es haben sich bei mir etliche historische Lampen angesammelt. Zum Teil sind sie sehr groß, bis zu 33 mm mit E10 Gewinde und mundgeblasen.
Sie sind teilweise mit 3,5V, 3,6V - 0,45A oder 6V 1,8 W gekennzeichnet. Manche haben keine Kennzeichnung.
Das Ohmsche Gesetzt ist mir bekannt.
Wie können die 3,5V Lampen betrieben werden? Mit 2 Batterien leuchten sie nicht. Ich vermute, sie sind für Block-Batterien mit 4,5 Volt ausgelegt.
Die große klare Birne, mit 7V 3W OMO gekennzeichnet, leuchtet im ersten Bild. Sie ist mundgeblasen, was deutlich an den Luftblasen erkennbar ist, mit ca. 30 mm Durchmesser. Sie ist an ein USB-Netzteil angeschlossen, also mit 5 Volt im sicheren Bereich.
Hat jemand Erfahrung damit? Ich möchte die Lampen nicht verglühen.
Hallo Heinz, eine 3,5 V Glühlampe sollte schon bei 2 Volt glimmen. 4,5 V macht die auf Dauer kaputt. Allerdings, warum schonst du die historischen Leuchtmittel nicht? Für den Anlagenbetrieb kann man doch besser moderne Glühlampen verwenden.
ich betreibe in dem Sinne keinen Anlagenbetrieb. Bei mir gibt es Schau-Anlagen. Ich habe große Freude an den schönen alten Blech-Dingen. Im Bild zu sehen ist ein BING-Eigenbau, nicht von mir. Besondere Birnchen bringen besondere Stimmung. Aber, wie gesagt, durch-glühen will ich sie nicht.
Auffallend sind auch die Lampen-Glaskörper ohne Gewinde.
Mit zwei Batterien, also 3 V habe, ich die 3,5V Birnchen nicht zum Glimmen gebracht. Ohmschen Durchgang haben sie.
Hallo Heinz, die 3,5 V Glühlampen können auch z.B. aus einer alten Weihnachtsbaumkette stammen. In dem Fall sagt der Durchgang nichts über die Funktionsfähigkeit, da diese dann einen zusätlichen Widerstand eingebaut kaben, womit immer durchgang ist. Die Glühlampen ohne Gewinde sind wohl aus den Gewindesockeln rausgebrochen.
Hallo Heinz und Arne, der Batterietest mit 3V sollte ok sein. Alte Birnen erzeugen auch schon mal einen Kurzschluss, wenn sie kaputt gehen, mit vollem ohmschen Durchgang. Gibt's denn einen ohmschen Messwert vom Multimeter? Glühfäden gibt/gab es auch aus Kohle oder Bambus, angegebene W sind immer im warmen Zustand/Betrieb. LG Micha 😊
Du kannst z.B. mit einem Märklin-Trafo die Spannungen von 0 bis ca. 8V stufenlos einstellen, indem Du die Ausgänge Licht/Magnetartikel und regelbare Bahnspannung benutzt. Bei "Vollgasstellung" des Traforeglers hast Du die Spannung 0, wenn Du den Regler zum Minimum drehst näherst Du Dich ca. 8V. So können die Glühbirnen mit langsam steigender Spannung getestet werden. Ein Wechselstromvoltmeter sagt Dir, bei welcher Spannung sie optimal leuchten. Grüße von elaphos
jetzt habe ich mal den Konstanter rausgekramt und alle Lampen durchprobiert. Die gute Nachricht: es waren nur zwei kaputt. Ich habe die Konstantstromquelle auf 3 Volt eingestellt. Die Birnchen, die mit 3,5 V erkennbar beschriftet waren, haben dann alle recht hell gebrannt. Wenn nur ein leichtes Glimmen erkennbar war, bin ich mit der Spannung hochgegangen.
Ich habe also ein Dutzend 3,5 Volt Lampen und einige 6 Volt Birnchen. In der Modellbahn kann ich sie nicht nutzen. Sie kamen in einem Konvolut. Keine Ahnung welcher Modellbahner 3,5 Volt Birnchen einbaut.
"Keine Ahnung welcher Modellbahner 3,5 Volt Birnchen einbaut."
Heinz, alte Batteriebahnen wurden mit 4 V betrieben. (Siehe z.B. Baecker/Haas/Jeanmaire "Technisches Spielzeug im Wandel der Zeit" Band 6, Seite 140 Schwachstrom Lokomotiven 4 Volt und Seite 143 Elektrische Zugbeleuchtung)
Nachtrag zum Post #11: beim Recherchieren zum Beleuchtungsanschluss der RS 900 bin ich auf eine interessante Sache gestoßen. Es gab die RS900 auch als Uhrwerklok. Eine Variante dazu war die RS 900 B, die eine 3 1/2 Volt Lampe hatte und ein Kabel zum Anschluss einer Taschenlampenbatterie, die im ersten Wagen des Zuges untergebracht werden konnte (siehe Märklin Katalog D13 1936/37 Seite 41). Gruß Karl
Die Batteriebahnen gab es für 2 oder 3 Zellen Bleibatterien, also 4 oder 6V. Die 4V Motoren hatten einen recht geringen Innenwiderstand, so dass für die zum Motor parallel geschalteten Lampen nur etwa 3,5V übrig waren, die Birnen mit dieser Spannung also genau richtig waren. Bei den 6V Birnen kam es auf ein halbes Volt mehr oder weniger nicht so an. Grüße, elaphos