hat vielleicht jemand eine Übersicht, welche verschiedenen Kesselwagen es vom Modell 20/78 gab? Und wie unterscheide ich Vorkriegs- und Nachkriegswagen?
vor dem Krieg gab es vier Lackvarianten (erkennbar an kurzen Puffern), nach dem Krieg sogar noch ein paar mehr (erkennbar an langen Puffern, zu Anfang noch mit Deutsche Reichsbahn auf der schwarzen Tafel).
Bei den Firmen wurden die realen Veränderungen nachvollzogen, aus LEUNA wurde GASOLIN, aus BP OLEX nur BP usw.
Tankwagen wäre auch mal ein Thema für einen Stammtisch ...
Sind die vier VK-Lackvarianten "BP OLEX", "LEUNA", "SHELL" und "STANDARD/ESSOLUB"?
Mit den unterschiedlichen Puffern kann ich leider nichts anfangen, da ich da keinen Vergleich habe. Ich gehe aber davon aus, dass die VK-Wagen alle die Deutsche Reichsbahn-Schilder haben müssen oder? Bis wann wurden die verwendet bzw. gegen die DB-Schilder getauscht?
die VK-Varianten hast Du korrekt benannt, dazu gab es noch zwei Untervarianten mit verschiedenen Kupplungen (1937 + 1938 und ab 1939/40).
Die VK-Puffer (siehe Bild mit der Kupplung von 1937 und mit Ausheber von 1938) sind kurz mit breitem Teller; die NK-Puffer sind lang, haben einen schmalen Schaft und kleinere Teller. Wenn man beide Beispiele einmal im direkten Vergleich gesehen hat, ist die Unterscheidung relativ eindeutig.
Alle VK-Varianten haben die Deutsche Reichsbahn-Schilder, die ersten NK-Varianten von 1949 allerdings auch noch.
genau - ich plane die Wagen umzubauen. Habe bei Hans-Gerd die tollen Wagen mit zwei Märklin-Drehgestellen gesehen und dachte, dass die perfekt auf meine Vorkriegsanlage passen!
Hallo Marcus, Du meinst wahrscheinlich diese Wagen:
Die abgebildeten Kesselwagen haben die amerikanischen Drehgestelle der Märklin Wagen 331 - 334. Der Wagenzug ist mittlerweile auf 10 Wagen angewachsen. Für einige der restlichen Wagen habe ich die Drehgestelle des Märklin 4A Niederbord 4514 genommen. Um sie auf Vorkriegsoptik für Deine Anlage zu bringen, würde ich an Deiner Stelle vielleicht die VK-Blechdrehgestelle mit silbernen Bügelkupplungen von Märklin nehmen. Viel Spaß beim Umbau!
Der gesamte Kesselwagenzug wird auch in Gaggenau zu sehen sein, hier können sich Interessierte die Wagen näher anschauen.
das ist eine sehr gute Idee mit den Drehgestellen, das werde ich mir auch mal für TRIX EXPRESS vormerken. Dort bieten sich die Drehgestelle der kurzen D-Zugwagen (20/150er) an.
Kleine Randbemerkung: Man sollte sich beim Umbau auf Wagen mit der 39er Automatik-Kupplung (Guss mit Kipphebel) beschränken, und bevorzugt die 1949er NK-Wagen verwenden. Die VK-Wagen und da besonders die mit der 37er Blechhakenkupplung sind deutlich seltener und sollten im Originalzustand verbleiben.
Hallo Dieter, keine Angst, alle meine umgebauten Wagen haben lange Puffer und sind aus der NK-Zeit. Aber nicht nur Kesselwagen 20/78, sondern auch die gedeckten Wagen in Braun und weiß sehen mit Drehgestellen nicht schlecht aus:
genau die Wagen meine ich Ich hatte im FAM nach weiteren Eigen-/Umbauten von dir gesucht und bin zufällig auf die Wagen gestoßen. Die gefallen mir wirklich richtig gut. Genau das mit den Märklin-Blechdrehgestellen hatte ich vor. Vier Drehgestelle hätte ich schon liegen - 2x mit silberner BK, 2x mit brünierter.
das ist eine sehr gute Idee mit den Drehgestellen, das werde ich mir auch mal für TRIX EXPRESS vormerken. Dort bieten sich die Drehgestelle der kurzen D-Zugwagen (20/150er) an.
Hallo zusammen,
das finde ich auch:
so sehen sie mit TTR Drehgestellen aus (die gab es auch mit "deutscher" Kupplung beim Weltrol):
Ich bin sehr zufrieden mit der Optik der Blechdrehgestelle, auch wenn die Deichsel der Kupplungen etwas lang ist.
Ein passender Essolub/Standard wartet noch auf seinen Umbau. Jetzt fehlen mir nur noch der "BP Olex" und der "Leuna". Falls jemand etwas abzugeben hat - ich nehms gerne
ja, leider findet man die nicht so häufig und ein guter 391 ist mir dann auch zu schade und zu teuer, um ihn dafür zu schlachten. Aber sowas hat ja keine Eile, von daher such ich einfach weiter