Ein Problem bei Diodenglühbirnen in Loks mit 800er Umschaltung ist, dass die Birnen nur bis 22V spannungsfest sind und der Umschaltimpuls diese Spannung übersteigt. Abhilfe schafft ein Vorwiderstand, der aber recht groß sein muss, da die Lampen einen sehr hohen Innenwiderstand von an die 100 kOhm haben. Mir sind sie selbst bei einem Vorwiderstand von 10kOhm durchgeknallt. Erst ein Widerstand von 50kOhm ist nach meinen Versuchen offensichtlich ausreichend, ohne dass die Lampen merklich Leuchtkraft verlieren. Grüße, elaphos
In meinen TEE-Wagen ersetze ich die Knagge-Lämpchen durch LEDs im Knagge-Sockel und behalte den Lichtleiter vom Nachrüstsatz 7320 bei. Das dient mehreren Zwecken: - Stromersparnis - weniger Wärmeentwicklung - längere Lebensdauer - früheres Ansprechen bei niedriger Fahrspannung - glechbleibende Leuchtkraft bei variabler Fahrspannung - geringere Leuchtstärke - unsichtbar von außen
Gleichzeitig verlege ich eine an jedem Wagenende trennbare, einpolige Leitung durch den ganzen Zug, der nur am ersten und letzten Wagen einen Schleifer benötigt. Das sorgt für flackerfreie Beleuchtung und volle Fahrspannung in jedem Wagen. Der Sicherheitswiderstand von 50 kOhm liegt zwischen dem Durchgangskabel und dem Leuchtmittel, das trotz Lötarbeiten im Wagen schnell wechselbar bleibt (falls doch mal kaputt).