#1 [TeMos] - Bahnhof Falkensee - 3 Generationen von bernd k 17.02.2016 17:22

Guten Tag,

die Verwendung des Bahnhofnamens "Falkensee" zieht sich durch die gesamte
Geschichte der TeMos-Modelle.
Jede Materialgeneration hat ihr ganz spezifisches Gebäude erhalten:

1. Generation - Holz pur - als klassischer Nebenstreckenbahnhof,
6 km vom Ort entfernt irgendwo in der brandenburgischen Pampa.
Auf das Betriebsnotwendige reduziert.
Einer meiner Lieblingsbahnhöfe.
(Es fehlt noch der Sichtschutz auf die WC-Türen.)






2. Generation - Hartfaser und Kunststoffenster haben Einzug in die Produktion dieses
sehr schmucken Kleinsadtbahnhofs gehalten.
Das Modell ist die leicht abgespeckte Version des Bahnhofs "Gaisheim" (2. Generation),
der noch einen Güterschuppen hatte.
Im sehr empfehlenswerten Buch "TeMos - Sammlerfaszination" von Peetz/Ziemert
ist die 1, Generation "Gaisenheim" abgebildet.
Der Bahnhof "Falkensee" ist dort unter der Bezeichnung "Neustadt" zu finden.
War "Falkensee" aus?






3. Generation - für die Nenngrößen N, TT und H0 - dank damaliger Planübererfüllung und heutiger www-Erwerbsmöglichkeit de facto unbegrenzt erhältlich.
Ebenfalls in Mischbauweise (Karton, Holz, Kunststoffteile) zusammengesetzt.
Würde auch heute noch gut zum bestehenden Bahnhof in Falkensee passen.
Aber der hat inzwischen gar kein Empfangsgebäude mehr,
sondern spiegelt DB Stationohneservice Klasse 5 (eine Uhr ist vorhanden) wieder.

Hier aus dem Archiv die N-Version, die mit der Blumenschale der H0-Version geschmückt ist.
Weitere Detailunterschiede zeigt die Abbildung auf der OVP:
Kaminsteine, Stellwerksraumverglasung, Bänke, Nebenraumfenster.
Was die Teilezulieferer eben gerade auf Lager hatten wurde verbaut (s.o. Plan).
Die Deutsche Post kam damals auch schon nicht mehr vorbei.

#2 RE: [TeMos] - Bahnhof Falkensee - 3 Generationen von Dieter Weißbach 17.02.2016 21:22

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Guten Abend,

die erste Generation spiegelt recht genau die Realität der 1950er (und
ggf. auch der folgenden) Jahre wieder. Ein ehemals großes Bahnhofs-
gebäude war im Krieg zerstört und wurde später vereinfacht mit Flachdach
notdürftig wieder nutzbar gemacht (wiederaufgebaut passt wirklich nicht).
So gesehen sehr modellgetreu.

Die unterschiedlichen Wandflächen mit Ziegelmauerwerk und sparsamen
Rauhputz lassen erahnen, dass hier mal ein etwas größeres Gebäude stand.

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