ich hab unlängst einen Bahnhof aus der Bucht gezogen und frage mich, wie die Beleuchtung desselben wohl ausgesehen hat. Auf den Bildern sind diverse Einschnitte im Sockel ersichtlich. Im Bahnhof innen dürfte eine Lampenfassung angebracht gewesen sein, auch unter dem Dach außen. War das original so vorgesehen? Oder hat ein späterer Besitzer die Modifikation vorgenommen?
Wenn jemand derartige Fassungen hat, würde ich diese gern erwerben. Auch fehlt leider die Fahne - wird die vielleicht von einem von Euch nachgefertigt?
Danke für alle zweckdienlichen Hinweise. Gruß aus Wien
Manfred
Mod-Edit: Leerzeilen zwischen den Bildern eingefügt
Der Bahnhof wurde "unbeleuchtet" verkauft , die Spuren der Beleuchtung ist von einem der Vorbesitzer .
Ein Trix Express Beleuchtungs Set gab es in der VK Zeit nicht . Erst in den 1950er Jahren gab es eine TE "universelle" Beleuchtungs Einheit passend zu den Diller Holz Gebäuden .
Holzgebäude wurden oft mit Kleinbeleuchtung nachgerüstet. Ich erlebe das sehr oft. Es war einfach üblich. Die zu dem Bahnhof und der Zeit passenden Fassungen E5,5 haben sich ja technisch nicht verändert, wenn man die Metallausführungen nimmt. Insofern ist "original" heute noch nachzurüsten, auch mit heute noch handelsüblichen Teilen. Stoffkabel gibt es auch .... Puppenstubenzubehör.
in den Trix-Express-Katalogen der Jahre 1935 bis 1939/40 wird kein Hinweis auf eine Beleuchtung des Trixstadt-Bahnhofes gegeben.
Allerdings findet sich bei einigen Trixstadt-Bahnhöfen, wie auch bei Deinem, ein Holzsockel, der genau in das Empfangsgebäude hineinpasst und von der Fertigung und Holzart vermutlich mit ausgeliefert wurde.
Eine Einfräsung zur Kabeldurchführung an der Seite ist auch bereits bei einigen Trixstadt-Bahnhöfen aufgefallen. Eher ungewöhnlich ist allerdings der Durchbruch nach vorn zur Unterseite des Bahnsteigdaches.
Man könnte annehmen, dass der Trixstadt-Bahnhof für eine Innenbeleuchtung des Empfangsgebäude vorbereitet war. Dazu hätte der Besitzer einen der üblichen Glühbirnenhalter auf den Holzsockel montieren können.
lebende Zeitzeugen gibt es KEINE mehr ... , in der frühen Sammler Lektüre , wird der des öfteren fehlende "Holzeinsatz" , als Beleuchtungs Sockel tituliert .
Ich persönlich halte das für eine Fehl Interpretation ... , für mich ist dieser Holzeinsatz erst einmal Konstruktions bedingt der einfachste Weg , dem Gebäudemodell einen "Fußboden" auf Bahnsteighöhe zu geben -
Und ebenfalls ermöglicht der Holzeinsatz ein sicheres befestigen des Modells auf der Platte , gleichzeitig kann der Bahnhof aber auch entfernt werden , wenn die Anlagenplatte verstaut werden soll - Zurück bleibt dann nur der relativ niedrige Holzeinsatz auf der Platte .