vor einer Weile habe ich diese Lok bekommen. Ich kann nichts darüber finden. Unten am Boden hat sie nicht die Gützold Bodenprägung sondern EM. Meine Frage an Euch ist die Farbgebung original oder eine Eigenkreation. Und vor allem wenn original von wann.
Hallo, wenn es ein "Eigenbau" ist, hat der Lackierer gute Arbeit abgeliefert. Lässt sich denn feststellen, ob das Gehäuse aus DDR-Produktion ist? Das Fahrwerk ist wohl aus DDR-Produktion.
Es scheint alles DDR zu sein. Jetzt habe ich noch andere verglichen. Ich habe noch eine 120 269-6 mit der selben Bodenprägung EM. Die Farbfassung sieht mir auch nicht selbst gemacht aus. Vielleicht ist sie kurz nach der Wende entstanden?
Hallo, kann mir schon vorstellen, dass das Gehäuse beim Eisenbahnmodellbau Zwickau lackiert wurde. Da die Beschriftung komplett fehlt, ist vielleicht ein erster Versuch einer Farbvariante. Was sollte die Lok für ein Vorbild (Bahngesellschaft) haben? PKP hatte wohl keine roten Streifen/Bahnräumer. Die scheinwerfer hätte man wohl so hinnehmen müssen, da die Form eher nicht geändert wurde. Für SŽD erscheint mir das grün etwas zu hell (kann auch täuschen); aber die roten Applikationen könnten passen. Für Nordkorea hat sich vermutlich der VEB nicht so interessiert als Absatzgebiet. Die übrigen, wie MAV oder CSD, waren nicht grün.
War das Etikett unter dem Tank schon abgerissen bei der Lieferung?
Hallo. Ich würde PKP nicht ausschließen, nur wegen roter Verzierungen. Wenn ich mir ansehe, wie die Personale früher "ihre" Planloks individualisierten und "verzierten", da ist vieles möglich. Müssen ja nicht immer weiß umrandete Pufferteller oder weiß abgesetzte Umlaufbleche/Dachkanten/Lampeneinfassungen sein. Sehr beliebt waren auch Handräder aus Messing, wenn man welche mehr oder weniger legal kriegen konnte. Die alte 52er Planlok meines alten Herren hatte immer 2 Roststäbe quer in der Esse, gab einen schönen Luftwirbel für eine schärfere Aussprache - klang dann fast wie ne 41er. Und da waren die mächtig stolz drauf, "ihre" Lok schon vom Weiten zu erkennen. Das Grün und rote Lokschilder sprechen schon für PKP. Grüße von Steffen
Hallo Steffen Kannst Du das bitte mal näher beschreiben mit den zwei Roststäben in der Esse. Ich gehöre zur Erlebnisgeneration und bin ein Jahr bei der DB in BW Heilbronn auf folgenden Loks als Heizer gefahren: BR 23 West, 44, 50, 64. Mir ist diese Sache mit den Roststäben im Schornstein gänzlich unbekannt. Bekannt wurde es mir erst nach der Wende von den Personalen der "DDR" Reichsbahn. Ich bin gespannt was Du uns (mir) darüber berichten kannst.
Einen schönen Ausklang des Wochenendes noch !!!! Wolfgang
Moin. Die "Altvorderen" haben einen oder zwei zurechtgesägte Stücke von Roststäben mit etwas Gewalt quer in der Esse verkeilt. Frage mich bitte nicht, an welcher Stelle genau die das gemacht haben, ich kenn's auch nur vom Erzählen. Die werden das sicher in irgendwelchen Bereitschafts-/Wartezeiten ausprobiert haben. Aber "Vaters" 52er war am Klang eindeutig zu erkennen. Dummerweise war ich da wohl noch zu jung, um das genauer zu hinterfragen. Und als ich dann alt genug war, hatte die Dienstplangemeinschaft V der BW Falkenberg/Elster ne 132er. Ob da einer was in den alten Brigadetagebüchern vermerkt hat, kann ich auf die Schnelle nicht prüfen, die hat Mutter im Eisenbahnmuseum Falkenberg abgegeben, bevor sie auf ihrem Dachboden verrotten. Mehr habe ich leider nicht dazu. LG Steffen
Jetzt weiß ich warum die 132er immer so pfiff. Die Kollegen haben einfach von der Dampflok gelernt und entsprechend den Auspuff frisiert. Kommt mir jetzt bitte nicht mit ATL und so - alles Lüge!