In meiner Sammlung befindet sich diese Lok, die ich im Ankaufzustand vorstellen möchte. Ich würde gern andere vergleichbare Exemplare deser Maschine sehen. Für den Originalzustand - wenn auch stark bespielt - lege ich meine Hand ins Feuer.
Meine CL ist auch Spur 0, hatte ich auch vorgestellt, da hattest du noch nach den Glocken gefragt die ich nachträglich gemacht hatte, diese scheint Original zu sein, die Bezeichnung CL wurde abgewaschen, vermutlich in Frankreich, die Schaltung im Führerhaus wurde ersetzt durch einen GR, Fotos...?
Nein, die "1" kam erst mit Beendigung der Hochspannung am Gleis mit Lampenvorwiderstand dazu. Vorher hießen die Loks nur XX 3... . 1914, worauf sich Bodo bezieht, gab es noch keine 20V-Loks mit 1 am Anfang der Nummer. Grüße, elaphos
Ich habe dann mal die Überschrift korrigiert. CL 64/3021. Die Lok ansich ist nicht selten, nur diese Ausführung mit den Achsblenden von Wagen aus Blech sieht man fast nie. Jedenfalls sagt das Netz nichts.
was man bei dieser und auch anderen großen Maschinen selten sieht ist die "schlechte" Lackierung ohne Grundierung. Sie ist nicht gerade typisch für die ersten Kriegsjahre, als man noch auf Materialien aus dem für die geplante Fertigung gut gefüllten Lager zurückgreifen konnte. Märklin hatte sich ja für 1914 so Einiges vorgenommen. Die mit Blech ummantelten Räder aus Blei sind typisch für die frühe Nachkriegszeit. Womöglich wurde hier außer der Reihe der Wunsch eines guten Kunden realisiert, und das zu einer Zeit, als man keine Teile aus Eisenguss (von Boehringer auf der anderen Straßenseite) beziehen konnte. Dies kann noch in den frühen 1920er Jahren gewesen sein. Damals ruhte die Produktion zeitweise für Wochen wegen des Mangels an Kohlen.
So wie sie ist, ist die Maschine ein Stück Geschichte.