kürzlich habe ich diesen Wagen erworben. Bauzeit 1924-1927 ? Der Zustand ist für sein Alter recht gut. In den damaligen gemischten Güterzügen fällt er richtig gut auf.
du kannst mit dem Gasbehälterwagen auch einen vorbildgerechten Kurzzug nachbilden. In der Frühzeit der Eisenbahn gab es noch keinen Strom. Die Bahnhofsbeleuchtung erfolgte damals oft durch Gas. Bei den kleinen Unterwegsbahnhöfen war oftmals kein Gaswerk in der Nähe. Das Gas wurde dann mit einem Kurzzug bestehend aus einem Gasbehälterwagen und einem alten Personenwagen für das Personal zu den Bahnhöfen gebracht. Vor 10 Jahren hatte ich mal einen Beitrag hier im Maetrix-Forum geschrieben:
Dann müsste es ja auf den Bahnhöfen im Original auch Druckbehälter und Druckregler gegeben haben. Das dürfte bis in die heutige Zeit alles nicht überlebt haben.
Der Gaswagen 1813 wurde ab 1897 (Katalog F Tafel 11) angeboten.
Hier die Version mit Schnappkupplung und den paralellen Achsschenkel:
Ab ca. 1898 wurden dann um die Achslöcher verstärkt (Signalförmig). Vor 1909 dann mit kleinen Pufferbohlen (wie von Christian gezeigt). Nach 1912 kommt dann eine grosse Pufferbohle und die neue Fixkupplung.
Danach wurde der neue Unterwagen (9.5 cm lang) und Puffern verwendet (ein solches Exemplar liegt irgendwo in meinem Arbeitsvorrat):
aus einem Schrottkonvolut konnte ich diesen Wagen retten. Es war praktisch alles verbogen was zu verbiegen war. Ich bin erstaunt, daß beim "Zurechtzupfen" nach der Totalzerlegung noch alles dran geblieben ist...
Im Gegensatz zu der von Gunter gezeigten Version dürfte diese vermutlich die letzte Ausführung mit dem Schriftzug "Märklin"sein.
Die Achsen sind in der dünnen einfachen Version ausgeführt und so wohl auch original.