Ab etwa 1963 gab es von der Firma Eheim einen VW Lieferwagen als Schienendraisine mit Metallgehäuse. Er wurde für Zweileitergleichstom und Dreileiterwechselstrom geliefert:
Die Verpackung:
2 Wechselstromdraisinen, äußerlich gleich:
Aber mit unterschiedlichen Schleifern (links ältere, rechts neuere Ausführung):
Innen deutlich andere Technik, die ältere mit großen Schnecken direkt auf die Antriebsachsen, die neuere mit Plastikzahnradgetriebe:
Die ältere Ausführung fährt langsamer, aber deutlich besser, hat auch einen gewissen Auslauf durch die Masse der großen Messingschnecken und liegt wegen des höheren Gewichts besser auf der Schiene. Außerdem hat die ältere Ausführung keine isolierten Räder, so dass ein einseitiger Schleifer zu Massestromabnahme reicht.
Habe mal eine VW Draisine an Stelle des Marx Microperm mit einem m.E. etwas dauerhafteren Bühler-Motor ausgerüstet. Die Antriebsschnecken sind auf der Drehbank hergestellt worden. Der originale Selen-Einweggleichrichter wurde gegen vier Dioden in Brückenschaltung getauscht:
fährt damit deutlich besser als vorher.
Neben der VW-Draisine gab es auch einen Bahnmeisterewagen mit dem gleichen Fahrgestell:
diesen hatte ich für Zweischienenbetrieb bekommen und ins Märklin Dreischienensystem umgebaut:
und einen elektronischen Umschalter eingebaut, so dass im Märklin-Betrieb auch ein Richtungswechsel möglich ist:
Auch ein Digitaldekoder würde in den Wagen passen. Eine entsprechende Elektronik in den engeren Bus einzubauen, habe ich bisher nicht geschafft, aber ich arbeite daran. Eine Beleuchtung mit Mikroleuchtdioden mit Lichtwechsel wäre natürlich zusätzlich möglich.
Nach unserem letzten MIST-Stammtisch sind diese zuletzt gezeigten Schleifer für Punktkontaktschienen ungeeignet, während die Fahrzeuge auf Trix- oder Märklindreileiter-Schienen einwandfri fuhren, verweigerten sie auf Punktkantakten ihren Dienst. Werde doch ein Blech wie bei dem neueren Schleifer in #1 zufügen. Zusätzlich habe ich neben Oxytocins Tipps für Dioden auch einen von Carsten erhalten, um eine Elektronik in den Bus einzubauen. Grüße von elaphos
Ich habe hier drei Exemplare des Typs. Alle mit defekten Motoren, alle Zweileiter Typen. Einen habe ich nach vielem Probieren auf meinen Märklingleisen zum Fahren bekommen. Das größte Problem war in diesem Fall die richtige Schleiferkonstruktion.