Zur Bahnhofausstattung passt in ein Bhf-Büro (fast Spur 1) technisches Gerät, wie ein Morse-Telegraph. Nun sollte die Apparatur weitgehendst optisch nachempfunden werden, mit beweglichen Teilen, wenn möglich.
Mangels eines weiteren Knopfes wurde auf die zweite Scheibe der Spule verzichtet, was sich jetzt rächt, da die Papierrolle (hier ein weißer Draht) jetzt keinen Halt hat. Andererseits ist die Spule beim Vorbild extrem schmal...
Mit der jetzt noch losen Wicklung des Kabels (im Original eine Papierrolle) muss ich mir noch etw. überlegen. – Vielleicht besser ankleben, bis zur Spule kürzen oder weglassen? Kommt darauf an, was man durch den Türrahmen von dem Apparat überhaupt zu sehen bekommt.
Dieser Fummelkram sieht in der Vergrößerung schrecklich aus. Die Spule wurde drehbar gehalten, wie diverse Teile des Telegraphen. Der Taster ist beweglich, muss unter der Lupe noch vom Lötzinn befreit werden.
Problematisch erschien zuletzt die Verbindung von Holzplatte und Blech ohne zu kleben. Folglich wurden Steckverbindungen geschaffen. Die aus der Holzplatte ragenden Drahtenden gehören zu einem Draht, welcher unter der Platte weitergeführt wird. An das untere Ende wird die Spirale vom Taster gesteckt, (auf das er nicht verloren gehe) auf das obere Ende kommt die Apparatur. Letztlich wird wohl alles auf eine Morsetischplatte geklebt werden müssen.
Zum Schluss musste ich feststellen, dass mein Vorbild ein italienisches (SAB, Milano), kein preußisches ist. Nun ja. Dieser Telegraphen-Typ wurde vor 1890 auch in Zürich von Eckenfelder hergestellt.
Nun ist eine kleinere Version fertig geworden, statt Jeans-Knopf und 2,5 cm diesmal ein Druckknopf und 1,5 cm Länge des Gehäuses, aber der Apparat ist immer noch zu groß. Wenigstens wippt der Taster.
Das Telefon soll ersetzt werden – entweder muss ein neuer Schreibtisch her oder ein neuer Raum im Bhf geschaffen werden.... alles nur wegen der Technik....Fuzzikram.
Wenn du fertig bist, dann gib bitte die Nummer durch. Zum Anrufen.
Wir hatten ein Puppenhaus als Kinder. Das beste daran war die Klingel. Untergebracht im Dachboden und Dank des Holzes mit Resonanzboden und richtig Sound. Ich glaube meine Eltern konnten die Klingel nicht leiden. Es kam im Puppenhaus ständig Besuch.