RE: Stammtisch in Witten-Annen - nächster Termin am Montag, dem 16.6.2025 (berichtigt am 21.5.2025) - 17

Hallo,

am gestrigen Montag haben sich 13 interessierte Eisenbahnspieler in Witten getroffen. Hier Bilder vom Aufbau:







In Spur 0 ein Triebwagen



Dieser total seltene Märklin-Übergang gibt es in drei verschiedenen Ausführungen, hier ohne Vogelhäuschen, dafür aber in einer traumhaften Erhaltung, so dass man zuerst der Ansicht war, es sei ein Nachbau























Auch dieser Bahnhof von Märklin strahlte ob seiner ausgezeichneten Erhaltung





























Mehrere Fahrzeuge von Märklin als Nachbau























Hier ein Wagen von Märklin aus der Modellwaggon-Serie. Dieser Wagen hat eine breite Pufferbohle. Es gibt ihn aber auch mit einer kurzen Pufferbohle. Das Gleiche gilt für alle Waggons dieser Serie. Die Frage lautet: Was gab es zuerst, die kurze oder die längere Pufferbohle ?







weitere Waggons





































Eine Uhrwerklok











Jetzt kommen Objekte aus der Spur 1































Hier noch eine E-Lok von Märklin in Spur 0





Jetzt Bilder in der Spurweite 115 mm. Länge der Lok 76 cm, Breite 15 cm und Höhe 37 cm. Material Eisenblech und wohl einige Teile aus Kupfer oder Messing. Sie stammt von Gerhard Söhlke aus Berlin und wurde zumindest 1850 hergestellt, wie man jetzt durch ein aufgefundenes Angebot weiß. Söhlke stellte 1850 Züge in vier Größen her.
Die Lok stößt durch den Schlot Rauch aus. Wasserdampf kommt vorne zwischen den Achsen heraus mit dem Ergebnis, dass die beiden Federpuffer total eingerostet sind. Der Brenner fehlt. Das Wasserstandröhrchen wurde vor etwa 130 Jahren nachträglich eingelötet, ebenso der Wasserablasshahn von BING. Alternativ kann man hinter der zu öffnenden Rauchkammertüre einen Räucherkegel aufstellen, so dass aus dem Schlot Qualm herausquillt.
Der Flammrohrkessel hat die Form eines Kegelstumpfes und nennt sich Burg'scher Stehkessel.
Diese Lok ist nicht vollständig; es fehlen einige Teile, sind teilweise abgerostet wie die beiden Pseudo-Sicherheitsventile. Das wird aber alles wieder instand gesetzt.
Über die Instandsetzung des ganzen Zuges erscheint demnächst ein eigener Beitrag.

















































































Ganz zum Schluss Bilder aus einem Katalog 1936 von einem Großhändler Meyer in Wolfshagen, der Spielzeug an weitere, aber kleinere Großhändler anbot. In der Regel pro Objekt jeweils ein Dutzend.





























Schönen Gruß
Udo

Hallo zusammen,
wer hat den nächsten Termin für das Juni Treffenaus dem Kalender der vorigen Jahres abgelesen? am Samstag dem 21. 06. heitratet mein Sohn, da hab ich keine Zeit, aber am Montag dem 23. 06. hab ich Zeit. Nur stelle ich gerade fest, dass der 3. Montag im Juni der 16. 06. ist. Wir sollten uns gemeinsam auf einen Termin einigen, sonst zerfleddert unser so schönes Treffen.
Übrigens Udo, Dein Bildbericht ist wieder super und ich freue mich drauf, Dir mit Ersatzteilen, Einzelanfertigung, zu helfen.
Viele Grüße an Alle

Hallo,

ich habe mich vertan. Berichtigung: Das Treffen findet am 16.6.2025 statt.

Und noch etwas zu der Söhlke-Lok: Wie mir heute Roland anlässlich des Kofferraum-Marktes auf der Rennbahn in Krefeld mitteilte, sind sowohl das Wasserstand-Röhrchen als auch der gezeigte Wasser-Ablasshahn von Schoenner. Kaufen konnte man diese nachträglich angebrachten Teile vor etwa 130 Jahren entweder bei Rehse in Leipzig oder bei der Deutschen Lehrmittel-Anstalt in Frankfurt, die beide von Schoenner beliefert wurden.
Hier nochmals die Bilder:
Wasserstand-Röhrchen

Wasser-Ablasshahn


Schönen Gruß
Udo

Wie mir Roland gerade mitgeteilt hat, gab es noch eine weitere Firma, die um 1890 von Schoenner Zurüstteile bezogen hat: Leipziger Lehrmittelanstalt von Dr. Oskar Schneider.
Auf jeden Fall wird es jetzt einfacher sein, passende Ersatzteile für die Söhlke-Lok zu bekommen.

Hallo Udo

ev. handelt es sich um diese Lok:





Nachgewiesen in den Katalogen von Max Kohl 1894 - 1905 und dem der LLA 1902.

Gruss Domenik

Ja, diese Lok ist es, die 1A1-Lok von Borsig namens "Beuth". Zuerst in 1A1 gebaut (so um 1845), dann kurze Zeit später als 2A1.