habe zwei F800 am Start und würde einer davon gerne Wagner Windleitbleche verpassen. Allerdings kenne ich die Befestigungstechnik der großen Bleche nicht, wie sie bei der HR800 erfolgte. Ich möchte jetzt auch nicht voreilig Ersatzteile einer HR jagen, wenn dann die Befestigung doch improvisiert werden muss. Wie macht man das preisgünstig und einigermaßen passgenau? Beispielbilder wären toll.
ich bin vermutlich Schuld daran, dass Anselm nun unbedingt auch 2 C 1 Lokomotiven mit Wagnerblechen benötigt
Deshalb noch ein paar Ergänzungen von mir zu diesem Thema: - Gert / elaphos hat sicher die unterschiedlichsten Varianten der HR 800 als Anschauungsstück. - Hans-Gerd / Eisenbahner hatte m.E. eine GN 800 mit den Guss-Wagnerblechen von TRIX ausgestattet (das sah sehr gut aus). - Gelegentlich kann man auf den TRIX EXPRESS Börsen oder im Internetkaufhaus die Guss-Wagnerbleche der TE 2222 finden (die sind aber inzwischen sehr gesucht).
Bei beiden Loks sind dir Windleitbleche hinten mit einer Lasche im Kessel befestigt und vorne mit einer Schraube. Bei der HR sitzt diese Schraube in der Schürze, bei der F seitlich unterhalb des Kessels. Ein paar Bilder:
Windleitbleche an der HR 800:
F 800 mit HR-Windleitblech:
Man müsste also die HR-Windleitbleche so anpassen, dass sie mit der Schürzenschräge der F übereinstimmen, am besten passend neu bauen. Die Vorkriega-HR hatten übrigens am Rahmen angegossene Windleitbleche aus Guss.
die Guss-Wagnerbleche von TRIX besitzen zwei angegossene Stifte, die in Bohrungen der Rauchkammer gepresst werden.
Die Schräge der F 800 könnte zu den TRIX-Wagnerblechen passen, allerdings hat die F 800 eine schmalere Frontschürze. Vermutlich wäre es wirklich am besten, sich passende Bleche selber anzufertigen.
hier ist ein Bild einer TRIX EXPRESS BR 01 Kat.-Nr. 2204 mit eingetauschten Wagner-Windleitblechen.
Man erkennt die beiden Bohrungen in der Rauchkammer und die beiden Stifte auf der Rückseite der Guss-Wagner-Windleitbleche. Die Frontschürze der TRIX 01 steigt in einem Winkel von ca. 55 Grad an. Diese Wagner-Windleitbleche kann man gelegentlich noch finden, früher waren sie allerdings deutlich leichter zu bekommen.
habe nachgemachte Trix-Wagnerbleche von Franz Nowak bezogen und nun doch ein Problem mit der F800, die sie verpasst bekommen sollte. Sie hatte offenbar mal einen Absturz aus einer gewissen Höhe erlebt und daher ist der gesamte Schürzenbereich etwas nach unten verbogen. Das will ich nicht korrigieren, denn es ist sehr wahrscheinlich, dass der Guss eine zweite Belastung dieser Art nicht überlebt. Also werde ich mir eine weitere, intakte F800 anlachen, die dann die OP mit Wagnerblechen erleiden muss. 01er kann man nie genug haben, gell Dieter?