Historische Modellbahnen » Allgemeines und Historisches, Nostalgie-Anlagen » Historische und Nostalgie-Anlagen » Die Anlage von Hermann Göring in Karinhall

Zitat von Dieter Beckh im Beitrag #25
Um weitere Emotionen zu vermeiden, werde ich die beiden Artikel NICHT einstellen.
Wer dennoch Interesse hat, möge mir eine PN schicken.
Gruß aus Nürnberg
Dieter
Danke Dieter,
Eine kluge Entscheidung.
Gruss
Fred
Freunde
Vor 10 Jahren wären diese Orginalartikel veröffentlich worden,ohne jegliche Aufregung!
Wieso geht das heute nicht mehr? Kann man Geschichte umschreiben ?
Schönen Abend noch Wolfgang

Zugegeben... bin ich jetzt enttäuscht, aber wenn ich Fred´s kurzen Beitrag dazu lese,
ist das tatsächlich in Ordnung, was also liegt näher als Dieter in einer PN zu bitten
die Artikel privat zu mailen...?
mit GRüssen Georg
Zitat von Dieter Beckh im Beitrag #25
stattdessen "G." hinpfriemeln ....
Hallo Dieter,
danke für den Beitrag und den Denkanstoß. Auch ich habe mit Botho mehrfach über diese Anlage gesprochen und auch über seine Unterlagen.
Bei den Gesprächen war stets die Rede vom "Reichsjägermeister". Die meisten Kenner der Materie wissen warum.
Wenn ich mich richtig erinnere, wurde im Forum, vermutlich im Nachbarforum (habe dort bekanntlich "kein Zutritt") bereits über dieses Thema hinreichend diskutiert.
Es war u.a. die Rede von speziellen Rheingold-Wagen, die für diese Anlage von Märklin gefertigt wurden. Ein Thema war auch eine TRIX-Anlage.
Vielleicht kann jemand die älteren Beiträge hervor holen.
Viele Grüße
Wolfgang

Hallo,
haben wir Deutschen ein sehr gestörtes Verhältnis zum Geschichtsbewußtsein ??
Was passiert ist, ist passiert und nicht mehr zu ändern. Aber wir können uns ändern und uns bewußt bleiben, wie so etwas Schreckliches entstehen und passieren konnte. In der Schule machte unser Geschichtslehrer ( Gymnasium 1955-1961) nicht mit dem Geschichtsunterricht „Deutsche Geschichte bis 1919“ Schluß, er diskutierte mit uns die Weimarer Republik, die zur Machtübernahme durch die Nazis führte. Er betonte den Größenwahn der NS-Bonzen und die schreckliche Judenverfolgung, zeigte uns Bilder der „Siegermärsche“ und der KZ-Züge.
Immer wieder betonte er, schließt nicht die Augen vor der Vergangenheit, Lernen aus den Fehlern kann man nur , wenn man die Fehler erkennt !
1958 wechselte ich wegen Umzug meiner Eltern das Gymnasium und gründete eine Schülerzeitung.
Ich schrieb dort einen Artikel über das „Dritte Reich“ und seine Folgen. Ich fügte Bilder ein, unter anderem war die NS-Flagge zu sehen. Mein „Vergehen“ führte fast zum Verweis von der Schule.
Ein Lehrer wurde als „Zensor“ für die Schülerzeitung eingesetzt.
2012 baute ich die große Messeanlage Leipzig 1939 nach und zeigte diese im FAM. Ich hatte wie im Original auch Flaggen aufgestellt, diese Flaggen aus Papier selbst gemacht und das „Sonnenrad“ bewußt spiegelverkehrt gezeichnet. Diese Flaggen führten zu einem Sturm der Entrüstung im FAM....das Zeigen von NS-Symbolen ist verboten..
Ich würde mich sehr freuen, wenn Dieter den Artikel veröffentlicht. Ich hatte auch mit Botho viel über die Eisenbahn des „Reichsjägermeister“ diskutiert und mir aufgrund seiner Empfehlungen alle verfügbaren Bücher gekauft.
Dieter, schick mir bitte den Artikel per mail – dickes DANKE
Wolf

Lieber Wolf ,
"das gestörte Verhältnis zu unserer Geschichte " haben nicht wir hier in Deutschland , sondern das ist um uns herum so . Bedenklich sind etwa die bekannten Wein und Schnapsflaschen aus Italien - oder auch die indischen Tand (klamotten) Verkäufer auf britischen Open Air Rockfestivals , wo am Stand wehend Hakenkreuz und Reichs Kriegsflaggen verkauft werden .
Die Liste der Beispiele lässt sich noch verlängern ...
Ich selbst finde , das wir unsere "Dunkle Vergangenheit " relativ gut aufgearbeitet haben , im Gegensatz zu den restlichen Nationen der Welt . Ich sage nur USA,Rußland,Japan oder die Progrome der letzten 75 Jahre überall in der Welt , so etwa in Afrikanischen Staaten oder dem Balkan .
Hallo,
zu # 1: Der damalige Artikel ist kein "Beitrag zur Firmengeschichte Märklin".
Nach dem Krieg hielt man Fritz Märklin vor, dass die Anlage (auf dem Spielboden und später in dem Spielkeller unter dem Bibliotheksflügel) von der Firma Märklin erstellt worden sei. Dieser Ansatz konnte mit dem Hinweis auf den üblichen Vertriebsweg über die Berliner Firma E. W. Matthes umgehend entkräftet werden.
Der genannte Artikel "Wir sprachen mit Herrn Matthes" aus dem Wegweiser ist eine Quelle aus der Zeit, der in die selbe Richtung geht.
In der Ausgabe 1/40 wird übrigens auf der Seite 12 über einen Besuch von Emmy und Edda Göring in dem Spielwarengeschäft Matthes am 8. Dezember 1939 berichtet.
Viele Grüße

Die Swastika ist ein uraltes Symbol aus der indischen Mythologie!
Daß sie von den Nazis vereinnahmt wurde, ist sehr betrüblich.
Eine wertneutrale Betrachtung der Swastika ist damit heutzutage unmöglich gemacht.
Freundliche Grüße von Claudia
Ich habe unlängst einen Bericht mit Fotos gesehen, das in Finnland erst 2017 das Hakenkreuz als Hoheitszeichen der Luftwaffe still und heimlich entfernt wurde.

Hallo, Wolfgang,
zu deinem Beitrag #29 über die Berichte zu diesem Thema. Die ganzen Beiträge im FAM kann man auch als Mitglied mit dem Hinweis "kein Zutritt" trotz Sperre lesen. Ich werde dir das mal später erklären, über welche verschlungenen Wege man trotzdem mitlesen kann. Aber nichts posten,; das will meines Wissens auch niemand mehr.
Einmal steht etwas über die Anlage dazu beim Frankfurter Blechbahnstammtisch vom 26.8.2014, Beitrag # 44:
Botho hat seine Mappe mit den Unterlagen über die Märklin-Modelleisenbahn des Herrn G. in Carinhall in der Schorfheide mitgebracht. Hochinteressant, was es da gab und wie der weitere Verlauf über den Verbleib all der Objekte war. Ein Manuskript darüber hat Botho schon lange fertig; aus diversen Gründen kam es bisher noch nicht zu einer Veröffentlichung, aber heutzutage sind die Druckmedien so einfach zu handhaben, dass es durchaus möglich sein müsste, solche Informationen auch in kleinem Rahmen zu drucken und kurzfristig auszuliefern.
Sehr umfangreich wird im FAM in einem Beitrag vom 27.10.2011 berichtet:
https://www.altemodellbahnen.de/t17066f2...pur-Anlage.html
wobei Botho davon berichtet, dass die Anlage nicht nur wie hier von Dieter erwähnt im Wegweiser 2a beschrieben wurde, sondern auch noch etwas später, aber die umfangreichen Unterlagen hätte er noch in seinem Haus in Spanien liegen. Hier auch eine unvollständige Auflistung der Bücher, die über die Anlage geschrieben worden sind.
Was die angeblichen Märklin-Leute angeht, die die Anlage betreut haben sollen, ist es wohl so, dass Märklin-Leute, die zur Luftwaffe eingezogen worden sind, nach Carinhall dienstverpflichtet worden sind. Das hat mit Märklin selber nichts zu tun.
In diesen Beiträgen wiederum ein Hinweis auf Bilder von Märklinstop, einer wohl amerikanischen Seite:
https://marklinstop.com/2011/12/marklin-...iature-railway/
(im Übrigen sind da unabhängig von diesem Thema viele interessante Bilder von seltenem Märklin-Eisenbahnen zu finden; einfach mal ansehen)
Schönen Gruß
Udo

Der Betreiber von marklinstop ist Paul aka marklin1942j hier im Forum.
Zitat
Die ganzen Beiträge im FAM kann man auch als Mitglied mit dem Hinweis
"kein Zutritt" trotz Sperre lesen
Das interessiert mich auch!
Hallo Claudia,
Auf meiner Mopedreise (natürlich auf ner Enfield) durch Südindien ist mir eine Werbung für Wellblech (!) mit Markenzeichen Hakenkreuz aufgefallen. Das Foto werde ich mal hier nicht einstellen...
Wenn das der olle GröFaZ gesehen hätte
Hatte die Nazis eigentlich ein Gebrauchsmusterschutz drauf? 🤔
Lieben Gruß
Harry
Zitat von Udo im Beitrag #35
Die ganzen Beiträge im FAM kann man auch als Mitglied mit dem Hinweis
Zitat von Udo im Beitrag #35
"kein Zutritt" trotz Sperre lesen.
Hallo Udo,
vielen Dank für den Hinweis. Dazu habe ich keine Lust mehr. Ich möchte mich damit nicht mehr befassen.
Danke, dass Du das nun gemacht hast.
Viele Grüße
Wolfgang

Udo: ich habe auch einen Weg gefunden, im FAM alles zu lesen! Auch schreiben könnte ich, will ich aber nicht...
Harry: eine Enfield!!!!! Oh, wie toll! Allein das Motorengeräusch..... Hätte gerne eine. Ein bisschen träumen darf man ja.
Freundliche Grüße von Claudia

Moin. Ne Royal Enfield, natürlich mit nem Hatz-Diesel anstatt des Benziners ... das wäre was ...
...träumt Steffen

Moin. Wir kommen zwar vom Thema ab, aber noch kurz zur Enfield. Ich kenne das so, daß original ein Benziner rein gehörte - auf Bestellung gab es aber auch einen Hatz-Diesel mit 400 ccm und ca 12 PS rein. Der Verbrauch lag damit wohl bei ca 1,5 l je 100 km. Mit den 4 Gängen kam sie dann auf gut 100 km/h. Allerdings paßte die originale Getriebeabstufung nicht zum Diesel, da war der 4. Ganz zu lang. Dafür gabs einen extra Umbausatz für's Getriebe, der den 3. Ganz verlängerte und den 4. entsprechend verkürzte. Mit dem originalen Getriebe fiel sie an Steigungen zu stark ab und um zurück zu schalten, mußte man runter unter 60 Km/h. Ich wollte Mal eine ... hat iwi nicht geklappt. Aber der Sound!!! Unschlagbar. Wie ein alter Trecker - herrlich.
Inzwischen gab es die nur noch als Bausätze aus Indien. Da die aber die verschärften Abgasnormen erfüllen müssen, bekommt man die nicht mehr zugelassen. Und wenn mal jemand eine gebrauchte mit Bestandsschutz verkauft, dann ist mein Geldbeutel zu klein. Schade!
Hallo Hans,
das ist die mit dem indischen Diesel und 6,5 PS! Da eigentlich ein Stationäragregat kann er auch im Stand betrieben werden. Ob Wasserpumpe zur Bewässerung, Kreissäge oder sonstwas anzutreiben. Quasi der indische Unimog...
Bin 350 und 500er gefahren. Mochte die 350er eher, da drehfreudiger.
War ein schicker Scrampler-Umbau. Auch bei den Indern wird das Motorradfahren bei der Elite wieder schick.
Und was Enfield inzwischen auf die Beine stellt, das hat mit den ollen Dinger nix mehr gemeinsam. Aber eigentlich will man ja gerade das Olle, oder?
Aber Hans, wer ne lecker BSA hat 😋
Gruß
Harry

Hallo Harry,
die Swastika ist z.B. in Indien und Sri Lanka ein religiöses Glückszeichen des Hinduismus und des Buddhismus.
Dieses Zeichen wurde dort schon vor über 2000 Jahre benutzt, es ist keine Erfindung europäischer Populisten vergangener
Jahrhunderte, sie haben es nur für ihre Zwecke benutzt, genau wie die alte germanische Runenschrift.
In den 1980er Jahren war ich oft in Sri Lanka unterwegs und habe bei einem Besuch des bekannten buddhistischen Zahntempels
in der alten königlichen Hauptstadt Kandy auch die dortige historische Bibliothek gesehen, die sich in einem Eckbau des Zahntempels
befindet.
In dieser Bibliothek werden uralte religiöse Handschriften auf Palmblättern in gebundener Form in sehr alten schmalen Büchern verwahrt.
Diese Bücher wiederum werden in 170 Jahre alten Holzschränken gelagert, die um 1860 die damalige englische Kolonialmacht
hat anfertigen lassen und den Singhalesen schenkte.
Im obersten Teil eines jeden Schrankes prangte ein großes HK! Ich war sehr verwundert darüber, bis mir der Hintergrund erklärt wurde.
Wenn man die Hauptverkehrsstraße von Colombo bis weit in den Süden fährt, kommt man an zahlreichen HK vorbei, die als Glückszeichen
unübersehbar in allen Größen in den Balkon- und Terassengeländern der Häuser eingearbeitet sind. Auch kleinere Betriebe haben diese
Swastika als Öffnung für die Häuserbelüftung in den Hauswänden.
Es gibt einen kleinen Unterschied zu dem europäischen Zeichen, die dortigen Swastika sind nicht schräg, sondern waagerecht auf der
unteren Linie zu sehen.
Gruß
Hans-Gerd

Hallo, Claudia,
zu Beitrag #39: Di bist ja lustig ! Klar kannst du im FAM alles lesen und sogar schreiben, weil du dort noch Mitglied bist und dort zu den aussterbenden Spezies gehörst, die im FAM das Fähnlein der sieben Aufrechten hochhalten. Das Problem beginnt erst, wenn bei dir (die bäuerliche Schreibweise) "kein Zutritt" oder noch Schlimmeres steht. Dann kann man erst einmal nur noch die Forenregeln im FAM lesen.
Zu Beitrag #36: Da du interessanterweise und mutmaßlich immer deine Beiträge nur mit B12 kennzeichnest, weiß ich (andere auch ?) nicht deinen Namen. Wenn du mir eine PN schickst, kann ich dir den Leitfaden geben, wie man trotz Sperre die Beiträge im FAM lesen kann. Ist zwar etwas verschlungen, aber es lohnt sich manchmal für dich und andere, die auch vom Lesen dierser Beiträge ausgeschlossen sind. Diese Lesesperre ist natürlich absolut kindisch, wenn man aber ahnt, wer die angeordnet hat, dürfte es nicht verwunderlich sein.
Schönen Gruß
Udo

Lieber Udo!
Da befindest Du Dich aber im Tal der Ahnungslosen 😁😁😁:
Ich wurde im FAM auch mit "kein Zutritt" und einem dicken roten Kreuz versehen!
Das hefte ich mir jetzt als Orden an die Brust!!!
Wer das verursacht hat, weiß ich und könnte Roß und Reiter nennen - mit Klarnamen.
Mach' ich aber nicht!!! Niveaulos sollen andere bleiben...
Liebe Grüße von Claudia

Claudia, ich habe gerade nochmals nachgesehen: Da gibt es bei deinem Namen keinen Zusatztext und kein rotes Kreuz. Haben die wohl wieder entfernt, nachdem du scheinbar die letzte Sammlerin im FAM bist, nachdem sie die Französin rausgeekelt haben. Und einige Franzosen sowieso. Deswegen bin ich ja rausgeflogen.
Edit:
Claudia, zwar habe ich nachgesehen, erstaunlicherweise aber festgestellt, dass das Neueste vom FAM ist, dass die Leute rausfliegen und die Hinweise dazu inzwischen gelöscht werden, weil es sonst recht seltsam aussieht, dass es Beiträge gibt, bei denen jede Menge Beitragsersteller entweder "kein Zutritt" haben oder gelöscht worden sind usw. Sieht dann nicht so gut aus.
Und mir ist eingefallen, dass es doch noch eine weitere Sammlerin im FAM gibt: Tizian aus Wien.
Hallo,
ich dachte hier geht es um Erkenntnisse der Anlage dieses "Herrn" in Karinhall.
Erst Berichte über irgendein Motorrad und jetzt wieder Zoff in Richtung des FAMs.
Finde ich überhaupt nicht gut.
Wenn Ihr unbedingt müsst dann bitte in eigenen speziellen Threads und lasst diesen hier sauber.
Axel
Axel,
Entschuldigung! Ich werde hier nicht wieder von Motorräder reden...
MfG
Hans

Danke für die Infos, Udo!
Und jetzt wollen wir doch gedanklich wieder in das pompöse Carinhall zu der Eisenbahn zurückkehren.
Das ist schon heikel genug!
Interessant finde ich in diesem Zusammenhang, daß Hermann Göring als Chef der Luftwaffe Militärdienst leistende Mitarbeiter von Märklin zur Betreuung seiner Eisenbahn dienstverpflichten konnte!
Sehr, sehr schade, daß Botho Wagner nicht mehr dazu gekommen ist, seine Arbeit zu diesem Thema zu veröffentlichen.
Vielleicht können wir in Zukunft mit seinem Enkel Marcel einmal beraten, ob es einen Weg gibt, das Buch posthum zu verlegen.
Das wäre schön!
Freundliche Grüße von Claudia