das große Vorbild » [Beleuchtungsstärke von Bahnanlagen]

Aus einem Heft für Elektriker, Jahrgang 1941.

Siehe rechte Spalte oben und unten > Bahnanlagen
Auch interessant was alles gelistet ist.

Viele Grüße
Heizer

Die Tabelle ist sehr interessant, manche Tätigkeiten konnten wahrscheinlich nur bei Tageslicht gemacht werden.

Heutzutage hat man ganz andere Werte, hier ein paar Vergleichswerte nach DIN EN 12464-1

Sehr feine Montagearbeiten: 750 Lux
Oberflächenbearbeitung und Lackierung: 750 Lux
Elektronikwerkstätten, Prüfen, Justieren: 1500 Lux
Zahnärzte (In der Mundhöhle): 5000 Lux
Operationsbereich (Operationsräume): 1000 Lux
Operationsbereich (Opertationsfelder): 10.000 - 100.000 Lux

Unterrichtsräume, Seminarräume: 300 Lux
Unterrichtsräume für Abendklassen und Erwachsenenbildung: 500 Lux

Bahnanlagen

Vollständig umschlossene Bahnsteige, geringe Anzahl Personen: 100 Lux
Vollständig umschlossene Bahnsteige, große Anzahl Personen: 200 Lux
Personenunterführungen, geringe Anzahl Personen: 50 Lux
Personenunterführungen, große Anzahl Personen: 100 Lux
Schalterhallen und Bahnhofshallen: 200 Lux
Schalter und Büros für Fahrkarten und Gepäck: 300 Lux
Warteräume: 200 Lux
Eingangshallen, Stationshallen: 200 Lux
Stellwerke, Betriebsräume: 200 Lux
Zugangstunnel: 50 Lux
Wartungs- und Instandsetzungshallen: 300 Lux


mit bestem Gruß
Arne

#3 Eine zweite Seite in direktem Zusammenhang zur Bahn gibt es nicht.
Die Seite stammt aus dem Werk von Werner Rusteberg > Elektrotechnische Formeln, 4. Auflage, 72 Seiten, Taschenbuchformat
Dabei auch die Leistungsberechnung für Gleichstrom a) verzweigte b) unverzweigte Leitung • Tragkraft der Elektromagnete • Ankerzugkraft • Magnetismus der Hohlspule • Eisenkernelektromagnet • Mechanik • Zahnradantrieb • Spulenbewicklung
um nur einige Themen zu nennen, die für den Bastler sicherlich von Interesse sind.

Ich gebe das Heft mit äußerlich starken Gebrauchsspuren für 5,– zuzüglich Versand 2,– Euro ab. Siehe > Angebote
Bei Interesse bitte melden.
Viele Grüße
Heizer

Hallo,

als ich noch als Mountainbiker unterwegs war, baute ich mir eine Lampe, um in stockfinsterer Nacht im Wald steile Singletrails fahren zu können. Das waren für mich unvergessene Momente.

Schon hier stolpere ich über verschiedene Maßeinheiten zur Definition von Licht und Lichtstärke.

Nun habe ich mehrfach Beitrag #1 studiert und keine Erklärung gefunden, warum, nachdem eine Tabelle mit Lumen und Hefnerkerzen aufgeführt wird, später nur Lux genannt werden.

Gibt es in dem Buch weitere Erläuterungen?

Herzliche Grüße
Heinz

Heinz,

1 Lux entspricht einem Lichtstrom von 1 Lumen pro Quadratmeter. Da Lampen durch ihre Bauart immer einen Lichtkegel werfen ist nur im Bereich der größten Helligkeit der angegebene Wert in Lux zu erreichen.

1 Lux ist z.B. die Lichtausbeute einer Kerze in ca 1 Meter Entfernung.

elaphos,

die Spannung ist dabei nicht das wichtige, sondern der Strom. Formel P = U x I (P= Leistung in Watt, U= Spannung in Volt, I= Strom in Ampere). Das bedeutet, bei den 110 Volt Glühlampen fliest ein doppelt so hoher Strom.

Nach Ohmschen Gesetz I = U durch R (R= Widerstand in Ohm) muss also der Widerstand der Glühlampe für 110 Volt Glühlampen kleiner sein. Das erreicht man durch dickeren Glühdraht. Dieser dickere Draht hat eine größere Oberfläche welche glüht, dadurch ist die Lichtausbeute etwas größer.

Dieses trifft allerdings nur auf die klassischen Leuchtmittel mit Glühfäden zu.

mit bestem Gruß
Arne