man gehe wie folgt vor: Um den oberen Kreisabschnitt perfekt zu biegen, beginnen wir mit der Drei-Walzen-Rundbiegemaschine. Für die anschließende Radien suchen wir uns ein passendes Rohr oder eine passende Stecknuss. Jedes runde Material aus Metall ist geeignet. Danach kommt ein gerades Stück, welches im kleinen Schraubstock geglättet wird. Ein kleiner Amboss und ein rückschlagfreier Hammer kann auch hilfreich sein.
Nun spannen wir das Endstück in den Schraubstock und biegen den Radius am Übergang zum schmalen Bereich. Der Winkel am Ende wird am Schraubstock gebogen.
2 mm Draht kann man durchaus mit den Fingern biegen. Das Biegen über die Finger führt aber gerne zu punktförmige Verformungen.
die Idee mit den Stecknüssen ist gut. Das untere Ende mit dem scharfen 90 Grad Winkel habe ich zuerst gebogen: das Drahtende in den Schraubstock gespannt, 3 mm rausschauen lassen und dann mit dem Hammer umgebogen und nachgeschlagen. Das Drahtstück war vor dem Biegen 160 mm lang, evtl. reichen auch 150 mm.
Unterschätze die Biegesteifigkeit des 2 mm Schweißdrahtes nicht. Ein langes Stück krumm verbiegen ist kein Problem, aber kurze Strecken nach Vorgabe mit der Hand biegen ist kaum möglich.
durch die Verarbeitung ändert sich permanent die Länge des Drahtes. Wenn die Drahtlänge nicht zuvor konstruktiv ermittelt wurde, ist es wichtig, in der Mitte zu beginnen.
Genau, man beginnt in der Mitte. Aber vorher muss man das etwas zu lange Drahtstück in der Länge messen. Ist man dann mit dem Biegen einschließlich der unten befindlichen 90°-Biegungen fertig, werden die beiden restlichen Stücke abgeschnitten. Die abgeschnittenen Stücke werden ausgemessen und von der vorher ermittelten gesamten Drahtlänge abgezogen. Der Restbetrag ergibt die genaue Drahtlänge.
Zitat von Es(s)bahner im Beitrag #21Einspruch. Vulkan und Tornado hatten eine Dampflok als Zugfahrzeug, waren keine Straßenbahnen wie die Trambino. Die Wagen waren ähnlich (5 Fenster statt 3, keine Panthographhalter auf dem Dach), aber ansonsten gleich. Da sieht man die Zusammenarbeit zwischen Ankerwerke Eisleben und Metallspielwaren Weimer deutlich. Ansonsten sind die Grenzen fließend. Die Gleise und die Uhrwerke sind gleich, die Baugröße als annähernd Oe auch.
Das mit den 5 Fenster stimmt nicht ganz. Es gab auch diese Wagen mit dem original Aufbau der Straßenbahn "3" und einen eigenen Gittermuster an den Bühnen mit waagrechten schwarz/weißen Balken:
mit den Nummern 1, 2, 3 und 5. Eine Straßenbahn mit der Nummer "4" hat es wohl nie gegeben. Die bunte Vielfalt hat mir immer sehr gut gefallen.
Und die Sandmännchen-Bahn mit Schwungradantrieb die manchmal als Nummer 4 bezeichnet wird. (Dach ist nachträglich farblich geändert und ist so nicht original)
Die Bahnen gab es auch mit hellgrauen oder buntem Fahrwerk, auch die Dachfarbe hat bisweilen variiert.
in #32 ist der Trambino-Fahrer gut zu sehen, der allerdings leider oft verlorengegangen ist.
Deshalb die Frage in die Runde: Besitzt jemand einen nicht mehr schön bemalten Trambino-Fahrer, den man Abformen und als Vorlage für Nachgüsse verwenden könnte ?
Dank eines Hinweises von Dieter geht es auch hier weiter: Die Western-Straßenbahn "Tornado" war mir bisher auch unbekannt. Etwas gewöhnungsbedürftig der blaue Unterbau. Passend vor einem meiner amerk. Restaurant-Dosen abgestellt.