Warum willst Du diese schöne Lok wieder verkaufen??? Wenn Du Dir ein Labornetzgerät kaufst und an Deine Anlage anschließt, kannst Du ALLE Loks mit Gleichstrom fahren, egal ob Schwachstrom oder Starkstrom! Ein Gerät für max. 30V müsste reichen und ist nicht teuer. Einziger Nachteil: der Fahrtrichtungsumschalter der Wechselstrom-Loks funktioniert nicht mit Gleichstrom.
Ich mache das schon seit Jahren so und bin hochzufrieden! Den Tip bekam ich damals von unserem Kollegen Michael "Kibrifreund" und bin ihm noch heute dankbar dafür.
das mit dem Labornetzgerät stimmt. Ich nutze das auch für meine normalen Tinplate Lokomotiven. Funktioniert einwandfrei. Ich fahre damit alle Spannungen die es bei den Lokomotiven gibt: 4;6;18;20 bis hoch auf 30 V für Starkstromloks.
Schöne Grüße
Knolle
Spur 0 von DOLL und Fleischmann Einige Angebote findet Ihr auch bei Hood.de .
Moin. Großer Vorteil von aktuellen Labornetzteilen ist auch die getrennt einstellbare Begrenzung von Stromstärke und Spannung. Wenn ich damit American Flyer mit 3 Motoren fahre und den Strom auf max. 4,2 Ampere einstelle, dann begrenze ich damit automatisch auch die Spannung auf max. 13 Volt. Dann kann also nichts passieren, auch wenn ich den Regler versehentlich Mal zu weit gedreht habe. Gängige Labornetzteile gibt es mit 30 bzw. 60 Volt und 5 Ampere. Das sollte locker ausreichen. Fahrt Frei Steffen
eine Sache finde ich nicht heraus, die Lok fährt nur vorwärts, egal was ich mache, Stecker getauscht, der Regler am DC Trafo macht gar nix, ich finde nur die Lösung dass die Lok auch nur vorwärts fährt oder der Starkstromregler muss etwas haben womit die Lok auch rückwärts fährt....
Die Lok hat keine Schaltung im Gehäuse, keine Löcher wo mal eine war, nix, am Motor ist nix zu sehen, ist es so....?
Ich werde sie trotzdem verkaufen, irgendwie passt sie nicht bei mir rein...
Habt ihr einen Rat wegen Umschaltung....?
mit GRüssen Georg
(und ich wollte schon wieder einkaufen fahren, der Kühlschrank ist leer wie ein Kontrabass von innen, vergesse die Zeit, nur am arbeiten für meinen Job....verrückte Zeit....)
Moin Georg. Ich habe auch Bub-Loks, die nur vorwärts laufen. Ein FRU war dafür nicht vorgesehen, dafür werden sie billig gewesen sein. Es wäre also in meinen Augen nichts ungewöhnliches.
sie hat keinen "Rückwärtsgang"! Und ich weiß gar nicht, ob mit DC=Gleichstrom eine Umschaltung der Fahrtrichtung überhaupt möglich ist.... Dazu müssen die Fachleute hier mal was schreiben!
Ich wünsche Dir einen schönen Arbeiterkampftag - paßt doch zu Deinem leeren Kühlschrank! Liebe Grüße von Claudia
Zitat von cmnhorsebreeder im Beitrag #57ob mit DC=Gleichstrom eine Umschaltung der Fahrtrichtung überhaupt möglich ist....
Und was schreiben dann die Fachleute? Es kommt darauf an!
Nämlich 1. Es ist ein Motor mit Permanentmagnet als Stator. Dann fließt der Strom nur durch den Rotor sprich Anker und man polt den Gleichstrom einfach um. Dann läuft die Lok in die andere Richtung.
2. Hat der Motor einen Stator mit einer Feldwicklung, wird es ein wenig komplizierter. Wenn man meint, durch Umpolen erreicht man eine Richtungsänderung, wird man feststellen dass die Lok immer noch in die gleiche Richtung fährt. Warum? Durch das Umpolen wird die Spannung sowohl im Stator als auch im Rotor umgepolt. Man muss also in der Lok eine Vorrichtung haben, die erkennt, ob eine positive oder eine negative Spannung anliegt. Das sind in der heutigen Zeit Dioden oder Gleichrichter. Je nachdem kann dann eine Stator-Spule mit Mittenanzapfung unterschiedlich angesteuert werden oder die Spannung im Stator gegenüber dem Rotor gedreht werden.
Oder man baut einen Gleichrichter ein der nur die Spule des Stators gleichrichtet. Wenn in der Lok ein Reihenschlußmotor eingebaut ist (also Stator und Rotor in Reihe angeschlossen) kann man die Betriebspannung deutlich herabsetzen wenn man die beiden Spulen parallel anschliesst.
dann gab es tatsächlich Loks die nur vorwärts fuhren, das musste auch in den Katalogen erwähnt sein, dadurch wurde die Lok billger...
Der Einbau eines Gleichrichters wird dann ein besonderer Beitrag, da bin ich gespannt, habe ich noch nie gemacht, da sind noch einge Fragen offen für mich....
Georg, in den Zeiten als Bing diese Lok baute, gab es noch keine Gleichrichter als Baustein und keine Dioden. Märklin hat seine Umschaltung der Gleichstromloks in Spur 0 ("70er Schaltung") mit Selenscheiben gemacht, was sich nicht bewährte (Spottvers der Eisenbahnspieler damals: Gleichrichter? Gleich riecht er*). Davon abgesehen waren die Umschaltungen vor dem Krieg rein mechanisch (Walzenschalter, Kippschalter etc.). Viele Grüße Karl
* Wobei ich sagen muss, das habe ich auch schon oft geschrieben: Meine Märklin HR 70/12920 original mit Selenscheiben war auf Ausstellungen öfters schon 2 Tage zu je 7 Stunden im Einsatz mit 5 schweren Darstaed-Rheingoldwagen am Haken, die sind aus Messing mit Inneneinrichtung und ohne kugelgelagerte Räder.
es hätte ja ein ganz normaler Umschalter sein können, manuell, die andere Bub Lok hat oben auf dem Kessel einen Zieh- und Drückstift, der fehlt ja hier, also Geld gespart....?