Hallo Da wären noch ein paar unbekannte, von denen hab ich einige. Ich denke vieleicht sind das "Hintergrund"-Gebäude da nicht beleuchtbar. Aber wer hat die mal gebaut?? und dann noch so schön bemalt??
Ja und hier streiken die meisten Sammler. Keine Ahnung. Du würdest Dir einen Orden verdienen, wenn Du das noch heraus bekommst. Am ehesten würde es über DNA Rasterfahndung herauszufinden sein.
Hallo, diese gestempelten Fenster wurden oft bei den Erzgebirgshäusern verwendet. Sowohl VK und NK. Ich habe ähnliche Häuser ( Dicke Stirnseitenwände und Dünne Seitenwände ) die immer mit Erzgebirgshäusern oder aus DDR Gebiet gekauft wurden. Henner
Nicht unbedingt, da dünneres Holz besser gehobelt sein muss und es sich in der Regel um das aufwändigere Sperrholz handelt. Dickeres stammt dagegen meist von einfacheren Kistenbrettern. Grüße, elaphos
Hallo Ypsilon. Da hast du mich vielleicht falsch verstanden. Ich hatte ein Konvolut mit Eindeutigen Erzgebirgshäuser. Beifang diese Art Häuschen. Gekauft in Bremen. Dann hatte ich Holzhäuser in Dresden gekauft. 1990 und keine VK Artikel. Also DDR Gebiet. Für mich gibt es auch keine ehemalige DDR. Ein Bürger der in der DDR geboren ist, war immer DDR Bürger und jetzt Deutscher. Nicht ehemaliger DDR Bürger. Ein Trabant P 50 bleibt für mich immer ein DDR Produkt. Kein Deutsches. Das Erzgebirge bleibt immer das Erzgebirge, egal in welchem Jahr. Dies ist meine, vielleicht sehr spezielle Meinung, aber ich stehe dazu. Henner
Hallo Henner, sagen wir mal so: die Richtung stimmt, aber der Weg ist breit. Aber zum Trabi: Du kannst seine Wurzeln 1:1 zu DKW in die 20er Jahre zurück verfolgen. Ohne technische Brüche, ein roter Faden ist das. Der Mann hinter DKW hieß Rasmussen und war Däne. Tja, ist der Trabi nun eigentlich dänisch? Einigen wir uns auf: sächsisch. Das is immer son bissl hintenrum gedacht, verstehen kann das ooh keener, anriechig isses sowieso und vorallm: sehr langlebig. PS: Wo der Trabi gebaut wurde, schraubte man vordem Horch zusammen. Und Audi. Ein Kabarettist würde daraus machen: Bloß gut, sonst wäre das mit der Karre erst recht nüscht geworden!
Hallo, oh da habe ich schon wieder eine andere Meinung. Der Trabant, nicht P 70, hat den LLOYD 400 aus Bremen zu Vorbild. Nach der Wende hat ein bekannter von mir (Trabbi verrückt ) das sogar in Chemnitz bestätigt bekommen. Zur DDR zeit haben wir sogar die Antriebswellen vom Trabant für unsere Lloyds verwendet. Sie waren nämlich besser ( Gleichlauf- statt Scharniergelenk ). Andere Teile natürlich auch. Henner
Henner, dass der Trabi auf dem Lloyd basiert, habe ich schon mehrmals gehört, sogar von Sammlern in Ostdeutschland. Aber so richtig geglaubt habe ich das nie -denn da war ja die DKW-Linie. Ja, es sollen sogar noch mehr Teile vom Trabi für den Lloyd verwendet worden sein -alles ziemlich bauglich, sagte man mir. Gibt es dazu fundierte Veröffentlichungen? Wäre doch interessant! Schöne Grüße aus Hessen Botho
Der Lloyd wurde von Ingenieuren aus der Auto-Unio in Chemnitz entwickelt. Nach dem Krieg. DKW gehörte zur Auto-Union. Vor dem Krieg und zwar zur echten Auto-Union, der aus Sachsen.
Okay, Ypsi -danke für den Hinweis. Das erklärt mir einiges an Gemeinsamkeiten. Dass die aber so weit gegangen sind, dass man Trabi-Teile in den Lloyd einbauen konnte, das war mir neu. Beide haben also -unabhängig von einander- aus der gleichen Quelle geschöpft. Schöne Grüße aus Hessen Blech
Da drängt sich die Idee auf, dass es doch schon eine gemeinsame Quelle gab. Ein Konzept, eine Zeichnung, Festlegen von Abmessungen. Wie eben ein Ingenieur so arbeitet. Nicht vergessen: Die Planwirtschaft begann 1933, nicht 1949!
Hallo, ich glaube da läuft was aus dem Ruder. Der P 70 ( 700ccm), Trabant Vorgänger basierte auf einem DKW F 8, an ihm wurde die Duroplast Karosserie Beplankung erprobt. Der Trabant P 50 (500ccm) basiert auf dem Lloyd LP 400 von Borgward aus Bremen. Der war nämlich ab 1950 wie der die DKW mit Sperrholz Aufbau und mit Kunstleder bespannt. Daraus entstand eine Halbstahl Variante. Durch die damalige Handarbeit konnten und wurden immer mehr Holzteile durch Blechbeplankung ersetz. Da Karosserieblech auf der Embargoliste stand wurden die DKW Motorhaube und auch LKW Fahrerhausteile des H ( Horch ) 3A durch Duroplast Teile ersetzt. Da diese Kunststoffteile nur sehr flach hergestellt werden konnten mußte das Auto beplankt werden. Die Blechbeplankung des Lloyd war auch flach und da "Die Partei" entschieden hatte einen richtigen Kleinwagen und kein Mobil ( Isetta und Co ) zu bauen passte das sehr gut. Bei Pico waren Ähnlichkeiten mit Westproduckten ja auch vorhanden. Der Trabant P 50 gelang sogar besser und schöner als der Lloyd. Leider hatte die Partei entschieden einen 2 Takt Motor einzubauen.. Der Lloyd war zu der Zeit vom 400 ccm 13 PS 2 Takter gerade zum 600 ccm 19 PS 4 Takter gewachsen. Was für einen tollen Motor hätten wir in den Lloyd einbauen können. Da, wie auch im Westen üblich, möglichst viele vorhandene Teile zu verwenden waren passte nicht alles. Die ersten 3 Trabant Prototypen hatten übrigens eine Blechkarosserie. er hat in Chemnitz überlebt. Die Trabant Kleinteile Sortimente waren immer, wenn im Haus der Technik verfügbar, auf unserer kaufliste ganz oben, den wir mit dem Zwangsumtausch erledigten. Der Lloyd und auch Trabant 601 meines Bruders leben heute noch damit weiter. Dieser Ausflug sollte reichen. Wir sind ja auf einer Holzhaus Seite und nicht im Holz Karosserie Forum. Die Automobilwerke sind nur leider besser erforscht. Auch weil sofort nach der Wende Zeitzeugen befragt und Archive durchsucht wurden. Wenn man die SAG Befehle für das Gerätewerk Chemnitz hätte wüsten wir vielleicht einiges um die frühe Pico Geschichte. Vielleicht sogar etwas vom "C". Henner