Kesselwagen mit abgebrochenen Kupplungen, daher freigegeben zum Umbau. Ein Ablassstutzen wurde eingebaut. Das Endstück im Messingröhrchen stammt von einer Neonlampen-Sicherung. Hahn geschlossen.
Hahn geöffnet.
Alternativhahn auf der Rückseite. (Messingröhrchen mit eingelötetem Druckknopf)
Die Grundsubstanz des Kessels sollte beim Umbau nicht gestört werden. Da er eine kleine Beule hatte, habe ich mich entschlossen ihn abzunehmen. Das Blech ist so dünn, dass die Delle mit dem Daumen herausgewischt und die Innenseite gereinigt werden konnte.
Der Kessel ist unten ca. 1 cm offen. Hier wurde ein Auswuchtblei für Autofelgen zur Gewichtserhöhung eingeführt und mit einem Kupferdraht mittig umschlungen. Daran ein Messingröhrchen gelötet. Damit das Blei innen sich nicht mehr von links nach rechts bewegt, wurden 2 Winkelbleche angelötet.
Geplant ist eine Bremserbühne, Pufferbohlen, Kupplungen usw. – Fortsetzung folgt. , Viele Grüße Heizer
Eine Pufferbohle mit Georgs Eigenbau Puffern erstellt. Solche kleinen Zulieferungen sind immer eine dankbare Hilfe. Die Puffer wurden etw. modifiziert, dann angelötet.
Die Pufferbohle (mit Bremserbühne siehe Zeichnung unten) ist mit Laschen in die im Chassis vorhandenen Schlitze eingesteckt. Die Laschen ragen im Bild nach oben. Von unten wird die Pufferbohle/Bremserbühne zusätzlich durch die Kessellaschen fixiert.
Links im Bild ein BING Wagen mit Eigenbau-Dach.
Bremserbühnen-Blech mit Millimeterpapier beklebt und ausgeschnitten. (Entspricht dem bereits eingebauten Blech auf der anderen Seite, abzüglich 10 mm für die Bremserbühne) Bohrungen für das Geländer. Alternativ können auch aus dem Geländer je 2 Stufen in Einem gebogen werden. Drahtlänge ca. 17 cm Die Puffer müssen möglichst weit oben sitzen. Die „Verstärkung" (doppelte Wandung) kann gegebenenfalls entfallen, wenn dickeres Blech verwendet wird.
Die im Wagenverband zu kleinen Räder mussten gegen größere Räder getauscht werden um die richtige Höhe zu erreichen. Der Wagen wirkt jetzt noch knubbeliger. Die Räder schleifen am Chassis, die Achslager müssen „ausgebuchst" werden. bzw. Achskappen herstellen. So kommt eins zum anderen...
Kupplung: Die Befestigung der Kupplungen sollte durch einen doppelten Boden erfolgen, Besser: 3 cm Kupferdraht, davon (5mm) abwinkeln , langes Ende breitschlagen, auf das eingesetzte Bodenblech löten. Das zu lange Ende durch Kupplungsschlitz nach oben biegen als Lampenhalter. Kupplung, dann Lochscheibe aufstecken u. mit einem Kupferdrahtring verlöten. Die Kupplung dabei schwenkbar belassen.
Bin leider nicht rechtzeitig zum Frankfurter Stammtisch für die Kesselwagenparade fertig geworden – musste deshalb leider zuhause bleiben. Folglich haben die Arbeiten etw. länger als für einen Monat Fernsehverbot in Anspruch genommen.
Auch wenn das Ergebnis nicht so perfekt ist wie viele hier arbeiten, mir hat Wolfgang mit dem Wagen jetzt schon viel Freude gemacht und bin wieder um einige kleine Erfahrungen reicher.
Die Märklin-Kupplung gefällt mir hier gar nicht, zu klobig für den Wagen, aber so passt der Wagen in den Wagenverband. Die Hakenkupplung selbst gefeilt,
Achsen aus Draht, ein Rad ausgebuchst, die Achsblenden drücken die Achsen nach unten, weil sonst die Räder am Bodenblech schleifen. Da kein schwarzer Büchsendeckel (Blech) greifbar war, musste vorerst ein schwarzer Flaschendeckel (Alu) herhalten (reicht für 2 Blenden). Das graue lange Blech sollte die Bremserbühne etw. stabilisieren helfen. Alles gesteckt und reversibel. Insgesamt wirkt der Wagen wie lange schon im Einsatz also die Anbauten sind farblich entsprechend „gealtert".