Endlich Muße zum Bau eines Wasserkranes, damit vor Weihnachten alle Loks/Tender versorgt werden können.
Der Ausleger ist um 180 Grad schwenkbar, das Wasserrad drehbar. Zum Schluss fiel mir ein, dass das Ganze vielleicht mal verpackt werden will. Geplant hatte ich, dass das Standrohr auf den Sockel gelötet wird. Damit der Kran zerlegbar bleibt, wurde eine Schraube von unten durch den Sockel montiert, das Standrohr lose aufgeseteckt. Hält gut. Jetzt lässt sich der gesamte Kran um 360 Grad drehen. Auch gut. Weil in meiner Fahr-Vitrine wenig Platz ist, wurde der Sockel so klein wie möglich gewählt. Irgendwie gefällt mir die Bedruckung der Stufen. Im übrigen sind die Rohre aus einem Stück Weißblech über einen Rundstab (Holz) handgewalzt. Bei 10,5 cm Länge war das etw. problematisch. Der Ausleger mit 6 cm Länge gelang besser. Kette und Laterne fehlen noch.
Aber wie nun weiter? Grau lackieren? Mir gefällt der Kontrast von Kupfer und Weißblech, aber der Rost wird kommen.... Beim Wasserrad die Achse so lang belassen? Was meint ihr?
Das ist eine schöne Bastelarbeit! Ich habe vor Jahren etwas Ähnliches gemacht, als ich den Sockel eines Lampenständers in meiner Trödelkiste fand. Keine Ahnung, welche Marke, aber ich dachte, es würde Spaß machen, es als Basis für einen Wasserkran für mein Spur 1 Oval über meiner Spur 0 Anlage zu verwenden. Ich habe hauptsächlich Messingrohre dafür verwendet.
Den Wasserkran baute ich vor sehr vielen Jahren. Das Handrad war ein Zahnrad aus einem Wecker bevor ich es an einen Nagel lötete und in der Bohrmaschine rund feilte. Vor 35 Jahren hatte ich noch keine Drehbank.
Dieser Wasserkran ist vermutlich auch ein Eigenbau, aber die Idee ist gut, unter der Platte sind zwei Zahnräder, der Kran dreht sich mit dem Wasserhahn...
#6 An einen Drehmechanismus über das Wasserrad, wie ihn Georg uns zeigt, hatte ich auch schon gedacht, – finde ich auch genial und sehr reizvoll, aber das widerspricht irgendwie meiner didaktischen Auffassung, weil die Drehung des Wasserkrans im Original eben gerade nicht so funktioniert, und viele glauben, dass es so wäre, kann ich mich damit nicht so recht anfreunden. Klingt zwar blöde und ist in sich widersprüchlich, weil es ja im Grunde lediglich Spielzeug ist. Vielleicht ändert sich noch mein Sinn.
Ja, Klarlack. Den Sockel werde ich mit Acrylfarbe in dem Beigeton streichen, vorher grundieren. Die teuren Revell-Farben gehen zur Neige.
#5 Die Verlockung ein Uhrwerk-Zahnrad zu mißbrauchen ist groß – ich bringe es nicht über das Herz, obwohl ich lauter teils zerlegte Uhren geerbt habe. Selbst ein ausgebautes Uhrwerk ist wunderschön, wenn wenigsten ein Teil der Räder noch ineinandergreift....
#3 Sieht lackiert fantastisch aus. Solch filigrane Laterne traue ich mir in Spur 0 nicht zu. Werde sie aus Holz feilen und aufstecken.
Der Fuß #3 ist sehr schön, ich überlege, ob ich ihn #1 unten verbreitern soll. Auch Haltebänder am Ausleger anbringen? Könnte schon zuviel werden.
War das Handrad im Original nicht zum Öffnen und Schließen des Wasserdurchlaufes? Mist! Mir fehlt Rainer Riedel, der hat mir dummen Hausfrau immer alles so toll erklärt....
Es ist fast vollbracht. Georg, Du bist Schuld! #6 Steffen, Dein Tipp war richtig gut. Jetzt passt der Kran zu allen Tendern. Der Wassereimer ist abnehmbar.
Hier drehen 3 Zahnräder um die Dreh- und Schwenkrichtung beizubehalten. Bei zwei Zahnrädern würde der Ausleger entgegengesetzt zur Drehrichtung des Wasserrades schwenken.
Auch wenn die Feinmechaniker unter euch sich jetzt die Haare sträuben > der Kran funktioniert – mit primitivsten Mitteln. Das soll all denen Mut machen, die sich scheuen mal etwas auszuprobieren ohne von der Stange zu kaufen. Die Zahnräder stammen aus einem alten Farbdrucker und der Rest aus Blechdosen. Die Laterne ist aus Buchenholz, welches so knochenhart ist, dass der Bohrer von der harten Maserung in die weichere Maserung abrutschte. Daraufhin kam ich auf die Idee innen einen Holzmast einzusetzen. Die Kette wird von einem losen Ring am Standrohr gehalten und bei der Drehung des Auslegers problemlos mitgenommen. Den nächsten Kran würde ich gerne über einen Motor mit 20 V betreiben. Aber wie?
Motor wäre kein Problem, ein kleiner Mini Getriebemotor für 8 Euro macht die Sache gut, was mich aber mehr reizen würde.... wie bekomme ich die kleine Lampe zum leuchten, eine Mini LED würde passen, und der Rest.....?
Verstehe ich das richtig? Mit unserem 20 V Fahrstrom lässt sich ein 12 bis 16 V DC-Motor betreiben ohne abzurauchen, sofern kein Dauerbetrieb besteht. Folglich können solche Motore für das Wasserkran-Projekt gut Verwendung finden ohne weitere elektronische Bauteile einsetzen zu müssen.
das würde ich nicht probieren. Möglicherweise nimmt der Motor im Kurzzeitbetrieb keinen Schaden. Doch er wird zu schnell drehen.
Ein 8 Volt Motor geht auch. Aber nur ein mal ;O)
Du könntest Widerstände als Spannungsteiler vorschalten. R1: 1kOhm, R2: 2kOhm. 1/4 Watt sollte reichen. Es sollte eine Spannung von 6 Volt herauskommen.
Lass mich wissen, ob es funktioniert hat :O)
Übrigens gibt es auch historische Spannungsteiler z.B. von Märklin.
Dieser Wasserkran lief mir bereits im letzten Jahr zu.
Ich hatte nur kurz überlegt, ob er schwarz lackiert werden sollte. Die Antwort ist ein klares Nein. Es wäre schade, diese schöne Messing-Arbeit und die Patina zu verstecken.
Moin. Vlt. statt Mini-Led eine Micro-Glühlampe (auch Reiskorn- oder fassungslose Lampe genannt) nehmen. Die Laterne muß nach 2 Seiten rot, nach den anderen weis leuchten. Auf ne Micro-Lampe ließe sich das mit kleinen Tupfen Glühlampenlack realisieren (alternativ vlt. sogar mit Folienstift?). Bei der LED-Lösung müßte man ne weiße nehmen und in das Laternengehäuse farbige Streuscheiben setzen. Scheint mir aufwendig zu werden. Meine Idee: Blechdach und Sockel, 4 Drähte als Verbindungsstreben, in die Mitte die Reiskornlampe. Daß die "Scheiben" dabei gewölbt wären, dürfte nicht besonders auffallen. Und wahrscheinlich hätten es frühere Spielzeughersteller wohl ähnlich gelöst.