Hallo, das ist hier mehr so eine Technikanfrage fuer die Elektriker unter Euch. Es geht um die praktischen Möglichkeiten bei Modellen mit 24V oder 18V Ruestungsindustriemotoren, welche man eigentlich nicht verändern will, eine Fahrertuechtigung fuer normale moderne Modellbahnspannung 4 bis 14V DC durch ein, notfalls Neuzeitliches, Plug in Modul, wie das so schön missweisend heisst, zu erstellen. Meine Gedanken gehen in die Richtung Spannungsumwandler und dem nachgeschaltet ein brusched Controller. Das heisst, die Fahrspannung wird durch den Spannungsumwandler immer auf 24V DC convertiert (mit min 3A), und der Motorkontroller danach moduliert sie je nachdem was fuer eine Ausgangsspannung anliegt. Nun sind Spannungsumwandler von 5 bis 18V auf konstant 24V DC ja keine Seltenheit im KFZ Bereich, und Controller keine Seltenheit im RC Modellbau oder im E-Bike Bastler Dunstkreis, aber wie immer wenn man Grenzen ueberschreitet, giebt es nichts was genau passt, daher währe es vielleicht erst einmal besser die theoretische Seite zu klären. Was denkt Ihr? Im Prinzip, währe das ja auch was fuer den Zusammenbetrieb von Spur 0 Bahnen unterschiedlicher Hersteller, wobei hier die Massefrage sicher noch komplizierter ist, das Grundprinzip soll ja sein das man durch ablöten zweier Kabel und sonstiger Erhaltung des Orginalzustandes, den Zusammenbetrieb von 24V und 12V Modellen ermöglichen kann, ohne das einer schleicht...oder rast. Gruss Fred, der von Elektrik nicht viel versteht
Handelsübliche Spannungswandler werden immer versuchen die Soll-Spannung (also 24V) zu erreichen. Da die Lok ja regelbar sein soll klappt das so einfach wohl nicht. Wenn der Trafo heruntergeregelt ist und z.B. nur 6V abgibt wird der Wandler vermutlich noch gar nicht arbeiten - und wenn doch zieht er das vielfache an Strom (ca. 12A) um die 24V zu erreichen, den liefert aber ein Modellbahn-Trafo nicht. Einfacher ist es die 12V Modelle für 24V anzupassen. Bei Strömen von 3A ist aber ein Vorwiderstand keine gute Lösung. Laufen die Modelle nur mit DC? Mit Wechselstrom könnte man das sehr viel einfacher realisieren.
Hallo, ja Du hast genau die Probleme angesprochen die mir da auch aufgefallen sind, deswegen ja nach dem Spannungswandler dieser Speed controller der die Spannungsänderung an der Schiene registriert und dann weitergiebt. Zugegeben sehr durch die Brust ins Auge. Tinos 24V ist ein DC motor, meine E18 ein Wechselstromer 24V, der ETA ein 18V DC. Am einfachsten, oder besser am Orginalzustanderhaltesten, ist es ja Wechselstrommodelle mit DC zu betreiben, und nur den Um- Steuerimpuls seperat zuzufuehren so das die zusammen mit normalen 12V AC oder DC Modellen verkehren können. Egal wie, man kommt ja an der zwangsweisen Erhöhung der Eingangspeisung bei niedrigen Geschwindigkeiten und den eingebauten Begrenzungen der Mobatrafos offensichtlich schon an die Grenzen des machbar sein wollens. Wie wuerde das denn beispielweise in Wechselstrom fuer die angesprochene E18 funktionieren? Gruss Fred
Wenn du 24V Wechselstrom einspeist kannst du in DC-Modelle mit 24V einen Brückengleichrichter einbauen und in Modelle für 12V eine einfache Diode. Dadurch wird die Leistung sehr deutlich (fast 50%) reduziert. Ein kleiner Kondensator glättet das noch ein wenig. Nur die Fahrtrichtungsumschaltung durch Polwendung am Trafo geht so nicht bei 24V Modellen.
Danke ersteinmal, aber selbst das fuehrt ja im Prinzip zu Eingriffen in unbetroffenen Fahrzeugen, ich wollte lieber 12VDC als kleinsten gemeinsamen Nenner nehmen. Etwas tauchen in Ebay brachte zwei Kandidaten auf die Buehne. Ein Step up Modul, wie zB http://www.ebay.de/itm/Spannungswandler-...=item258bea1774 sitzt in der Lok zwischen Strohmabnahme und PWM Fahrregler wie zB http://www.ebay.de/itm/PWM-Motor-Speed-C...=item4ad36dee33, dessen Poti im Prinzip durch den Modellbahntrafo ersetzt wird, erst dann kommt der Motor. Nun ist das alles graue und nicht mal durchdachte Theorie, ich habe auch keine Antwort ob es linear progressive Step up Module, also mit anderen Worten regelbare, giebt oder das gezeigte sogar eins ist. Gruss Fred
Maximale Leistung: 10W. Das ist deutlich zu wenig. Der Regler arbeitet erst ab 12V - zu viel. Und den Poti kannst du auch nicht einfach durch eine Spanungsquelle ersetzen.
Man kann so etwas konstruieren, aber der Aufwand ist schon erheblich.
Ja Daniel, so scheint es. Der Aufwand mit den gegebenen kleinstem Nenner, 12V DC Trafo ist wohl extrem hoch. Bei halbwegs effizienten Motoren evtl noch vertretbar, aber fuer die Anwendung die ich im Kopf hatte, den Gerätemotor aus der Ruestungsindustrie dessen Strohmaufnahme im Leerlauf bei mir 0.7A (18V Motor DC) beträgt, mit vermutlich steiler Kurve aufwärts unter Last, wohl hart an der Grenze zu sinnlos. Selbst wenn der Trafo es schaffen wuerde, dann giebt es ja noch die Komponenten Rad Schiene, mit teilweise bei Rädern leitermässig suspektem Material, durch die es sich vielleicht nicht unbedingt empfiehlt hohe Ampere Zahlen zu jagen? Wiegesagt, Elektrik ist nicht meins, ich hatte nach einer (Achtung Denglish) Drop In Lösung gesucht und war erstmal beim C http://www.conrad.de/ce/de/product/19106...sgangsstrom-Max fuendig geworden, soweit war ja so gut, aber wie Du ganz richtig angedeutet hast, selbst eine Modellbahn ist kein Perpetuum Mobile, irgendwo muss dass, was dann zum grossen Teil in den Kuehlkorper soll, ja auch herkommen. Ich danke Dir auf jeden Fall fuer die Hilfe. Gruss fred
Ja Daniel, das können leider nur diejenigen beantworten die in Ihre 12V Modelle plötzlich eine Diodenbruecke einlöten sollen damit ich mit 24V fahren kann. Aber Du hast schon Recht es war eine Schnappsidee. Gruss Fred
Ganz so uninteressant ist das Thema nicht, denn auch Großbahner in 0 und 1 haben das Problem mit dem Betrieb von Starkstromloks gemischt im 20 Volt-System. Da das nicht funktioniert und Strom ja so gefährlich ist, werden die alten Loks meistens umgewickelt. Wenn da jemand eine Idee hätte wäre er der König. Das Problem umschalten besteht meist nicht, da Wechselstrom und Unerbrechungs-Umschalter mit Relais. Das Thema muss aber nicht vertieft werden. Es ist ein recht theoretisches Randthema und man will ja nicht die guten Preise für Starkstomloks künstlich antreiben.
Soweit ich mich erinnere laufen die Starkstromloks mit ca. 40V. Das ist mit 2 Trafos in Reihenschaltung leicht zu machen. Die älteren Trafos sind auch noch stabiler gewickelt. Evtl. ist der Betrieb mit einem 110V Trafo möglich. Dazu sollte aber die Stromaufnahme begrenzt werden. Es wäre jedenfalls einen Versuch wert.