Guten Tag. Ich bin neu hier und sammle alte Modelle aus DDR- Produktion ab den 60'iger Jahren und älter. Die Seite hat mir schon oft weiter geholfen und nun habe ich mich hier angemeldet. Mir ist eine Talbotwagen in die Hände gefallen. Würde gerne den Hersteller herausfinden. denke da an Rehse oder Gebert. Was meint ihr ? Auf der Unterseite steht HJR Modell in einem Dreieck. An dem Wagen fehlen Teile, denke mal die Leiter und seitlich ein Blech, aber habe ich so bisher nicht gesehen. Das Bremserhaus ist bestimmt auch nachträglich gesetzt.
Hallo Volker, obwohl inzwischen einige Wagenmodelle mit dem Zeichen "HJR-Modell" bekannt sind, konnte bisher nicht geklärt werden welcher Händler / Hersteller hinter dieser Marke steht. Dein Wagen ist leider ziemlich verbastelt, das Bremserhaus aus Kunststoff gehört definitiv nicht an das Modell und auch die Bedienhebel für die Schütte wurden eher schlecht als recht erneuert. Aber nichts was sich nicht richten lässt....
Hier mein Modell, ohne HJR Kennzeichnung - ähnlich, aber nicht gleich:
Danke Torsten für deine Antwort. Bin hier ja voellig falsch gelandet, bei Zubehoer 😁 Meine Vermutung war ja, dass das R halt für Rehse steht. Sehr schön dein Wagen und top in Schuss. Der meinige ist sehr verbastelt und mit Fehlteilen. Die Hebel wurden unsauber angeloetet und einige Fehlteile. Na da ist das Raetsel noch nicht gelueftet, was das HJR bedeutet. Bisher kannte ich nur die Talbotwagem von Alfred Bock.
ich habe die drei Wagen die eindeutig vom selben Hersteller sind.
Der kleine Talbotwagen wie oben:
Der große Selbstentlade-Wagen, im Güldemann auf Seite 19 mit WG bezeichnet. W für Wagen und G für Gebert.
Und einen Rungenwagen mit dem ominösem HJR Stempel an der Unterseite.
Ich hatte vor einigen Jahren das Glück das mir ein befreundeter Sammler der nur noch an den Großen Interesse hat, eine Sammlung von Gebert Wagen an mich weiterreichte. Da waren die drei dabei. Ich denke das "HJR" ein Händler wie Fahrbach ist, der bei Gebert eingekauft hat. Das ist aber eine unbewiesene Variante.
Hallo Matthias, ich denke, du hast Recht mit deiner Vermutung das "HJR" für einen Händler steht der bei Gebert seine Modelle eingekauft hat. Neben den drei Wagentypen mit "HJR-Modell" die du hier gezeigt hast kenne ich bis heute nur noch einen weiteren, einen Silowagen mit drei Silos.
Hallo, Torsten und Matthias, vielen Dank für eure tollen Infos. Ich hatte mit einem Eisenbahnfreund aus Neubrandenburg gesprochen, der hatte auch die Vermutung, das es ein Händler- Logo sein könnte. Die ersten beiden Buchstaben könnten für Hans Joachim stehen, oder das H für Händler usw. Der Phantasie kann man da freien Lauf lassen.
Matthias, wow....die Wagen sind total schick und im wirklich gute Zustand. Ein Traum !
Von Gebert habe ich nur die 2-achsigen Staubsilowagen "Persil".
Bei dem 4-achsigen Rungenwagen aus Bakelit, bin ich mir auch nicht sicher. Dachte erst an Ehlcke oder Swart, aber mit Herr- Kupplungen ausgestattet.
Ja da berühmte HJR Stempel....für was steht er denn nun ....für Rarrasch?Würde passen wenn man sich nur auf die beiden bekannten Waggons mit HJR Stempel bezieht,selbe Bausweise wie der bekannte KKT aber wenn ja warum hat kein einziger Rarrasch KKt einen HJR Stempel?? Die Waggons sind von Gebert??? vielleicht denn sie sind aus Blech ein typischen Material was auch Gebert benutzt hat und der 2 achsige Schüttgutwagen taucht auch in seinen Katalog auf zumindest in den den ich habe ,den 4 achsigen Schüttgutwagen habe ich schon in grau gesehen. Und beide Waggons habe ich auch schon ohne! HJR Stempel gesehen.Nur waren Gebert waggons nie gestempelt und Gebert hat seine Produkte selbst verkauft ausser Plastewaggons .
Viele vermuten bei HJR Hans Jochachim? Rarrasch stehen könnte ,ich bin der Meinung das das "J " nicht!! für einen Zweitnamen steht ,wenn man mal bekannte DDR Logos sich so ansieht ist immer Vor und Nachnahme im Logo also für was könnte das "J" stehen für eine Stadt zb. wie im Nachkriegslogo der Firma Rehse wo in der Mitte nach unten gezogen ein "L" steht.
J wie Jena Jülich ???
P.S. um die Sache noch verwirrender zu machen ,der HJR Stempel tauchte auch an einen Hochspannungsmast der Firma Swart aus anfang der 50er Jahre auf
wenn Du dich erinnerst war ich am Anfang auch der Meinung HJR steht für Rarrasch. Mittlerweile besitze ich Rarrasch Wagen und die haben mit den gestempelten nichts zu tun. Rarrasch fällt für mich weg. Dazu kommt noch das ich originale Briefe von Rarrasch habe. Da gibt es kein "J".
Und wenn Du schreibst das es an einem Swart Produkt ebenfalls den Stempel gibt, bestärkst Du mich in meiner Annahme das HJR das Kürzel eines unbekannten Händlers ist. Lass den Unbekannten ein zwei Jahre seiner Tätigkeit nachgegangen sein, da können schon einige Stempellungen verteilt sein. In dieser Zeit haben sich die teuren Sachen nicht gut verkauft, so ist er wieder von der Bildfläche verschwunden.
So als Unbeteiligter stelle ich mir die Frage, warum die eigentlichen Hersteller dieser Modelle nicht ihren eigenen Stempel neben den HJR-Händler-Stempel setzten. Zudem habe ich gesehen, dass der HJR-Stempel durchaus an verzwickten Stellen saß, z.B. unter einer Achse. Den Stempel (mit Farbe offenbar) nachträglich anzubringen, ist dann doch etwas aufwendig. Zudem müßten ja, wenn HJR ein Händler war, noch weitere Modelle außer Fahrzeuge mit dem Stempel auftauchen.
Dein Agument ist nicht Schlecht, aber die Firma Fahrbach aus Leipzig hat bei vielen Herstellern gekauft von Spur 0 bis s und HO ,und da waren auch diese Aufdrucke an Schwer zugänglichen Stellen ! Daherr ist sehr anzunehmen das die Hersteller ,Schön beim Herstellprozess die Stempel Aufdruckten für den Kunden der die Ware bestellte , über Land Händler gab es bis 1958 und oft gaben die solche Zugekauften Waren als eigenne aus ! Später ersätzt durch HO und Konsum ! Bei einer Ausstellung in Sonneberg vor 4 Jahren wurde mal drauf hingewiesen, das alle Hersteller untereinander Absatzmärkte hätten! Selbst REHSE aus Groß Berlin von 1945 bis 1948 DANACH West Berlin war im Fahrbach Katalog, aber als Fahrbach Lok !!GRUß
Nachtrag in Sachsen gab es 1949 über 60 legale überland Händler, welche nun mit neuen gültigen Papieren Arbeiten durften , von Bürsten bis Töpfe Scheren und Messer und auch viel Spielzeug dabei auch Modellbahn, auch wenn die extrem Teuer waren ,und nur wenige nach dem 2 WK könnten sich so Was leisten ! Doch es muss sich gelohnt haben ,sonst hätte er nicht ein Katalog drücken lassen.....eh waren 3 Kataloge Gruß