am kommenden Samstag treffen sich die Berliner wieder zum Stammtisch. Nicht nur die TRIX-Freunde, sondern auch die Freunde anderer Marken sind eingeladen. Wir sind ja "typen-offen", wie es auch an verschiedenen freien Werkstätten steht.
Diesmal hat sich spontan das Thema "Schweizer Bahnen" ergeben. Was passt als Vorankündigung besser, als die TRIX EXPRESS Ae 4/4 der BLS, die 1956 herauskam, vor dem Portal des Simplon-Tunnels ?
Doch ein kleiner inhaltlicher Fehler ist in diesem Symbolbild versteckt (ich meine jetzt nicht die fehlende Oberleitung). Wer findet den Fehler ?
Die Schweizer Leser mögen sich bitte zunächst etwas zurückhalten - Danke.
Claudia hat natürlich recht, die Tunnelportale sind beim Simplon-Tunnel eckig und er hat zwei Röhren.
Daniel hat aber auch recht, der Simplon-Tunnel gehört nicht zum Streckennetz der BLS (Bern - Lötschberg - Simplon-Bahn). Zunächst denkt man es, steht doch der Simplon im Namen der BLS.
Mich würde aber jetzt interessieren, ob es wirklich keine Lokdurchläufe der BLS durch den Simplon-Tunnel gegeben hat. Für die wenigen Kilometer bis zur italienischen Grenze ist doch der Lokwechsel recht unwirtschaftlich.
vom Grundsatz des eigenen Lokeinsatzes auf dem eigenen Streckennetz ist man doch schon lange weg, spätestens mit dem Einsatz der Elektrolokomotiven.
Ziel jeder Bahngesellschaft ist doch ein wirtschaftlicher Fahrzeugeinsatz, erreicht durch möglichst hohe Laufleistungen und möglichst geringe Stillstandszeiten. Jeder zusätzliche Lokwechsel kostet Zeit. Deshalb hat man ja Mehrsystemlokomotiven gebaut.
Auf den Netzen der DB, der SBB, der BLS und auch der ÖBB ist der durchgehende Lokeinsatz aufgrund des gleichen Fahrstroms (15 kV, 16 2/3 Hz) sogar fast problemlos möglich (vom Signalsystem und der Stromabnehmerform abgesehen).
Für den durchgehenden Fahrzeugeinsatz gibt es Leistungsverrechnungen. ermittelt nach Achskilometern, Tonnenkilometern oder Traktionsleistungen. Entsprechend den Streckenanteilen übernehmen die beteiligten Gesellschaften Anteile an den Fahrleistungen.
Ich kenne nicht die konkrete Situation bei BLS und SBB, deshalb meine Frage. Aber auf vielen Bildern kann man z.B. sehen, dass die ÖBB Züge bis München Hbf befördert hat und die DB zum Ausgleich nach Österreich hineingefahren ist.
Claudia hat natürlich recht, die Tunnelportale sind beim Simplon-Tunnel eckig und er hat zwei Röhren.
Daniel hat aber auch recht, der Simplon-Tunnel gehört nicht zum Streckennetz der BLS (Bern - Lötschberg - Simplon-Bahn). Zunächst denkt man es, steht doch der Simplon im Namen der BLS.
Mich würde aber jetzt interessieren, ob es wirklich keine Lokdurchläufe der BLS durch den Simplon-Tunnel gegeben hat. Für die wenigen Kilometer bis zur italienischen Grenze ist doch der Lokwechsel recht unwirtschaftlich.
Hallo,
es war tatsächlich so, dass der Lok-Wechsel strickte eingehalten wurde. Etwa Mitte der 80er Jahre wurde das ganze aufgelockert. Die BLS Loks durchliefen den Simplon, die Lokführer wechselten. Auch nicht ganz unkompliziert, denn bei den SBB Loks war die Sitzposition links, bei den BLS Loks jedoch rechts. Ob das Original von TRIX EXPRESS 255 mit 2 Pantografen als Sonderfahrt jemals den Simplon durchlief, weiss ich selber nicht.
Du sprichst die Sitzposition an, vermutlich weil ja bei der SBB Linksfahrbetrieb herrschte, bei der BLS jedoch Rechtsfahrbetrieb (wobei der Lötschbergtunnel bis heute eingleisig ist). Damit ist dann auch die Anordnung der Signale unterschiedlich.
Wie kam es denn überhaupt dazu, dass die BLS mit ihrer wichtigen Alpentransitverbindung eigenständig blieb und nicht vollständig in das Streckennetz und das Regelwerk der SBB integriert wurde ?
beim Durchblättern fällt mir auf, dass noch gar nicht auf den umfangreichen Bildbericht hingewiesen wurde, der zu diesem Themen-Stammtisch entstand. Der Stammtisch war - wie man bei Autowerkstätten sagt - "typenoffen" (man kann auch sagen markenübergreifend).