Ich hab mal eine Auswahl der kleinen Ersatzteilschächtelchen von Trix abgelichtet, die ich besitze. Eine genaue Zuordnung der einzelnen Nr. hab ich dabei nicht gemacht. Manche der Schachteln sind auch leer da ich eine andere, größere Aufbewahrungseinheit für die einzelnen Ersatzteile habe. Es ist ja schonmal Wahnsinn was für ein Aufwand betrieben wurde für die einzelnen Ersatzteile extra Schachteln von 5,5x4,0x1,6 cm Die Schachteln wurden aus dicker Pappe hergestellt und die Ecken mit Klammern zusammen gehalten
Zuerst die alten Vorkriegsschachtel, wo nur durch ein kleines Bildchen darauf hingewiesen wird, was drin ist
im Einzelnen: Das sind die roten Stecker 30/50 für die Anschlüsse Trafo/Schiene, Schalter/Weiche, Schalter/Bogenlampe,Schranke etc. Diese befinden sich auch in der ersten Geschenkpackung 10/1-10/3 von 1935
Die Befestigungswinkel 30/25 für das alte Bakelitgleis. In der Schachtel sind immer 25 Winkel und 27 Rundkopf Holzschräubchen Ich hab mal ne geschlossene Packung geöffnet(brauchte die Dinger für meine Anlage) und gezählt.
Die Ersatzschleifer 30/40 für die B-Loks. Es war immer ein ganzer Satz drin(2Mittelschleifer und 2 Ausenschleifer mit Halter) Die zweite Schachtel ist schon vereinfacht beschriftet.
Die Ersatzkohlen 30/27 für alle Vorkrieksloks von Trix. Es war immer 1 Harte Kohle(oder Kupfergaze) und 2 weiche Kohlen drin. Die Schachteln haben sich im lauf der Zeit vergrößert, zuerst waren es nur die winzigen(Bild oben) dann wurden die Kohlen in den größeren Schachteln angeboten, wobei sich die Anzahl der Kohlen nicht veränderte.
Die Kupplungen 30/15, in dieser Schachtel waren immer 2 Garnituren für Wagen drin, also 4 Kupplungen mit Bügel. Auf dieser Schachtel ist eine 36er Kupplung abgebildet, ich glaube aber nicht das es für die versch. Kupplungstypen der Vorkrieszeit auch versch. Bildchen auf den Schachteln gab. Ich hatte mal eine original verschlossene geöffnet und es waren 4 Blechhakenkupplungen mit dem runden Bügel drin
Die Anschlusswinkel 30/52 mit denen konnte man den Strom vom Mittelleiter abnehmen für Signale, Lampen, Schranken es waren immer 3 Stück drin
Ersatzschräubchensortiment 30/12 und Ersatzpuffer für die Loks
Ersatzachsen 30/36 für Wagen, hier noch mit sogenannten Quetschachsen. Es waren immer 4 Achsen drin
und die Ersatzglühbirnchen 30/58/75 14V für Weichen da weis ich nicht wieviele da drin waren
Zum Schluß noch ein Beispiel das man es bei Trix auch nicht so genau nahm. Hier wurde eine Schachtel für Schleifer der Beleuchtung der 160er Wagen 30/41 umgestempelt auf 30/40/2 Schleifer für den Triebwagen 20/58, die auch drin sind.
Ich weis das das nicht alle Vorkriegsschachteln sind, die es gab, vieleicht könnt ihr noch`n paar dazu legen Ich mach dann einen neuen Beitrag auf für die Nachkriegsschachteln Gruß Guido
TRIX hat Ersatzteile nicht nur in den kleinen Schachteln geliefert, wie das folgende Bild beweisen.
Für einen noch genauer einzugrenzenden Zeitraum wurden die Ersatzeile nicht mehr in den bekannten Pappschachteln, sondern in einfachen Papiertüten unterschiedlicher Ausführung geliefert. Diese drei Tüten enthalten die Ersatzteile 30/2/1, 30/5/3 und 30/30/5. Die Tüten wurden nur mit der Ersatzteilnummer bestempelt und mit Heftklammern verschlossen.
Die drei Ersatzteilnummern werden erstmals im Anleitungsheft 9. Auflage (1949) genannt. Es ist aber nicht auszuschließen, dass sie bereits ab 1939 in dieser Form entstanden sind. Die Ersatzteilnummer 30/2/1 enthält die Treibstangen mit Kreuzkopf für die Dampflokomotive 20/52, die erstmalig im Jahr 1939 produziert wurde.
Hallo Dieter Ich hab ja die Nachkriegsschachteln auch hier vorgestellt und da befindet sich auch eine mit der Nr. 30/2/1 sie ist, laut Ettiket von 1/50 wenn das die Herstellungsjahre sein sollten. Was befindet sich denn in den anderen beiden Tütchen? die E-Teilenr. sagen mir nichts, bei 30/30/5 könnte ich mir eine Kohlenbürstenbrücke vorstellen?? Gruß Guido
bin gerade auf dem Sprung, deshalb zunächst nur kurz:
Die dreistufigen Ersatzteilnummern (mit Zusatzzahl) sind in den Anleitungsbüchern ab 1949 aufgelistet. Ich bin aber inzwischen davon überzeugt, dass sie bereits kurz vor dem Krieg verwendet wurden. Mit Vorstellung des 20/58 und der 20/57 reichten die alten zweistufigen Nummern nicht mehr aus.
Du zeigst eine VK-Schachtel mit roter Banderole und Aufdruck 30/4/2 (Schleifer für 20/58), die hat mich dabei überzeugt.