Fritze -ein Bild von 1980? Eher deutlich früher vom Wagentyp her. Und dann: Schon in den Endsechzigern haben wir Integralhelme getragen. Mit dem Mundtuch fuhr ich in den Anfangssechzigern noch Motorradrennen. Schöne Grüße nach Aachen -und bleibt gesund! Alle! Botho
Insekten. Iwo habe ich mal gelesen, wieviel Gramm von winzigen Insekten der Mensch aus Versehen im Laufe seines Lebens verschluckt. Ich meine, es waren über 1 kg.
Jetzt, mit der Makenpflicht, wird das Ergebnis natürlich geringer.
ich kann mich noch gut daran erinnern wieviel kleine Insekte das Auto meines Vaters vollgeklebt haben. Beim waschen, für extra Taschengeld. Mit "Spezialborste" die man an ein Schlauch kuppeln konnte. Danach mit Turtle Wax bis bewustlosigkeit wienern. Mein Brüderchen und ich. Und endlich Lob einsammeln bei Pappa. Ich sehe das noch selten, es scheint doch wirklich wohl viel weniger Insekte zu geben.
Schon vor 60 Jahren habe ich gerne die Wildwest Filme gesehen, bei jedem Bankraub wurde ein Tuch über die Nase gehängt, und der Wilde Westen begann mit dieser Ära schon vor hundert Jahren, Jesse James, Billy the Kid und hunderte andere, aber mit diesem Tuch kann ich problemlos heute einkaufen und bei der Bank Geld holen, leider finde ich kein passendes Bild im Internet, kein altes.... mit Bankraub....
Tja, da haben wir auch eine Story: Wir bekamen 1970 einen neuen Mercedes 230 Sechszylinder. Damit fuhren wir gleich nach Italien in den Urlaub, mit dem Ziel Amalfi/Positano hinter Napoli am Golf. Kurz hinter der italienischen Grenze platzte die Windschutzscheibe... Ersatz -der Wagentyp war neu- war dort nirgends zu beschaffen. Man sagte uns aber, dass bei der großen Vertretung in Neapel sicher schnell für Ersatz gesorgt werden kann. Also fuhren wir mit Sonnenbrille und Mundschutz(!) die ganze Strecke durch. Das war wirklich hart! Und tatsächlich! In Napoli hatten sie diese Scheibe! Die Leute der Werksvertretung haben uns mit köstlichem Essen und Trinken im Hafenviertel die Einbauzeit samt Innenreinigung verkürzt. Von Promille hatte man damals in Italien noch nichts gehört. Kosten damals 1.500 DM. Kreditkarten gab es noch nicht. Bar -im Urlaub! Aber wir hatten unsere Sicherheitsreserve. Wir wurden daheim noch Jahre an diesen Zwischenfall erinnert: Glassplitter und Insekten haben sich noch lange im Auto befunden. Das war dann -wohl bis heute- unsere längste Reise mit Mundschutz. Leute, bleibt gesund! Alice und Botho
das hatten meine Eltern auch, aber im Winter. Da war irgend ein Bolzen von einem LKW abgesprungen, voll in der Scheibe. Da sind meine Eltern in Wolldecke (ich glaube die hatte jede gute Familienvater im Auto, Plaid genannt) gehüllt kilometer lange weiter geackert, bis endlich eine Garage in sicht war
Ja, Wolldecken hatten wir natürlich damals auch im Auto. Und unsere 13jährige Tochter Petra+ auf der Rückbank, sie hat sich dann flach gelegt. So richtig schnell fährst du ja auch nicht, wenn dir die Scheibe fehlt... Also das war schon richtig blöd -dann aber ein Superurlaub am Golf von Napoli! Napoli, Capri, Amalfi, Positano, Ravello...da geht einem heute noch das Herz auf! Bleibt gesund! Botho
Wie ich schon sagte, jeder guter Familienvater hat seine Karosse ausstaffiert wie es sich gehört! Mein Vater hatten wir sogar ein Kompass mit Saugenapf geschenkt. Und bitter enttäuscht das er da nie auf geachtet hat. Statt dessen krach mit Mamma, die kartenlesen sollte
Ike - das verstehe ich schon! Kartenlesen war eben früher die Pflicht des Beifahrers. Nicht nur im Rallye-Sport. Und ein pflichtbewusster Beifahrer, oder eben auch Beifahrerin, wollte sich die Pflicht nicht nehmen lassen. In unserer aktiven Motorsportzeit fuhr Alice anfangs auch als Beifahrerin in Rallyes mit. Sie war gut im Kartenlesen -doch heute fährt sie selbst nach "Navi". So ändern sich die Zeiten! Botho
Ich erinnere mich an eine rollbare Ersatzwindschutzscheibe (für den Trabi), die in einem Auto jahrelang immer mitgeführt wurde. Sie war dann völlig blind und verklebt - das wahrscheinlich schon eine lange Zeit - und wäre damit im Notfall auch wertlos gewesen.
Ypsi - das lese ich hier erstmals. Eigentlich eine gute Idee -uns hätte das damals geholfen. Denn der Wagen hatte gerade mal 1500 Km auf dem Tacho. Aber richtig ist es wohl, wie du schreibst, nach einigen Jahren wäre eine solche Rolle wohl unbrauchbar geworden. Trotzdem, zur damaligen Zeit sicher ein Hilfe bei Kleinwagen -und den schlechten Straßen. Bleib gesund! Botho
doch nicht so unbekannt. Ich erinnere mich an solche Vorrichtungen. Es gab sie sogar in verschiedene Größen. Sie wurden versteift mittels dünne Stäbchen. Eine Englische Firma hat sie produziert. Vertreten wurde sie durch die ANWB, der niederländische ADAC also. Mein Vater war ein treues Mitglied, ich glaube sogar das auch er eine Notscheibe im Kofferraum hatte. Wie andere Sachen, etwas vergessen und selten gebraucht. Wie die Warnlampe, gleich Taschenlampe und Blinklicht in einem Abwasch.