Mechanik » [*Getriebe] - Lager ausbuchsen bei KB-Lok 8470

Nachdem ich Zinkpest bei meinen KB-Rädern (KB-Lok 8470) feststellen musste habe ich mir ein Reservefahrwerk besorgt.
So lange die Räder noch halten möchte ich das Ersatzfahrwerk in Betrieb nehmen, jedoch sind die
Achslager ausgeschlagen.
Wie geht man jetzt am besten vor?
– alte Bundbuchsen ausbohren oder besser ausfeilen? Nur den Bund wegfeilen und herausdrücken?
> Alte Bundbuchse belassen und aus Blechstreifen ein Röhrchen biegen und einsetzen?
– wohl passende Bundbuchsen besorgen? – im Baumarkt nichts gefunden....

Viele Grüße
Heizer


Mod-Edit: Titel an die Systematik angepasst

In der Regel sind auch die Achsen eingelaufen. Meist hat man schnelle Erfolge indem einfach 0.2 mm dickere Achsen eingebaut werden. Der Eingriff in die Substanz ist auch minimal.

Und solche Ratschläge gibt man am besten anhand konkreter Bilder und Messwerte.

Ja, Ypsilon, die Achsen sind tatsächlich eingelaufen. Mit meinen bescheidenen Mitteln kann ich die nicht wechseln, denn je Achse muss ein Zahnrad demontiert und anschließend
wieder montiert werden.
Habe einen dünnen Blechstreifen zum Röhrchen geformt und versucht in das Fahrwerk von Buchse zu Buchse mittels der Achse durchzuschieben. Klappte nicht, weil die Achse vermutlich
minimal verbogen ist. Daraufhin das Röhrchen auf ca. 7 mm gekürzt und damit die Buchse am Zahnrad ausgefüllt. Nach gut 2 Stunden Fummelei sitzt diese Seite schon wesentlich besser
Bei der anderen Achse hat es mit dieser Lösung leider nicht geklappt. Habe auch keinen Nerv mehr dafür.
Hatte mir auch schon geschworen, kein altes Fahrwerk mehr zu kaufen – ich hätte es lieber lassen sollen.

Viele Grüße
Heizer

Ja, Ypsilon, die Achsen sind tatsächlich eingelaufen. Mit meinen bescheidenen Mitteln kann ich die nicht wechseln, denn je Achse muss ein Zahnrad demontiert und anschließend
wieder montiert werden.
Habe einen dünnen Blechstreifen zum Röhrchen geformt und versucht in das Fahrwerk von Buchse zu Buchse mittels der Achse durchzuschieben. Klappte nicht, weil die Achse vermutlich
minimal verbogen ist. Daraufhin das Röhrchen auf ca. 7 mm gekürzt und damit die Buchse am Zahnrad ausgefüllt. Nach gut 2 Stunden Fummelei sitzt diese Seite schon wesentlich besser.
Bei der anderen Achse hat es mit dieser Lösung leider nicht geklappt. Habe auch keinen Nerv mehr dafür.
Hatte mir auch schon geschworen, kein altes Fahrwerk mehr zu kaufen – ich hätte es lieber lassen sollen.

Viele Grüße
Heizer

Das Wunder der Mechanik zu deinem Glück heißt Reibahle und neue Achse.

Du kannst einen Foristen schon ziemlich zum Nervenzusammenbruch treiben. Warum stellst Du erst Fragen ohne Antworten abzuwarten? Ein Triebwerk repariert man nicht mit Blechröhrchen.

Hast Du schon mal nachgedacht wie ein Lagerspiel beseitigt werden soll wenn die Welle eingelaufen ist? Zur Demontage muss man nämlich immer das dicke Ende durch das Lager führen. Und an der dünnen Mitte klappert es immer.

Hallo,

möglicherweise ist die Frage auch für andere Sammler interessant. Leider fehlen noch immer Fotos.

Herzliche Grüße
Heinz

Mit neuer Karte lassen sich auch wieder Fotos machen...





#5 Hast Du schon mal nachgedacht wie ein Lagerspiel beseitigt werden soll wenn die Welle eingelaufen ist? Zur Demontage muss man nämlich immer das dicke Ende durch das Lager führen. Und an der dünnen Mitte klappert es immer.

Die Achsenden sind dünner geworden nicht die Mitte. Es sind links und rechts Bundbuchsen angebracht, die Mitte dürfte hohl sein.
Deshalb habe ich von außen das Röhrchen eingeführt. (Achse L 44 mm, Dm 3mm, Achsenden 2mm).



Vorher versucht die Bunddbuchsen zu drehen, weil sie oben u. unten oval eingelaufen sind. Sitzen aber bombenfest.

Habe allerdings das Fahrwerk bisher nicht auseinandergeschraubt.

Viele Grüße
Heizer

Das Getriebe sieht so gut aus, dass man gar nichts machen sollte oder braucht.

#8 Danke Ypsi das beruhigt.
Nachdem sich das eingelegte Röhrchen jetzt nach etw. weiter innen verabschiedet hat und die alte Dame ein paar Runden drehen durfte
schnarrt sie ganz nett. Hat sich wohl eingelaufen. Bin von den Uhde Fahrwerken mit Faulhaber-Motor wohl etw. verwöhnt, weil die so schön schnurren, nicht schnarren.
Das anfängliche Kratzgeräusch ist jedenfalls weg. Trotzdem hat alles etwas Spiel, die Achsen sitzen leicht wackelnd in den Buchsen.
Ich belasse es vorerst dabei.
Wenn man das Fahrwerk öffnet kann man die Buchsen gegebenenfalls rausdrücken. Alternativ Lochscheiben innen anlöten. Als Wenigfahrer hat das noch Zeit.

Viele Grüße
Heizer

Lagerluft bei diesen Motoren ist völlig normal. Und zuerst verabschieden sich die Lager der Zwischenzahnräder.

Blechbahn und Faulhaber sind nun sicher zwei gar nicht vergleichbare Dinge.

Blechbahn und Faulhaber sind nun sicher zwei gar nicht vergleichbare Dinge.

Blech mit Faulhaber zum Spielen und Blechbahn nur zur Anschauung/ Kurzdemonstration.

Viele Grüße
Heizer