Spur 0 - alles außer Märklin und Bing » [KB-Fahrwerk 8350/18]

Neuzulauf.
Das Schönste an diesem Fahrwerk sind die Blechmantel-Räder.
Das KB-Fahrwerk läuft schnell, aber....

1. Die Schleifer sitzen nicht mittig. Wie Abhilfe schaffen?

2. Das Fahrwerk spricht rückwärts immer sofort an. Vorwärts gelegentlich. Es reicht ein sanfter Anstoß bzw. ein Stück zurücksetzen und dann geht es manchmal wieder vorwärts.
– ich vermute, dass bei solchem Verhalten ein Ausbuchsen der Achslager hilft. Bevor ich die Räder abziehe, wollte ich euch erst einmal um Rat fragen.
– was ist als Achslagerbuchsen für gesteckte KB-Fahrwerke vom Baumarkt zu empfehlen?

Viele Grüße
Heizer

zu 1. Es ist das Baukastentriebwerk. Vielleicht ist de Platte 180 Grad verkehrt eingebaut. Das muss man prüfen. Wenn jetzt die Schleifer in der Mitte der Pappe sitzen nützt das Umdrehen auch nichts.

zu 2. Man sollte doch erstmal das Objekt studieren und nicht gleich nach Aus- und Umbau schielen. Ich wüsste nicht was mir ein Baumarkt für ein Bub-Triebwerk aus den 1930ern nützen soll. Was hat ein einseitig anlaufender Motor mit Achslagern zu tun? Ich würde bestenfalls nach der Stellung Anker zu Kommutator schauen.

Guten Morgen,

ich hatte auch zwei BUB Fahrwerke in meinen Beständen. Auch bei denen saßen die Schleifer etwas außermittig. Das hatte aber keine Auswirkung auf die Betriebssicherheit. Selbst auf den 6er Bing Kreis gab es keine Probleme.
Also, warum da etwas verbasteln? Fahrwerk vernünftig Reinigen und ordentlich ausrichten. Dann hast Du einen guten Antrieb, entweder als Ersatzteil oder als Antrieb für eine eigenbau im TP-Stil.

Grüße

Jörg

#3 Die Betriebssicherheit steht außer Frage, auch wenn die Löffelschleifer nicht mittig sitzen. Ich habe nur diesen Doppelschleifertyp mit einem zusätzlichen Mittelblechstreifen gesehen,
und dachte, dass er eine Funktion haben könnte. Dieser Blechstreifen zwischen den Löffeln scheint aber meißt verloren, da er mir bisher noch nicht bekannt war.

#2 Bezüglich Baumarkt: Dachte an Nieten zum Ausbuchsen oder ähnliches Material.

So. Jetzt bin ich am Wochenende mit der Dame nochmals ins Gebet gegangen. 19 V 2,7 W Birne (siehe Foto) ersetzt durch kurze 20 V Sully-Birne (ohne Watt-Angabe)
Leuchtet wie vorher, aber der Austausch hat ihr wohl gefallen. Und oh Wunder: Sie spricht jetzt immer an....Kurios.

Viele Grüße
Heizer

Nieten sind grundsätzlich eine feine Sache, aber meist werden solche aus Aluminium verwendet und das ist kein gutes Lagermaterial.

Was mir noch einfiel zu dem Thema: Hier scheinen die Bürstenhalterungen 4rsetzt zu sein, die Messingrohre und die Madenschrauben sind offensichtlich neueren Datums. bei der Aktion sind bestimmt auch neue Federn für kohle und Bürste verwendet worden. Prüfe mal wie straff die sind. In der Regel hatte der Bastler keinen Zugang zu wirklich geeigneten Federn und er baute zu straffe ein.

Ja, die Bürstenhalter sind sicherlich ersetzt. Diese Länge kenne ich von KB nicht.
Die Madenschrauben lassen sich nicht drehen, da drehen die Messingrohre mit.
Deshalb habe ich es erst einmal nicht weiter verfolgt. Müsste es mit 2 Zangen versuchen.
Hatte auch überlegt, die Messingrohre zu kürzen, weil sie über die Schubstange hinausragen.
Aber die Halterung der Steuerung ragt ebensoweit nach außen – und wozu etw.
verändern, was momentan zumindest läuft?

Viele Grüße
Heizer

Die Rohre sind sicher lang, das hat aber auch Vorteile. Lange Bürsten, gute Führung. Lange Feder, weiter Arbeitsbereich. Dass die Rohre sich drehen, ist durch die Bauart bedingt. Ich würde es dennoch mal demontieren, früher oder später muss man das ansehen. Und wenn es schon Probleme gibt, sollte man doch alles überprüfen.

Im Übrigen handelt es sich um eine Lok von Bing aus der Starkstromzeit, de neu motorisiert wurde.