Ist es richtig, wenn beim Richtungswechsel die Lokbeleuchtung aus - und dann wieder an geht? Der Verschleiß der Birnchen wird dadurch beschleunigt. Sinnvoller wäre eine Konstantbeleuchtung. Aber wie?
Bei Wechselspannung geht das Licht im Grunde 50 mal in der Sekunde an und aus. Insofern ist das bißchen Schalten nichts was eine Lampe jucken könnte.
Ich finde es hilfreich, dass bei unseren Spielzugbahnen das Licht erst angeht wenn der Regler betätigt wrd. Damit sieht man auch "wie gut" es der Lok geht.
Moin. Eine analoge Konstantbeleuchtung läßt sich mit einer Hochfrequenzüberlagerung bauen. Früher gab es dazu Piko-Lux-Constant. Das geht aber auch mit einem Trix-EMS-Steuergerät. Stromlose Gleisabschnitte werden mit einem Kondensator überbrückt. Ein EMS-Dekoder ist nicht notwendig.
Gleichrichter in Lok eingebaut für Richtungswechsel. Dabei die Lokbeleuchtung nicht am Gleichrichter angeschlossen, sondern so belassen wie ursprünglich, also direkt am Schleifer. Bei Richtungswechsel gehen die Birnen aus, dann wieder an. Wenn ich jetzt einen Kondensator vor die Birnen einsetze, soll ich die Schaltung so belassen, also nicht mit allem über den Gleichrichter gehen? 2. Benötigt der Kondensator noch Widerstände – vor dem Kondensator und vor der Lampe?
Moin. Der Kondensator wird nichts bringen. Den größten Teil der gespeicherten Ladung würde der Motor verbraten. Der Effekt wäre nicht sichtbar. Außerdem müsstest Du einen unipolaren Kondensator nehmen. Mit der benötigten Kapazität bekämst Du den von der Bauform her niemals mit in die Lok hinein. Der Gedanke "Kondensator" wird Dich nicht weiter bringen. Einzig mit LED-Beleuchtung und einer Elektronic, die die Beleuchtung samt "C" bei Stromabschaltung vom Rest trennt, könntest Du etwas erreichen. Aber der Aufwand!? Ich habe vor etlichen Jahren so ein EMS-Steuerteil für ganz kleines Geld auf dem Flohmarkt bekommen und es damals noch auf meiner TT-Anlage eingesetzt. Auch mit meiner Spur S funktioniert es. Dieser Weg scheint mir vom Aufwand her am effektivsten.
Hi, ich nutze einen Trix EMS-Trafo schon seit vielen Jahren für meine Trix Expressbahn für die Lok- und Zugbeleuchtung und bin damit sehr zufrieden. Vor allem wenn die Züge stehen und trotzdem beleuchtet sind, ist das eine feine Sache. Sehr empfehlenswert! Bei manchen Loks zeigen sich leise, hochfrequente Pfeifgeräusche, doch das ist vernachlässigbar.
Re #8 Zu 7. Da geht nichts zu Lasten der Kohle. Die Motoren nehmen halt einen Teil der Leistung weg, weil sich der Stromfluß zwischen Lampe und Motor aufteilt. Die Spulen der Motoren sperren jedoch hochfrequente Ströme, so daß da nicht viel "verloren" geht. Noch besser ist es, wenn UKW-Stördrosseln verbaut sind - das war früher eigentlich Standart, um den Rundfunkempfang nicht zu stören.
Zu 8. Nichts! Das ist das Schöne daran, man muß in den Loks nichts verändern. Einzig am Gleisplan ist es erforderlich, abschaltbare Gleisabschnitte mit einem unipolaren Kondensator zu überbrücken. Dann leuchtet es auch dort weiter. Der Vorteil vom EMS-Gerät ggü. Piko-Lux-Konstant ist, das die aufmodulierte Spannung am Gleis regelbar ist - und damit auch die Helligkeit. Einziger Nachteil: Fahrtrichtungsabhängige Beleuchtungen gehen damit nicht, es leuchtet eben alles. Oder man müßte die Lampen mit über den FRU schalten. Habe ich mich als Gleichstrombahner aber noch nicht weiter mit befaßt.
Zitat von Heizer im Beitrag #1Ist es richtig, wenn beim Richtungswechsel die Lokbeleuchtung aus - und dann wieder an geht? Der Verschleiß der Birnchen wird dadurch beschleunigt. Sinnvoller wäre eine Konstantbeleuchtung. Aber wie?
Viele Grüße Heizer
Ich würde ja die Beleuchtung mit Akkus gestalten. Dann leuchtet es immer. Solange noch Ladung vorhanden ist.