Historische Modellbahnen » Technik und Problemlösungen » Elektrik » [Märklin] Wie Fahrtrichtungswechsel bei H0 Lok mit Gleichrichter?
3-Leiter Gleichstrom.
In der H0 Lok war ein FRU eingebaut. Fahrtrichtungswechsel erfolgte über Stromstoß,
was mir mißfiel. Jetzt habe ich den FRU gegen einen Gleichrichter getauscht.
Probefahrt des Fahrwerkes >
Ein Richtungswechsel ist nicht mehr möglich – was mache ich falsch?
Viele Grüße
Heizer

Wenn Du mit Gleichstrom fährst und einen Brückengleichrichter einbaust, bekommt der Motor immer in derselben Richtung Strom, egal wie Du polst. Bei einem Gleichstrommotor brauchst Du bei Gleichstrom keinen Brückengleichrichter. Bei einem Wechselstrommotor (altes Märklin-System) musst Du an Stelle des Fru zwei Dioden oder zwei Einweggleichrichter einbauen, die die zweigeteilte Feldspule wechselseitig polen. Das heißt, Mittelanschluß der Feldspule bleibt an einer der Bürstenanschlüsse, die Enden der Feldspule werden jeweils über umgekehrt gepolte Dioden an Masse gelegt.
Grüße, elaphos

Moin. Du darfst nicht den ganzen Motor über den Gleichrichter schalten. Entweder die Statorspule über den Gleichrichter ODER den Anker. Aber nie beides gleichzeitig.
Statt dem Gleichrichter 2 Dioden gegensätzlich eingebaut – läuft, schaltet ohne Stromstoß – große Freude.
Dann Wackelkontakt – Draht lose – welcher?
Resultat:
diese hauchdünnen H0-Drähte > alles zerbröselt
> mehr Baustellen als vorher > es ist alles zu filigran um es mit meinen Mitteln zu sichern.
Nicht meine Welt. Katastrophe.
Viele Grüße
Heizer

Was für eine Lok ist es denn? Aus welcher Zeit?
Schwierig ist es, wenn einer der von innen kommenden Drähte der Feldspule abgebrochen ist. Dann hilft nur noch, neu zu wickeln oder die Feldspule zu erneuern.
Grüße von elaphos
Feldspulendraht scheint außen abgebrochen zu sein.
C-Fahrwerk einer Tenderlok, vermutlich 80iger Jahre oder älter.
Ein Bekannter hat mir glücklicherweise seine Hilfe angeboten.
Viele Grüße
Heizer