dieses interessante Faltblatt gehört in die Sammlung eines Gleis-Forschers. Mir fällt der Udo ein.
Mich würde interessieren, welches Gleis hier verwendet wird. Wir sehen einen 8er-Kreis, deuten die offenen Schwellen auf einen Nürnberger Hersteller hin ?
viel interessanter ist die Gleisverbindungsklammer. Habe ich schon gesehen, weiß aber im Moment nicht, wer der Hersteller war. Vllt BUB ? In der Anleitung wird auf ein deutsches Reichspatent der Drahtverbindungsklammer hingewiesen. Zudem ist die Spurweite hier noch mit der alten Angabe mit 35 mm angegeben. Ich denke, der Arne wird die Lösung wissen.
Bei der Gelegenheit lohnt es sich, die Geschichte der Deutschen Tochter der US-amerikanischen Woolworth anzuschauen. Die Tochter wurde 1926 gegründet, es gab aber rechtliche Schwierigkeiten, Filialen zu eröffnen.
Eine Filiale sollte im Berliner Columbus-Haus entstehen. Die Eröffnung des Einheitspreisgeschäftes 1932 wurde an Auflagen gebunden.
Woolworth hatte in meiner Kinderzeit in den 1950er Jahren und später eine Filiale in der Hamburger Innenstadt. Direkt am Rathausmarkt, einer noblen Lage, residierte das Billigst-Kaufhaus! Dort wurden auch die bunten Plastik-Häuschen als Zubehör für die Kaufhausbahnen in H0 angeboten.
Und seit einem Jahr gibt es eine Filiale in meiner Nachbarschaft, dem Städtchen Schwarzenbek in Schleswig-Holstein....
Während andere Kaufhäuser nach und nach abbauen, eröffnet Woolworth andauernd neue Filialen, auch in abgelegenen Gebieten wie beispielsweise Pfronten. Man muss aber auch sagen, Woolworth hatte bis auf die Jahre kurz vor 2000 immer wieder mal ein glückliches Händchen.
der Flyer, wie man heute sagen würde, ist nun Teil meiner Sammlung. Herzlichen Dank an Henner !!!
Warum war ich interessiert: - Der Schuhmann-Katalog von 1935 und der (Schuhmann-) Beckh-Katalog von 1939 enthalten einige Gleispläne. Also interessiert mich, was anderswo angeboten wurde. - Spielzeuggeschichtlich interessant ist, daß nicht nur die VEDES-Fachgeschäfte, sondern auch die Billig-Kaufhäuser von Woolworth ergänzendes Gleismaterial anboten. Vielleicht nicht nur die abgebildeten kompletten Gleisfiguren, sondern auch einzelne Gleise, Weichen und Kreuzungen.
der Flyer von Woolworth mit den Gleisplänen hat die Abmessungen 170 x 215 mm. Ich habe den Flyer gescannt, 300 dpi. Die Scans sind bearbeitet, Einriß und Flecken beseitigt. Die durchscheinenden Gleispläne der jeweiligen Rückseite sind geblieben, da sie eine Eigenschaft des Originals sind und den nicht gerade hochwertigen Druck zeigen.
Wer sich für den Flyer interessiert, kann ihn sicherlich herunterladen. Ansonsten PN an mich.
bevor der Dieter sich überlegt, was er in Beitrag #12 schreiben will, gebe ich einen Hinweis, wie man das Durchscheinen eines rückseitigen Drucks verhindern kann. Man legt in der passenden Größe ein schwarzes Blatt unter die zu scanende Vorlage. Ein schwarzes Blatt stellt man auf einem Kopierer her, indem man die Klappe nicht schließt und auf die copy-Taste drückt.
- Spielzeuggeschichtlich interessant ist, daß nicht nur die VEDES-Fachgeschäfte, sondern auch die Billig-Kaufhäuser von Woolworth ergänzendes Gleismaterial anboten. Vielleicht nicht nur die abgebildeten kompletten Gleisfiguren, sondern auch einzelne Gleise, Weichen und Kreuzungen.
Dieter
Hallo Dieter,
das sind doch die typischen Vorlagen welche viele Hersteller so gemacht haben. Es waren doch immer nur Aufbauvorschläge und keine Angebote für komplette Ergänzungspackungen.
Man hatte doch auch schon meistens ein Oval aus einer Anfangspackung und hat dann ergänzt. Also müssten die Einzelteile bei Woolworth verfügbar gewesen sein.
Zitat von Dieter Beckh im Beitrag #11Die durchscheinenden Gleispläne der jeweiligen Rückseite sind geblieben, da sie eine Eigenschaft des Originals sind und den nicht gerade hochwertigen Druck zeigen.
Zu #13 von Udo: Die durchscheinenden Gleispläne der Rückseiten sind geblieben. Bewußt geblieben !
Zitat von sammelwahn im Beitrag #14Man hatte doch auch schon meistens ein Oval aus einer Anfangspackung und hat dann ergänzt. Also müssten die Einzelteile bei Woolworth verfügbar gewesen sein.
Hallo Arne,
genau das ist doch das Bemerkenswerte: es war damals nicht selbstverständlich, daß ein Billig-Kaufhaus wie Woolworth Gleismaterial einzeln (vielleicht auch in Zusammenstellungen) anbot.
Zitat von Dieter Beckh im Beitrag #15Die durchscheinenden Gleispläne der Rückseiten sind geblieben. Bewußt geblieben !
Ich finde es besser, Zeitdokumente werden möglichst im Original erhalten. Das Durchscheinen stellt sich so aber nur bei Verwendung bestimmter digitaler Technik ein.
Die von den Rückseiten durchscheinenden Gleispläne sind nicht durch die "Verwendung bestimmter digitaler Techniken" entstanden. Sie scheinen auch im Original durch. dünnes nicht besonders hochwertiges Papier. Die Scans geben die Gleispläne von Woolworth originalgerecht wieder !
... ich hatte von einem Grafiker die Empfehlung bekommen, für diesen Effekt blaues Tonpapier zu verwenden. Es muss ein besonderes Verhalten im Belichtungssystem des Kopierers geben, was mit dem blauen Papier ausgenutzt wird.