Hallo Harry, wie man an deinen Fotos sieht, gibt es sie als Spur 0 . In der Literatur kann ich sie nicht finden, aber es gibt auch nicht viel über Schoenner.
Ja, dürfte eine spätere Schönner-Lok im Billigsegment sein. Wurden oft die gleichen Fahrzeuge für verschiedene Spurweiten hergestellt. Solche Unterschiede mit und ohne Dom unter dem Überdruckventil waren üblich. Grüße, elaphos
Die Waggons sind viel älter als die uralte Lok. Ich denke da beispielsweise an Blumhardt und Lutz. Kann aber nicht sein, da das hier Spur 0 sein soll. Allerdings, die Räder scheinen nicht so alt zu sein. Sind die mal getauscht worden von Spur 1 auf Spur 0 ?
Im Prinzip scheint uns nichts anderes möglich, als noch einmal dahin zu fahren, ganz genaue Bilder zu machen und/ oder schon vorher die Museumsleitung anzusprechen, was mit den Anhängern ist, was man davon weiß. Wahrscheinlich nichts.
die Lok steht ganz normal auf Spur 0 Gleisen und hat keine kleinere Spurweite. Leider funktionierte das mit dem Fotografieren nicht....
Wenn ich das richtig verstanden habe, stammt die Lok und auch die Wagen aus einer Sammlung aus den Niederlanden. So hat es die Mitarbeiteren berichtet.
Grüße
Knolle
Spur 0 von DOLL und Fleischmann Einige Angebote findet Ihr auch bei Hood.de .
Die Sammlung in Soltau entstand nicht als Blechspielzeugsammlung. Sondern als hochwertige Sammlung von Holzspielzeug und sog. Bauereien. Die ausgestellten Blecheisenbahnen stammten von einem befreundeten Sammler. Soweit meine Informationen von vor ca. 15 Jahren als ich mit der Eigentümerin und dem Sohn Kontakt hatte. Die Sammlung ist nun wohl in eine Stiftung überführt worden.
Ypsi, Knolle hat es schon geschrieben mit der recht neuen Erweiterung des Blechzeugs.
Lt. der Senior-Chefin wurde eine niederländische Blechspielzeugsammlung übernommen. Diese ist in einem ehemaligen Ladengeschäft auf der anderen Straßenkreuzung untergekommen. Ansonsten ist, wie von Dir richtig eingeschätzt, im alten Museum der Schwerpunkt auf Puppen und Puppenhäuser.
@ Domenik: das sind die Wägelchen! Wohl umgespurt auf Spur 0, passen aber sehr gut!
Domenik, du hast das Richtige herausgefunden: Tantet et Manon. Man kann die Waggons auf den Bildern von Schiphorst, "Die Goldenen Jahre der Blechspielzeug-Eisenbahnen 1850-1909" genau vergleichen und wiedererkennen.
Entsprechend deinen Bildern und auf denen bei Schiphorst kann man sehen, dass die Gleise Rillengleise waren. Die Spurweite betrug 38 mm, und, wie ich in Beitrag #10 vermutet habe, sind die früher 6-speichigen Rillengleisräder gegen Räder für den Betrieb auf Spur 0-Gleise ausgetauscht worden.
Die Waggons stammen aus der Zeit von 1879 bis 1887, und zumindest der letzte Waggon stammt aus der früheren Zeit, weil er auf dem Dach noch einen Entlüfter trägt, der später nicht mehr montiert wurde. Er ist aber nicht identisch mit dem Katastrophen-Waggon von Tantet et Manon (Le Train Catastrophe), der anscheinend auch zeitweise der Zugpackung beigefügt wurde, wie die Gebrauchsanweisung uns berichtet, denn er hat oben im Dach nicht die Trennungslinie, die dazu führte, dass das Dach in zwei Teile zerfiel.
Domenik, auf deinen Bilder kann man bei richtiger Vergrößerung am zweiten Zug sehen, wie die Lok angetrieben wurde, denn dort sieht man die Zahnstange, die von vorne in die Lok gesteckt und danach schnell herausgezogen wurde. Das Schwungrad in der Lok wurde in Gang gesetzt und bewegte die Lok durch einen Reibradantrieb.
ja, im Schiphorst-Buch "Die Goldenen Jahre..." gibt es auf Seite 22 mehrere Bilder dazu: Die Packung, die Gebrauchsanweisung, das Katalog-Bild und Unfall-Bilder. Sehr interessant.