - nur eine kurze Zeit vergönnt war, im Museum vorbei zu schauen. Ich möchte als Mitverantwortlicher hier die Gelegenheit wahrnehmen, allen die dabei waren für ihr Engagement zu danken. 1311 Besucher und fast 70 Aussteller und Mitfahrer sprechen für sich. Das macht Mut und gibt wieder Energie für 2021. Termin steht fest: 27. und 28. Februar 2021 Liebe Grüße von Peter
Nach dem Fest ist vor dem Fest: Wenn ich einigermaßen gesund und munter bleibe, bin ich 2021 auch wieder dabei.
Sogar die Anlagen-Planung steht schon! Zusammen mit Josef Feger, dem "Sepp" aus Mannheim, wird eine Stalin-Bahn aufgebaut werden. Moskabel Pionerskaya, Spur 0, 1948-1961.
Liebe Leute, Gaggenau 2020 war wieder ein tolles Fest! Wir haben uns persönlich und per Mail bei den Ausrichtern und dem Museumsteam bedankt. Und unser Hotel ist für 2021 auch schon gebucht -und der Platz im Museum bei Peter natürlich auch. Zu Gaggenau 2021 zeigen wir dann betriebsfähig, was uns dort 2013 durch einen Defekt missglückt ist: 1. Carette - Automatikdrehscheibe, Spur 0 von 1905, 2. Bub - Automatikdrehscheibe, Spur 0 von 1926, 3. Automatikdrehscheibe für Spur I -mehr ist noch nicht bekannt, wird noch erforscht (Schleifenbahn Bub?). Wir freuen uns schon riesig -obwohl es noch ein ganzes Jahr bis Gaggenau 2021 dauert. Schöne Grüße aus Südhessen Alice und Botho
Ich habe in den vergangenen Tagen zwei sehr freundliche (Papier-!!) Briefe von unseren Gaggenauer Freunden erhalten. Alle sind gesund! Von den altersentsprechenden Zipperlein und Vorerkrankungen mal abgesehen... Peter Roster, Rainer Walz, Walter Maisch und Familien sind aber sehr vorsichtig mit sozialen Kontakten und halten sich zu Hause auf. Ich bin sehr erleichtert über diese Nachricht und gebe sie deshalb gerne an Euch weiter. Wir wollen uns doch alle im nächste Jahr wohlbehalten wiedersehen!
Liebe Kollegin, Kollegen, wir haben aus gutem Anlass unser 2021er Programm geändert. Der neue Titel: "Die Eisenbahn aus dem Kinderzimmer des Komponisten Carl Orff". Wir haben diese Bahn durch Vermittlung eines Verlegers von Orffs Tochter Godela Orff-Büchtemann erwerben können. Wichtig: Das ist verbrieft! Genauer: Es ist die authentische Bahn (Bing und Märklin, Spur 0) des späteren Komponisten ("Carmina Burana" u.a) aus den Jahren 1902 bis 1907 (noch 1910?). Wir meinen, dass dies ein besonderes Exponat ist. Daher unsere Änderung. Schöne Grüße aus Südhessen Alice und Botho
Und was den Peter zusätzlich freuen wird: Wir brauche dazu weniger Tischfläche -genaue Meldung kommt noch.
Und auch das wollen wir noch sagen: Dass wir diese Änderung heute publizieren, hat auch was mit Optimismus in trüber Zeit zu tun! bgw
PS - Peter hat die Ummeldung und auch schon beantwortet. Ich weiß nicht, was ihn mehr gefreut hat: Das Orff-Thema oder die geringere Tischzahl. Aber ganz wichtig: Ihm gehts gut! bgw