Elektrik » [Bing] Frage zu Elektrische Schiene mit Stromunterbrechung

Hallo,

seit einiger Zeit richte ich meine Anlage in Spur I für GHO 2023. Ein Schwerpunkt sollen "Elektrisch betriebene Zubehörteile zu Eisenbahn-Anlagen mit Fernschaltung" sein. Siehe https://www.conradantiquario.de/content/...nbahn-1925.html Seite 6 ff.

Elektrische Schiene mit Stromunterbrechung 12742/1 Leider verfüge ich nicht über solche und muss sie nachbauen. Ein erster Versuch war nur zum Teil erfolgreich. Ich habe eine (Masse-)Schiene am Gleis isoliert, musste allerdings Masse von Nachbargleis zuführen. Erst dann wurde die angeschlossene Schranke gesenkt. Das "Plus" habe ich vom Trafo "Fern-Schaltung".

Die Idee ist, die "Masse" wird unterbrochen, das "Plus" wird dauerhaft zugeführt. Wenn ein Zug über das Gleis fährt, werden die äußere Schienen gebrückt und das Signal löst aus. So jedenfalls war meine Vorstellung.

Wie sieht das Gleis im Original aus? Kann jemand helfen?

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Heinz,
eigentlich ist es keine Schiene mit Stromunterbrechung, sondern ein Schaltgleis. Hatten wir schon mal, siehe hier:

Bing

mit bestem Gruß
Arne

Hallo Arne,

ich bewundere dich für dein Gedächtnis.

Ein erfahrener Sammlerkollege sagte, die laut Bing "als 'elektro-magnetisch' betriebenen Organe" werden an der Fernschaltung angeschlossen. Sie würden sonst die Fahrt beeinträchtigen.

Das ist nun geklärt. Ich habe Schaltgleise hergestellt. Die Isolation habe ich mit in Naturharz getränkter Pappe hergestellt und Leitungen angelötet. Das funktioniert sehr gut.

Eine Anschlussplatte (Anschluss-Brettchen 12/6122) findet sich in meiner Sammlung.





Vielleicht sollte man meinen Beitrag dem von Arne zitierten Thema anfügen und den Titel mit der geklärten Bing-Nummer ergänzen.

Herzliche Grüße
Heinz

Nachtrag: Die Schaltung "Plus" von der Fernschaltung und "Masse" vom Fahrstrom ergibt keinen elektrischen Strom. Warum das so ist, konnte ich nicht heraus finden. Da müsste die Verdrahtung der Bing Trafos entsprechend untersucht werden.

Hallo,

gestern fand der Stammtisch in Nürnberg statt.

Ein Strauß weiße Rosen war für Thomas an seinem Platz gelegt. Er verstarb viel zu früh und wir trauerten um ihn.

Nach einer Gendankminute und vielen Gesprächen und Erinnerungen kamen wir dann zu den Eisenbahnen.

Das Problem ist doch noch nicht geklärt.

Mit einem erfahrenen Sammler und Spieler konnte ich ausgiebig über den Einsatz von elektromagnetische Signale von Bing sprechen. Er meint, ich soll sie an der "Fernsteuerung" anschließen. Das habe ich probiert und der Zug wird ebenso langsam, wenn er die Signale auslöst.

Wie es aussieht, verfügen meine Bing Trafos über eine separate Wicklung für Lampen- und Fernsteuerung. So bleibt im Moment nur das Anschließen der elektromagnetischen Signale über den Fahrstrom.

Möglicherweise versuche ich einen Röhrenförmigen Bing Trafo zu kaufen.

Hat jemand mit den Trafos schon Erfahrungen sammeln können?

Herzliche Grüße
Heinz

Die Leistung des Trafos insgesamt muss ausreichen. In Spur 1 fließen andere Ströme. Welche leistung hat dein Trafo?

Hallo Ypsilon,

es ist ein Trafo III mit 80 Watt.

Wenn jemand am Trafo sitzt und voll aufdreht, fährt die Bahn. Sie wird aber zu schnell, wenn das Signal passiert ist. Das ist für eine Ausstellung ungünstig.

Herzliche Grüße
Heinz

Hallo Claudia,

leider schon weg.

Herzliche Grüße
Heinz

Die Leistung muss genügen.
Dann entkopple doch die Stromkreise. Nimm einfach zwei Trafos. Einen zum Fahren, einen zum Schalten.

Hallo Ypsilon,

Geschafft!

Ich habe deinen Vorschlag ausprobiert. Hat leider auch nicht funktioniert, wie der Anschluss an den Licht- und Schaltstrom. Da es sich um Wechselstrom handelt, gibt es keine gemeinsame Masse und somit keine Verstärkung des "Stromflusses".

Doch dann hat es sich gezeigt, dass das Problem ganz woanders zu suchen war: Es war der Übergang der Trenngleise, der den Stromfluss behindert hat. Zwei weitere Anschlüsse vom Trafo ausgehend ermöglicht eine sichere, langsame Fahrt.

Vielen Dank an alle für die Unterstützung! Gemeinsam findet sich die Lösung schneller.

Herzliche Grüße
Heinz

Zum Thema "Strom".

Eine Spannungsquelle / Trafo erzeugt einen Potentialunterschied, einen Zustand, eine Kraft, die nur Elektronen auf "eine Seite" schaufelt. Oder von mir aus auf eine "andere Höhe". Sinnbildlich gesprochen.

Dabei spielt es keine Rolle ob diese Quelle unten oder oben steht. Sie schafft immer nur eine bestimmte Höhe - sinnbildlich gesprochen.

Es ist dabei egal ob sie dabei zappelt oder stillhält - sinnbildlich gesprochen.

Natürlich kannst Du zwei Trafos am Ausgang (Sekundärseite) auf einen gleichen Nullleiter schalten. Du kannst sogar alle Trafos dieser Welt auf einen Nullleiter schalten.
Der eine Trafo schafft die "Höhe" 5 (nennen wir sie Volt). Der andere 20. Der nächste 10.000 (Volt.)

Am jeweils anderen Ende (also nicht dem genullten Leiter), ist dann eben die "andere Höhe" abgreifbar.#

Dabei spielt Wechselspannung oder Gleichspannung keine Rolle.

Soweit der Vortrag.

................

Wenn ein Strom nicht fließt, liegt es oft am Widerstand. Daher auch der Name Widerstand....