Tesmo H0 Diesel Lokomotive V 80 009. Hersteller: Modellbau Karlsruhe (ca. 1962). DB V 80 zur Selbstmontage. Kunststoffgehäuse mit guter Beschriftung, Fahrgestell aus Metall. Antrieb z. T. aus Plastik, 2-Leiter Gleichstrom.
Wäre schön, wenn es noch weitere Infos zu dieser Lok gibt.
interessantes Teil. Tesmo habe ich noch nie gehört. Offenbar gab es von diesem Hersteller neben der V 80 nur noch einen VT 11.5 (klick). Wie auf der Verpackung zu lesen, gab es die dann aber "für alle H0 Bahnen", also AC-Mittelleiter, DC-Zweileiter und DC-Dreileiter. (klick). Wie man aber an meinen Links erkennen kann, stammt meine Weisheit auch nur aus einer Google-Suche aufgrund der durch deinen Beitrag geweckten Neugierde. Vielleicht gibt es hier noch einige, die weniger bekanntes beitragen können.
Gruß Christian
_________________________________________________________________________ Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
zur Firma Tesmo habe ich mal zwei Fotos aus der Zeitschrift "Technik im Bild" 4/1961 gefunden. Im Text des Artikels geht es aber um die Stromversorgung der Modellbahn, kein Wort zu den Tesmo-Modellen.
wenn dir diese V80-Loks gefallen, dann solltest du dich nach einer Hamo V80 umschauen, die hat dann auch ein Metallgehäuse und gehört einfach ins Portfolio.
guggsdu:
Die abgebildete Lok fährt zwar immer noch mit DC, aber auf Märklin Pickelgleisen. Gibt´s aber natürlich auch mit "ohne Schleifer" für 2L DC
vielen Dank für die Zeitschriftenbilder. Offenbar gab es - anders als in dem von mir verlinkten Eintrag beim Modellbahnarchiv aufgeführt - doch mehr als zwei Modelle von Tesmo. Kam mir auch schon sehr wenig vor.
Gruß Christian
_________________________________________________________________________ Vergleiche anzustellen ist ein gutes Mittel, sich sein Glück zu vermiesen. (François Lelord)
...meine Aussage in #3 stimmt nicht mehr, denn...jetzt habe ich auch eine!!
Mit org. Karton, der Bauanleitung, der Ergänzung für Märklin AC und sogar die Quittung von Eickelberg/ Berlin war mit dabei. Es ist eine AC Version für Märklin mit liegend eingebautem Umschalter und Gleichstrommotor. Sie brauchte etwas Zuwendung, aber mittlerweile läuft sie ganz annehmbar, vermutlich so, wie eine frühe Tesmo V80 mit blanken Alupuffer damals halt lief. Die Beleuchtung wechselt nicht, wie sie soll, sondern bei Vorwärtsfahrt leuchten beide Lampen, beim rückwärts fahren keine. Das war, solange die Lok offen war, anders. Anscheinend "drückt" das Gehäuse jetzt irgendwo dagegen, ich werde die Lok jetzt aber erstmal so lassen, Denn, wie man vllt. erkennen kann, der Ausschnitt für den Schleifer ist nicht bis oben hin geöffnet, wie sonst auch häufig zu sehen, sondern nur der Schienenräumer (so steht es in der AC-Anleitung!). Deshalb müssen zum Öffnen der Lok dann nicht nur beide Kupplungen ab, sondern auch die Schleiferplatte samt Schleifer losgeschraubt werden. Ist gerade schleiferseitig eine ziemliche Fummelei.
Ein Wort noch zum Karton, der sah nicht ganz so aus wie jetzt, sondern musste restauriert werden, und warum der Vorbesitzer 2 Tesmo-Aufkleber abgerissen hat, leuchtet mir auch nicht ein. Vermutlich wollte er überprüfen, ob wirklich plamo unter den Aufklebern steht.
edit: mittlerweile habe ich den Kartoneinleger mit der Kontur der Lok nachgefertigt. Er soll verhindern, dass die Lok im Karton umher rutscht.