Märklin elektrisches Läutwerk 13996 Funktionsweise

Hallo,

dieses Teil habe ich heute bekommen. Optisch in einem guten Zustand. Spannung angelegt, Spule zieht an. Die Klöppel bewegen sich nicht.
Nach welchem Prinzip werden die Klöppel in Bewegung er/li gesetzt. Da bin ich ratlos. Probiert mit 20Volt WS.

Das ist doch eine Wippe wie in den Weichen. Die Zunge greift in den Dreizack, genau ins erste Tal, drückt nach unten, beim Zurückgehen stellt sich die Zunge wieder gerade und greift beim nächsten Mal in das andere Tal. So schwingt die Wippe mit den Klöppeln hin und her.

Dürfte rechts nicht gut klingen weil die Glocke gerissen ist?

Das bedeutet, jeder Radsatz löst einen Schaltimpuls bei der Spule aus und abwechselnd re/li schlägt der Klöppel gegen die Glocke.
Ich war glaub ich auf dem falschen Dampfer. Hatte ein Klingelgeräusch vor Augen.

Zitat von Gunter H. im Beitrag #3

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Hatte ein Klingelgeräusch vor Augen.

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Zitat von ypsilon im Beitrag #2

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Dürfte rechts nicht gut klingen weil die Glocke gerissen ist?

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Plausibel.... Von innen sieht man, dass der Riss verlötet wurde. Also düfte ein schönes Ding-Dong heraus kommen. Wie sieht das zugehörige Schaltgleis aus?

Hallo,

es gibt kein zugehöriges Schaltgleis. Die "Schiene mit äußerem Kontaktstrang" 13627/0 bzw. 13627/1 eignet sich "zum Betrieb der auf dieser Seite aufgeführten Artikel mit einfachem Elektromagnet.". Die genannten Läutewerke befinden sich im Katalog auf der anderen Seite bei den Artikeln mit "Elektromagnet mit Wechselwippe".

Das Gleis gibt nur die gerade am Mittelleiter anliegende Fahrspannung ab, die je nach Temperament des Lokführers z.B. zum Schalten von Weichen und Signalen nicht ausreichend ist.

Man kann das Gleis natürlich anders anschließen und nur die Massebuchse nutzen. Das gilt auch für das Kontaktgleis 3620 B aus der Blinklicht- Garnitur 2363 BG.


Viele Grüße,

Bodo

Zitat von Eugen & Karl im Beitrag #7

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Man kann das Gleis natürlich anders anschließen und nur die Massebuchse nutzen. Das gilt auch für das Kontaktgleis 3620 B aus der Blinklicht- Garnitur 2363 BG.

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Ja, so war das gemeint. Das Prinzip gibt es auch heute noch bei den Bahnübergängen von Märklin.

Wie gesagt, das ist nicht die damals von Märklin vorgesehene Schaltung. Aber so bekommt der kleine (00-) Elektromagnet genügend Spannung, um das Uhrwerk des späten Läutewerks 13896 sicher auszulösen.

Aber auch die Artikel mit dem einfachen Elektromagneten wie der Fahrdienstleiter 13863 B oder die Signalglocke 13596 sind über 20 Volt dankbar und sprechen besser an.


Viele Grüße,

Bodo

Hallo,
nach gründlicher Reinigung aller mechanischen Teile funktioniert jetzt das Läutwerk. Das Zinn an der einen Glocke werde ich entfernen. Ist von Märklin ja offensichtlich so gewollt. 20Volt Betriebsspannung ist auf jeden Fall von Vorteil.
Zum Abschluss noch ein Bild vom mechanischen Teil Vor der Reinigung.

Das Zinn ist sicher notwendig. Wenn die Glocke klingt und ausschwingt, ohne zu klirren, würde ich gar nichts machen.